Operation – Wie kann ich meiner Tochter die Angst vor Schmerzen nehmen?
Shownotes
Mascha* hat uns geschrieben und gefragt, wie sie ihrem Kind bei einer bevorstehenden Operation zur Seite stehen kann.
Wie kann ich mein Kind unterstützen, wenn es Schmerzen ausgesetzt ist? Wie spreche ich mit meinem Kind über Angst? Wie können wir Angst regulieren?
*Name geändert
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Transkript anzeigen
00:00:05: Herzlich willkommen beim Familienrat Podcast.
00:00:08: Ich bin Katja Saalfrank, Diplompedagogin und Musiktherapeutin und Mutter von vier Söhnen.
00:00:13: Und ich bin Matsihischa, Gründer von Mitvergnügen, Familienvater und Fragensteller.
00:00:18: Unser Ziel ist es, Kinder besser zu verstehen, indem wir versuchen, eure Fragen rund um Erziehung und Beziehung und den Alltag mit klein und groß zu beantworten.
00:00:27: Wie spricht man am besten über Herausforderungen im Familienalltag?
00:00:30: Was brauchen unsere Kinder wirklich und wie gelingt es, Gleichgewicht im Familienleben zu finden?
00:00:35: Das ist der Vermehenrat mit Katja Seilfrank, ein Podcast von Mit.
00:00:38: Vergnügen.
00:00:46: Hallo, lieber Matze.
00:00:48: Guten Tag.
00:00:49: Guten Tag, liebe Katja.
00:00:50: Hallo, hallo, hallo, hallo.
00:00:51: Grüße aus Corona-Hausen quasi.
00:00:54: Ja, ich hab's gehört.
00:00:56: Ja, ja, ja, ja.
00:00:57: Es ist wieder da, es ist zurück, zumindest im Hause Gizha.
00:01:01: Ja, was ein bisschen bedeutet, der Herbst kommt zurück.
00:01:03: Ich glaube, da müssen wir tatsächlich jetzt wieder mit leben so ein bisschen.
00:01:06: Ja.
00:01:07: Aber ich kann also zumindest in unserem Haus war es jetzt nicht so heftig, wie es früher war, bei Varianten davor, sondern das war so eine Decke, die so ein bisschen zu schwer ist.
00:01:18: Weißt du, das wenn man so zu deckt bett, ein bisschen denkt man so bei Oma früher.
00:01:23: Eine
00:01:24: Zeit lang angenehm und dann wird es schwer.
00:01:26: Dann wird es richtig schwer, genau.
00:01:28: Einen angenehmen Partner habe ich irgendwie nicht erlebt, aber genau.
00:01:32: Deswegen klinge ich glaube ich noch ein bisschen heiser und unter Umständen muss ich ein bisschen Husten zwischendrin.
00:01:36: Also verzeiht bitte,
00:01:38: die Bezug immer zu
00:01:39: hören.
00:01:40: Ja, also für dich, ich bin... Für
00:01:44: niemanden, der uns hört, bis du ansteckst.
00:01:45: Ja,
00:01:45: genau.
00:01:46: Ich bin auch nicht mehr, ich bin auch negativ.
00:01:48: Also ich darf wieder, ich darf wieder, aber ich bin noch hier in den Heiligen Wänden sozusagen.
00:01:55: Ja, sehr schön.
00:01:56: Und genau, eigentlich waren wir nämlich verabredet, weil wir... uns natürlich sehen wollten, aber das haben wir jetzt heute umgeplant.
00:02:03: Mach mal lieber nicht.
00:02:04: Wie geht's dir denn?
00:02:05: Mir geht's hervorragend.
00:02:06: Ich bin ein bisschen in diesem Übergang zwischen.
00:02:09: der Sommer war so schön und könnte so bleiben hinzu und nein, der Herbst kommt und ach ja, manchmal ist es auch schön wieder früher zu Hause zu sein.
00:02:19: Aber das ist so dieser, also ein bisschen so was wie Abschiedsvenen, hätte ich beinahe gesagt.
00:02:25: Aber so ein kleiner Schmerz irgendwie.
00:02:27: Ja, man winkt so ein bisschen.
00:02:29: Ja, ich fand den auch echt, muss ich sagen, besonders schön.
00:02:32: Ich war ja in dem Sommer sozusagen, in den Sommerferien war ich ja hier und bin jetzt gerade zwischendurch nochmal weg gewesen.
00:02:38: Und das ist einfach, ich finde es einfach total schön.
00:02:40: Und jetzt ist so klar, die nächste, das nächste Highlight ist Weihnachten.
00:02:45: Oh Gott.
00:02:46: Und spätestens jetzt sacken alle die Zuhöhn zusammen und werden ein bisschen traurig.
00:02:51: Ja, und ich habe im Radio schon gehört, irgendwie gab es da neulich einen Beitrag so, wie ist das mit den Süßigkeiten zu Weihnachten und der Weihnachtsbäckerei und so weiter.
00:02:59: Und wird das... Es gibt jetzt alles schon zu kaufen ab September und wird es teurer dieses Jahr?
00:03:05: und wenn ja, wie viel und so.
00:03:06: Ja, ja, also ich weiß auch nicht, glaube ich, Info-Radio oder so.
00:03:08: Ich wusste auch nicht genau, wer da jetzt sich das Thema ausgedacht hatte.
00:03:11: Aber diese Information, dass es jetzt alles schon wieder gibt und dann scheint draußen die Sonne und man hat... hat noch die Klimaanlage an, eigentlich, bei so einem schönen Wetter.
00:03:18: Heute ist ein besonders schöner Tag.
00:03:20: Also es gibt so ein leichtes Aufbäumen noch vom Wetter, aber wir gehen stark auf den Herbst zu.
00:03:26: Ich habe unter meiner Corona-Decke auf jeden Fall meine erste Packung, also ich kann wirklich sagen eine Packung weggenascht.
00:03:34: Spekulatius schon hinter mir.
00:03:36: Ich bin schon, ich bin ja her.
00:03:37: Bei mir ist dann, genau, Sommer ist vorbei, wenn Spekulatius im Mund sind.
00:03:42: Ja, also das fühlt sich jetzt für mich komisch an, weil draußen ist es wirklich heute noch über zwanzig Grad.
00:03:47: Und ich hatte aber tatsächlich auch überlegt, wie wäre das jetzt, wenn ich in den Supermarkt gehe, eben nicht nur meine Lebensmittel, sondern auch nochmal gucken, wie teuer sind die denn eigentlich wirklich?
00:03:55: Und gibt es die da auch schon?
00:03:56: Und soll ich nicht schon mal ein Lebkuchen mitnehmen?
00:03:59: Spekulatius, ein großes Spekulatius-Fan.
00:04:02: Ich weiß gar nicht, wer auch immer das erfunden hat, aber der hat einen richtig guten Tag gehabt.
00:04:06: Ja, das stimmt.
00:04:09: Wir verbinden natürlich viele Bilder damit.
00:04:12: Genau, also so geht es mir.
00:04:14: Ein bisschen Abschiedsschmerz und vielleicht passt das ja auch zur Frage.
00:04:17: Du hast mir schon gesagt, dass es auch um eine Frage gehen wird.
00:04:19: Um Schmerzen
00:04:20: geht.
00:04:20: Ja, genau.
00:04:21: Um Schmerzen.
00:04:23: Wir haben eine E-Mail bekommen an Familienradetmitvergnügen.com.
00:04:27: Und die Frage kommt von Mascha.
00:04:28: Wir haben den Namen natürlich wieder geändert.
00:04:30: Mascha fragt, liebe Katja, lieber Matze, wir stehen im Moment etwas ratlos vor einer ziemlich großen Hürde.
00:04:38: Unsere achtjährigen Tochter stehen in den nächsten Monaten ein oder zwei Operationen an den Ohren bevor und sie hat panische Angst davor.
00:04:47: Sie hat im Zusammenhang mit zwei früheren Operationen im Alter von zwei und fünf Jahren Traumata erfahren.
00:04:52: Sie sagt, sie habe eigentlich nur Angst, vor den Narkosekanünen, vor der eigentlichen Operation nicht.
00:04:58: Auch im Alltag zeigt sie sich teilweise sehr dünnheutig.
00:05:01: Meist immer, wenn der Schmerz, wie stark und unangenehm er auch sein mag, vorhersehbar ist.
00:05:06: Haare, Chem, Pflaster von der Haut ziehen, Zecken mit der Pinzette entfernen.
00:05:10: Wir haben neulich eine Stunde damit verbracht, eine Zecke zu entfernen.
00:05:14: Ansonsten ist unsere Tochter sehr robust, hat die letzten vier Jahre in einer Weitschule verbracht und kam regelmäßig mit blauen Flecken ab und an einer Schnittverletzung oder auch mal einer Mini-Platzwunde nach Hause.
00:05:26: Das war aber nie ein großes Thema.
00:05:28: Zeigen großes Verständnis für ihre Ängste, trösten sie, versuchen zusammen zu überlegen, wie wir die blöde Angst überlisten könnten.
00:05:36: Wir hatten nun angesichts der bevorstehenden Operationen schon an mehrere Stellen um psychologische Unterstützung für die Bewältigung ihrer Angst angefragt, aber wegen Überlastung der Praxen nirgends Erfolg.
00:05:47: Unsere große Sorge ist, dass sich die Angst, wenn unsere Tochter ihr nicht auf eine nachhaltige Art begegnen kann, auf lange Sicht jeden Gang zum Arzt zu einer Tortur werden lässt.
00:05:57: Habt ihr Impulse für uns, wie wir unsere Tochter unterstützen können?
00:06:01: Herzlichen Dank, Marsha.
00:06:05: Ja, vielen Dank für diese Frage.
00:06:07: Und das ist ganz spannend, weil ich glaube, da sind mehrere Aspekte drin.
00:06:11: Also als erstes würde ich... Also es klingt so, als ob jetzt die Eltern davon ausgehen, als ob das ist Trauma.
00:06:18: Tag gibt.
00:06:20: Also, sie hat erst mal, das vielleicht unterscheiden wir das mal, sie hat erst mal traumatische Erfahrung gemacht, aber nicht jede traumatische Erfahrung führt zu einem Traumata.
00:06:29: Das heißt, sie hat erst mal Erinnerung an etwas, was nicht gut ausgegangen ist, was zu schnell zu viel zu nah war und sozusagen in ihre Grenze eingebrochen ist und hat dieses traumatische Erlebnis nicht vollständig verarbeitet, ob da jetzt ein Trauma draus geworden ist, das gucken wir mal.
00:06:48: Ja, weil erst mal ist es ja ganz nachvollziehbar, dass da jetzt sozusagen eine Vorsicht auch da ist bei den Sachen.
00:06:56: Und ich finde, wenn ich dir so zuhöre, dass auch es schon sehr differenziert ja beschrieben ist, also dass es eben nicht so sehr um die Operation geht, sondern um den tatsächlich wahrnehmbaren Schmerz.
00:07:11: Also die Operation Ist ja dann unter Narkose und die Sorge ist nicht, dass mir unter der Narkose was passiert oder dass mir irgendwas angetan wird und dass ich da Schmerzen haben werde, sondern tatsächlich diesen wahrnehmbaren Schmerz, wenn dann die Kanüle kommen für die Narkose.
00:07:28: So habe ich es verstanden.
00:07:29: Genau, ja.
00:07:30: Das finde ich ist erst mal schon sehr differenziert von Marscha rausgefunden.
00:07:36: Also die wenden sich dem zu und haben auch gefragt, worin bestehen denn genau deine Ängste?
00:07:40: Das finde ich erst mal einen guten Zugang.
00:07:44: Und ich finde die Angst auch nachvollziehbar.
00:07:46: Das ist ja immer eine kleine Überwindung, auch wenn etwas an unseren Körper kommt.
00:07:51: Also, ob man jetzt ein Pflaster abreißt und einen erwartbaren Schmerz hat.
00:07:58: Ich finde immer besser, man stellt sich darauf ein, als wenn man überrascht wird, weil die Überraschung des Systems eben auch immer wieder zu diesen kleinen Traumata noch mal verstärkt führen kann.
00:08:09: Aber dieses sich darauf vorzubereiten heißt ja auch ich stelle mich jetzt darauf ein, dass da was kommt und ich rechne damit mehr.
00:08:16: Ich rechne mehr damit.
00:08:17: Ja, auch wenn wir dann manchmal trotzdem noch überrascht werden, weil es vielleicht doch mehr wie tut oder eben auch gar nicht so weh getan hat, wie wir es antizipiert haben.
00:08:25: Das zweite ist, dass ich gerne nochmal differenzieren würde zu dem Alltag.
00:08:31: Also.
00:08:32: Die nächste Beschreibung nach dieser Idee, dass da ein Trauma entstanden ist oder Traumata entstanden ist, ist ja dann das beschrieben wird, dass sie sich im Alltag teilweise sehr dünnhäutig zeigen würde.
00:08:44: Und wenn der Schmerz, egal wie stark oder unangenehm er auch sein war, vorhersehbar ist zum Beispiel Haare, Kämmen, Pflaster ist da auch das Beispiel von der Haut abziehen, Zecke mit der Pinzette entfernen.
00:08:55: Wir haben neulich eine Stunde damit verbracht, eine Zecke zu entfernen.
00:08:59: Auch das würde ich gerne noch mal einordnen.
00:09:02: Menschen sehr unterschiedliche Wahrnehmung von Schmerz haben, also wir haben unterschiedliche Schmerzempfindungen.
00:09:10: Und es gibt auch unterschiedliche Qualitäten von Schmerz an unterschiedlichen Stellen.
00:09:17: Also ich bin zum Beispiel bei Haarecam überhaupt nicht empfindlich mehr, also ich weiß, als ich früher auch schon lange Haare hatte, da gibt es so ein Bild.
00:09:27: Wo mein Vater mir die Haare kämmt und wo ich wirklich so da stehe und er einfach nur so durchzieht.
00:09:32: Und ich erinnere mich daran auch.
00:09:34: also und der war vorhersehbar dieser Schmerz.
00:09:36: aber ich hätte das halt gerne selbst glaube ich gemacht oder ein bisschen feinfühliger.
00:09:40: Aber ich will nur damit sagen, dass wir an unterschiedlichen Stellen und dann unterschiedlich auch Schmerz empfinden.
00:09:47: Und dass eben die Kopfhaut oder die Haare oder auch eben, je nachdem wie so ein Splitter sitzt, es gibt ja auch Splitter, die tun sehr weh.
00:09:54: Es gibt auch Stellen, wo Splitter sehr unangenehm sind.
00:09:56: Also ich will es so ein bisschen differenzieren, weil ich empfinde das eigentlich als relativ entwicklungsgerecht oder normal irgendwie, dass man sozusagen den Schmerz empfinden auch.
00:10:08: unterschiedlich hat und da vielleicht auch dünn heute ist.
00:10:12: Also das würde ja zum Beispiel auch mal die Frage aufwerfen, ob sie das nicht selbst machen kann, mit den Haare kämmen.
00:10:20: Weil in der Regel ist es jetzt nicht so, dass man sich die Haare kämmt und dann Schmerzen empfindet, sondern man hat ganz gute Möglichkeiten, also das weiß ich aus eigener Erfahrung, dass man da auch eine Entlastung schaffen kann und dann eben auch die Haare für sich so kämmt, dass es eben nicht so wahnsinnig weh tut.
00:10:34: Und jemand anders muss da ja immer im Perspektivwechsel gucken, dass es nicht weh tut.
00:10:39: Also das ist sowas, was mir dazu einfällt, Pflaster von der Haut abziehen.
00:10:43: Auch das ist etwas, was man selbst eigentlich am besten kann.
00:10:48: Hab ich aber gedacht, Es geht mir immer noch so, dass ich gar keinen Bock habe, einen Pflaster abzumachen.
00:10:55: Manchmal habe ich einen Pflaster ewig dran und hoffe unter der Dusche oder in der Wanne wird es schon abgehen.
00:11:03: Das ist ganz komisch.
00:11:04: Ich bin jetzt nicht so schmerzempfindlich, aber das ist ein ganz komisches Ding mit dem Pflaster.
00:11:08: Da dachte ich, da geht es mir ähnlich wie der Achtjährigen da.
00:11:12: Das meine ich eigentlich so, dass wir eigentlich sagen können, es gibt einfach Bereiche, also wenn wir ein Stein im Schuh haben oder wenn wir uns einen Splitter gezogen haben oder so, dass wir das den Schmerz gut regulieren können, aber dass eben solche Sachen wie Pflaster oder so sich irgendwie in unseren Nervenbahnen nochmal wieder anders oder schärfer anfühlt.
00:11:32: andere so, also auch nicht gleich, würde ich
00:11:34: auch sagen.
00:11:34: Genau, und dann hängt es natürlich auch von der Wunde ab, je nachdem wie lange das Pflaster drauf war oder auch wie schmerzhaft die Wunde war.
00:11:41: Also ich finde, da sind so viele Komponenten, die dazu führen kann, dass man an diesen Stellen eher dünn heutiger sein.
00:11:46: darf auch und jetzt ist ja wenn man acht ist ist man ja auch noch nicht fertig entwickelt mit dem mit dem nervensystem.
00:11:52: das heißt die gefühle sind auch unter umständen kommen noch mal stärker oder man kann mit dem schmerz der dann kommt auch noch nicht so gut umgehen.
00:11:59: also man braucht noch mehr korrigulation von außen ja.
00:12:03: Und dann das dritte, was hier beschrieben ist, ist die Zecke mit der Pinzette entfernen.
00:12:07: Dass das eine Stunde gedauert hat, das finde ich jetzt auch nicht ungewöhnlich, ehrlich gesagt.
00:12:12: Es fühlt sich natürlich für uns Eltern lange an, wenn wir da lange dran rumfummeln, aber wie lange ich schon an Splittern gesessen habe.
00:12:17: Und manchmal muss man auch einfach aufhören und noch mal einweichen, oder also bei Splittern zumindest.
00:12:22: Und ich finde, auch wenn so ein Vieh irgendwie in der eigenen Haut sitzt, das ist ja auch wirklich, also da wären wir bei dem Gefühl auch von Ekel.
00:12:32: Ja also ist was in meine körper durch meine körper grenze deutlich durchgegangen.
00:12:39: Das finde ich in anfing strichen da kommt ekel das kommt mir zu nah das ist einfach in mir drin das will ich nicht haben.
00:12:45: und da sich zu überwinden sich daran zu setzen und die raus zu poolen da wissen wir natürlich wenn wir uns jetzt einmal konzentrieren und dann.
00:12:53: die die Pinzette ansetzen und vorsichtig ansetzen, dass das natürlich schneller geht, aber für für ein kleines Mädchen ist das natürlich ein viel größerer Akt und eine größere Herausforderung.
00:13:04: Und ich glaube auch, dass es, also das kenne ich zumindest, dass wenn solche Sachen schon so da sind, also wenn man weiß, Das Kind ist da empfindlich oder neigt zu Schmerzen, dass man selbst auch, wenn ich so ungeduldig bin und gerade auch selber vielleicht ein bisschen gestresst bin oder selber auch dünn heute, dass mich das natürlich auch total nervt.
00:13:25: Da denke ich auch, jetzt stell dich nicht an meine Güte.
00:13:29: Da merke ich auch, ich bin dann auch nicht ganz in meiner Mitte.
00:13:32: Und das verstärkt eigentlich die Situation noch mal mehr.
00:13:35: Ja, und du bist erwachsen.
00:13:37: Also du hast die Möglichkeit zu antizipieren.
00:13:39: Du hast auch schon Erfahrungen gemacht damit.
00:13:40: Das ist vielleicht nicht das erste Mal so.
00:13:42: Und trotzdem ist es eine Überwindung immer wieder.
00:13:45: Ja,
00:13:46: genau.
00:13:47: Das ist erstmal so einleiten von meiner Seite.
00:13:51: Und das nächste, was mir ... Wenn wir uns jetzt weiter nähern, ich komme dann auch noch mal zu der OP und der Frage, was könnte man da vielleicht dann machen?
00:13:59: Aber vorher noch mal die Situation insgesamt besser zu verstehen, um dann da weiterzugehen.
00:14:06: Da ist mir ein Satz aufgefallen, den du vorgelesen hast, nämlich wir zeigen großes Verständnis für ihre Ängste, trösten sie, versuchen zusammen zu überlegen, wie wir die blöde Angst überlisten könnten.
00:14:19: Jetzt hast du auch davon gesprochen, dass du so ungeduldig wirst mit dir.
00:14:23: und dass du dann sagst, reiß ich doch mal zusammen und vielleicht ist es auch keine Angst bei dir, sondern es ist sowas in die Richtung.
00:14:30: Ja, genau.
00:14:32: Und ich finde noch mal wichtig, dass wir zum einen nicht eine blöde Angst haben und zum anderen nicht, dass wir die überlisten müssen, sondern Gefühle geben uns ja sinnvolle Hinweise auf etwas.
00:14:46: Und es wäre gut, wenn wir die Angst da sein lassen können, also wirst wir uns die angucken und dass wir sie nicht abwerten.
00:14:55: Sondern dass wir fast sowas, also es klingt jetzt ein bisschen pathetisch, aber fast sowas liebevolles entwickeln und vielleicht auch sagen können, danke, dass du mir gerade ein Hinweis gibst, weil der Hinweis ist ja richtig.
00:15:06: Der Hinweis, hey, da war mal was und da hat sich was nicht gut angefühlt.
00:15:11: Das ist der Hinweis, der da gerade kommt und es ist nicht blöd, sondern es ist sehr sinnvoll.
00:15:18: Und damit ist die Angst im Raum und damit bekommt die auch ein bisschen Platz.
00:15:23: Und dann kann man gucken, braucht es denn jetzt Trost überhaupt?
00:15:28: Also Trost braucht ja jemand, der traurig ist und der einen Schmerz hat.
00:15:33: Aber im Augenblick ist das ja eine antizipierte Situation, die erst mal Angst macht.
00:15:39: Und jemand, der Angst hat, der braucht ja eigentlich jemanden, der ihn beruhigt.
00:15:44: Also nicht im Sinne von, ist ja alles nicht so schlimm, sondern der mit einem vielleicht selbst nochmal diese große Angstwolke, in der ganz viele Bilder sind und ganz viele Erwartungen und vielleicht auch weitere Gefühle stecken, dass man die ein bisschen sortiert.
00:16:00: Und nochmal sagt, ja, das stimmt.
00:16:02: Da ist was gewesen.
00:16:03: Das war nicht so gut.
00:16:05: Und jetzt ist es aber eine andere Situation.
00:16:08: Und was ist denn jetzt da?
00:16:10: Und das heißt.
00:16:11: Das wäre aber eben gegenläufig zu der Überlistung.
00:16:15: Über Listen heißt für mich, wir würden uns eine Strategie überlegen, wie wir die Angst überspringen oder wie wir die Angst austricksen, so dass die Angst zwar noch da ist, aber wir sie nicht mehr merken.
00:16:28: Ich verstehe das und vielleicht ist es auch nur eine Formulierung jetzt, aber wir können ja nur das nehmen, was jetzt hier formuliert ist.
00:16:34: Und vielleicht ist das auch schon Perspektivwechsel ein kleiner, dass wir eben nicht jetzt was überlisten wollen und was blöd ist.
00:16:41: Es ist störend ein bisschen für den Prozess, ja.
00:16:44: Aber diese Störung ist ein wertvoller Hinweis und die Angst ist erst mal da und die ist berechtigt und die dürfen wir erst mal ernst nehmen.
00:16:52: Ich denke, es ist erst mal nachvollziehbar.
00:16:55: Wie ist es für dich?
00:16:56: Ist es nachvollziehbar erst mal?
00:16:59: Total nachvollziehbar, also weil es ja auch genau man will, so eine Angst, die man hat.
00:17:04: nicht wahrhaben.
00:17:05: Also am liebsten will man natürlich immer alles super finden, gut drauf sein und gelassen in Operation Harecam durch den Alltag gehen.
00:17:15: Aber die Angst ist natürlich, also auch so in uns angelegt, Menschen, dass sie uns ja auch hilfreich sein kann.
00:17:23: Dass sie uns ja Zeichen gibt für etwas und da die Angst so wegzuschieben, genau zu überlisten oder als Blöde abzutun, sorgt ja eigentlich dafür, dass man dass man etwas, was man in sich hat, irgendwie so runterdrückt.
00:17:39: glaube ich, ist nie gesund.
00:17:41: Ja, und nicht ernst nimmt.
00:17:43: Wenn du es jetzt nochmal so sagst, dann ist eigentlich dieses Überlisten, heißt eigentlich, ich nehme dich gar nicht ernst in dem, was du mir eigentlich sagen möchtest.
00:17:50: Dann ist eben auch der Nachteil ist halt, dass die Angst weiterhin da ist, aber dass man vielleicht Strategien gefunden hat, die Angst zu umgehen oder zu überlisten, aber sich eigentlich nicht dem zugewendet hat, woher die Angst kommt.
00:18:02: Und das lohnt sich auf jeden Fall, sich das anzugucken.
00:18:04: Ja,
00:18:05: auch um eventuelle eben kleine traumatische Erlebnisse nochmal nachzuregulieren und nochmal zu gucken was war denn da?
00:18:13: eigentlich?
00:18:13: also mit zwei war das ist es vielleicht noch nicht so im Bewusstsein gewesen und mit fünf dann schon eher.
00:18:19: Und in der Tat ist es eben auch so, dass es gut ist, wenn wir in solchen Situationen, die so existenziell sind, wie Operationen, wo Kinder Kontrolle abgeben müssen, wo sie eigentlich in der Autonomiefase sind und gerne sich selbst wirksam spüren, dann die Kontrolle total abgeben und auch verlieren.
00:18:39: Also ich finde auch eine Narkose.
00:18:41: ist auch für Erwachsene immer wieder eine Herausforderung, loszulassen und da reinzugehen.
00:18:49: Da sind ja ganz Unterschiede.
00:18:50: Wenn wir jetzt über Narkose Ängste sprechen würden oder darüber, was dafür für Gedanken hochkommen, da würden wir auch mit Erwachsenen ganz viel Ängste sammeln, ganz viel Erfahrung sammeln, wie verrückt sich das anfühlt, wenn man in so eine Narkose geht oder wenn man auch wieder rauskommt und dass das System, unser menschliches System, das Nervensystem so gestoppt wird und man an so einer Stelle dann keine Erinnerung mehr hat und dann wieder rauskommt und dumme Sachen erzählt und vielleicht auch so was wie ein Durchgangssyndrom hat, wo eben der Körper noch mal reagiert auf diese Unterbrechung der Wahrnehmung und diesen Einbruch.
00:19:29: Also die Narkose an sich ist ja auch ein Einbruch in unser System und ein Stoppen von bestimmten Körperfunktionen, vom Schmerzsystem, von Bewusstsein.
00:19:39: Und insofern ist das auch kein Spaziergang, finde ich.
00:19:43: Also, ich finde, in der Narkose ist immer auch ein Eingriff, der nicht so unterschätzen ist und den man gut vorbereiten muss.
00:19:49: Ich denke, da würden mir die Mediziner auch zustimmen.
00:19:50: Ich will es auch nicht größer machen, als es ist, aber eben auch nicht kleiner.
00:19:54: Es passiert da medizinisch schon eine ganze Menge.
00:19:56: Mit dem Körper auch körperlich und eben auch psychisch.
00:19:59: Warum sollte nicht auch psychisch was passieren?
00:20:01: Und ich denke, hier eben auch noch eine Ohren, das ist das Thema hier.
00:20:06: Das ist ja auch etwas, was irgendwie ... Ja, also so wirklich, wenn man so Ohrenschmerzen hat und so weiter, das ist ja irgendwie ganz schwer und wieder kann man eben kein Pflaster so einfach drauf machen.
00:20:15: Das ist irgendwie nicht so leicht zu lokalisieren.
00:20:18: Klar, wir kennen alle unsere Ohren, aber wie ist das genau?
00:20:21: Das ist ja auch noch mal etwas, was hier wahrscheinlich auch noch dazu kommt, kann ich mir vorstellen.
00:20:25: Also ich könnte mir das auch nicht so richtig vorstellen, wenn du mir sagen würdest, du musst am Ohr operiert werden, da würd ich auch immer so, okay, was heißt das?
00:20:32: Da kann es sein, dass ich da nicht mehr höre oder anders, kommt ja ganz viele Gedanken dann sofort hoch.
00:20:37: Das denke ich eben auch noch mal an, gerade in diesem Fall, das würde ich auch als, also ich hätte da auch Schiss, ganz klar.
00:20:44: Ja, und nochmal, sie hat ja, wenn ich das richtig verstehe, gar nicht so sehr Angst vor der Narkose an sich und vor der Operation, sondern davor, dass dieser Vorgang beginnt und das da etwas eindringend, also die Kanüle, die ist ja auch nicht nur klein, klar, die ist im Verhältnis zu vielen anderen Sachen, die auch... Also von der Kanüle her wird die schon klein sein, aber die muss halt trotzdem irgendwie rein.
00:21:09: Und dann ist auch so die Frage, will man das sich angucken.
00:21:11: Ich weiß zum Beispiel nicht, wie ist es bei dir, wenn du zum Beispiel zur Blutabnahme gehst oder so oder mal Blut abgenommen werden musst, guckst du da hin oder musst du weg?
00:21:19: Ah ja, warte, lass mich mal kurz überlegen.
00:21:21: Ich glaube, ich mache es unterschiedlich.
00:21:23: Also manchmal bin ich so, dass ich denke, ach, ich bin ganz neugierig und guck mal, wie es sich anfühlt, wenn es so durch die Haut geht.
00:21:29: Und manchmal ist es auch so, dass ich irgendwie sage, nee, ich will einfach nur abschalten und ich weiß, jetzt geht es gleich los.
00:21:35: Das sagt mir, dass der Arzt und dann lass ich da los an der Stelle.
00:21:39: Also kann man ja auch mal variieren.
00:21:40: Es ist ja auch spannend, mal zu gucken.
00:21:42: Ach, nee.
00:21:43: Das
00:21:43: variiert nicht.
00:21:44: Nein.
00:21:45: Nein, danke.
00:21:46: Ich möchte das Blut nicht sehen.
00:21:48: Du hast schon erzählt, dass du ein paar Tipps hast, wie Masha ihre Tochter unterstützen könnte.
00:21:53: Was wären das für Sachen?
00:21:54: Wie kann sie dir unterstützen?
00:21:55: Wir haben jetzt ein bisschen den Perspektivwechsel schon gemacht und so guckt okay, vielleicht auch nachvollziehbar alles oder ist nachvollziehbar.
00:22:03: Und wie kann man aber... der Tochter helfen.
00:22:06: Ja, was genau?
00:22:07: Also für mich wäre jetzt die Frage, wie gehen wir mit dem, was wir jetzt gerade so ein bisschen ausgebreitet haben zwischen uns mit diesen Erkenntnissen und mit diesen Aspekten.
00:22:16: Wie können wir die so verbinden, dass wir jetzt konstruktiv gucken können, wie kann man damit umgehen?
00:22:21: Ja.
00:22:22: Und das heißt, der erste Schritt wäre sozusagen das Verhältnis zur Angst zu verändern.
00:22:28: Also, dass sie nochmal über die Angst sprechen und eben nicht unter Umständen jetzt trösten, sondern nochmal genauer hören, so wie sie jetzt auch schon gehört haben.
00:22:39: Es geht um die Kanüle und vielleicht auch nochmal die Verknüpfung machen und auch nochmal signalisieren, dein Gefühl stimmt.
00:22:47: Also wir kennen ja alle den Satz, du brauchst noch keine Angst haben.
00:22:50: Ja.
00:22:51: Ja und damit sind wir halt sehr im Kopf.
00:22:53: Ja, sondern eher nochmal diese Perspektive auch aufzumachen und zu sagen, deine, also ich weiß, dass Eltern dann auch Angst haben.
00:23:02: Sorge haben, wenn wir das formulieren, dass dann die Kinder in der Angst hängen bleiben.
00:23:08: Ja, und nochmal, ich möchte es nicht größer machen, als es ist, aber eben auch nicht kleiner und die Angst ist nun mal da.
00:23:13: Aber
00:23:13: wie du nicht trösten?
00:23:15: Ja, die Frage ist, ob es Trost im Augenblick jetzt braucht, weil Trost ist ja etwas, was eigentlich, wenn man traurig ist.
00:23:22: Gebraucht wird.
00:23:23: Ich will damit auch nicht sagen, dass sie gar nicht trösten sollen, sondern der Schwerpunkt für mich würde eher auf der Korrigulation dieser starken Emotionen von Angst liegen.
00:23:32: Und da wäre eben die Frage, hilft es nicht eher nochmal, diese große Angstwolke zu sortieren und zu... Jetzt haben wir ja schon gehört, die Angst vor der Kanüle.
00:23:42: Da kann man sozusagen noch mal detaillierter gucken, was ist da genau die Sorge.
00:23:47: Zum anderen auch noch mal gucken, wenn die Idee da ist, dass das aus der Vergangenheit kommt.
00:23:53: Was war denn da mit zwei?
00:23:55: Was war denn da mit fünf?
00:23:56: Vielleicht sind da auch Bilder hängen geblieben.
00:23:59: die vielleicht auch mit den Ängsten der Eltern zusammenhängen.
00:24:01: Also kenne ich von mir auch, dass ich empfinde das ja auch als Mutter, als Eltern empfinden wir das ja auch nicht so angenehm, dass unsere Kinder so einen Eingriff vor sich haben und wir wollen dann da sein und dann dürfen wir nur bis zum gewissen Zeit, also bis zum gewissen Raum mitkommen und wir manchmal darf man noch dabei sein, wenn die Kinder einschlafen, aber manchmal eben auch nicht.
00:24:20: Das kommt immer darauf an, in welchem ja, in welchem Krankenhaus man ist, in welcher Arztpraxis man ist.
00:24:26: Also ich hab schon da ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht und dann gehen ja bei uns auch Ängste los.
00:24:31: Weil wir wissen das ja, was da auch passieren kann.
00:24:33: Wir werden ja auch aufgeklärt über mögliche Risiken und so.
00:24:36: Und würdest du dann die Angst genauer angucken, verstehe ich das richtig?
00:24:40: Ja, ich würde noch mal der Angst mehr Raum geben.
00:24:44: Also ich würde nicht sofort, ich sag jetzt mal so das Wort, wobei ich mir sicher bin, dass Marschert das nicht so macht, aber ich würde es nicht so wegtrösten.
00:24:51: Okay, und?
00:24:51: Kann ich mir das wie so eine Spiegelung vorstellen?
00:24:53: Also wirklich zu sagen, du hast Angst.
00:24:56: Also okay, und das ist okay, das ist nachvollziehbar.
00:24:59: Ja, du bist jetzt wütend.
00:25:00: Genau, genau.
00:25:01: Also tatsächlich ein bisschen dieses sehr, diese hohe emotionale Erregung ein bisschen versachlichen.
00:25:09: Also den Kind einen Namen geben auch tatsächlich.
00:25:11: Ja, genau.
00:25:12: Und auch nochmal gerne sagen, dass das auch Ein richtiges Gefühl ist, weil wenn man unter Umständen getröstet wird oder man überlegt, wie kann ich die Angst überlisten, dann bekommt man ja auch so die Idee, meine Angst ist verkehrt.
00:25:24: Ich muss ja gar keine
00:25:25: Angst haben.
00:25:26: Ja, ja, absolut.
00:25:27: Und darum geht es mir eigentlich, dass die achtjährige nicht das Gefühl bekommt, dass es nicht okay Angst zu haben.
00:25:34: Mascha wird jetzt vielleicht widersprechen.
00:25:36: Wir können ja jetzt nur damit arbeiten, was wir hier haben.
00:25:39: Und ich bin mir sicher, ich sag's nochmal, dass Mascha das schon sehr gut begleitet.
00:25:43: Die haben sich schon viel damit auseinandergesetzt.
00:25:45: Und ich glaube, die werden das auch weiter gut machen.
00:25:47: Ja, ich spreche jetzt so ein bisschen auf der Metaebene darüber.
00:25:50: Und es wäre einfach gut, nochmal einen Signal zu senden und zu sagen, deine Angst darf da sein.
00:25:56: Deine Angst ist auch ein Stück berechtigt.
00:25:58: So ist das.
00:25:59: Man hat da eine Aufregung.
00:26:00: Ja, man hat eine Aufregung und man hat eine Sorge.
00:26:03: Vielleicht kann man es ein bisschen kleiner machen, dass man nicht mehr so über eine große Angst redet.
00:26:08: Ich habe Angst vor etwas, sondern dass wir vielleicht andere Worte finden für das Gefühl, dass man sagt, ich bin irgendwie aufgeregt oder ich habe die Sorge das.
00:26:16: Und dann kann man nochmal fragen, was ist denn deine... besorgnis?
00:26:20: ja worin besteht die?
00:26:22: und kann dann überlegen wie könnte man denn in dem moment mit der sorge umgehen?
00:26:25: also gibt es irgendetwas was wir im vorfeld noch mal anders machen können oder worauf man sich vorbereiten kann dass man einfach die angst sozusagen reguliert also dass man durch die angst durchgeht und nicht über die angst hinweg geht und sie überlistet.
00:26:43: ja Also das ist so ein Punkt und das ist natürlich auch ein Prozess.
00:26:48: Das ist auch nicht mit einem Gespräch oder mit einer Maßnahme oder so gemacht, sondern das ist vielleicht etwas, was auch ein bisschen Zeit braucht.
00:26:56: Auch die Angst anzunehmen.
00:26:59: Und dass die Angst darf zu uns gehören.
00:27:01: Wir leben ja in einer Gesellschaft, wo wir immer so tun, als ob die Angst nicht dazugehören darf.
00:27:05: Ja, wir haben uns ja so eine vermeintliche Sicherheit geschaffen, die spätestens mit Corona uns ja unter den Füßen weggezogen wurde wie der Boden.
00:27:14: Und das einfach auch zur Kenntnis zu nehmen, dass wir Angst gehört genauso mit dazu wie alle anderen Gefühle.
00:27:21: Angst, Schmerz, Wut, Trauer.
00:27:23: Und das sind Farben des Lebens.
00:27:24: Und die Frage ist, nicht darf das da sein oder nicht, sondern wie gehen wir damit um, wenn es da ist?
00:27:30: Also ein bisschen selbstverständlicheren Umgang damit.
00:27:33: Das ist so das eine.
00:27:34: Und das andere ist, dass es jetzt um die konkrete Situation geht und die Frage, wie kann man das vorbereiten?
00:27:41: Also da, bei Angst, es ist immer gut, weil Angst sozusagen wie so eine große Wolke ist und auch oft die Fuß ist.
00:27:50: Also ich höre, dass sie hier schon ein bisschen sich geklärt hat, weil es geht um die Kanüle, die irgendwie in den Arm kommt.
00:27:56: Und trotzdem ist ja die Frage, wann passiert das, wo passiert das?
00:28:02: Was ist danach, also was ist nach diesem, wenn die Kanüle liegt und gibt es irgendetwas, was zur Entschleunigung, also ist man sozusagen diese Bilder, die man dann hat, da kommt dann die Kanüle einfach rein, dass man das ein bisschen entschleunigt.
00:28:16: Weißt du, was ich meine, dass man so einzelne Bilder nochmal, dass man nicht so einen schnellen Film hat und am Schluss nur die Angst besteht, jetzt kommt die Kanüle, sondern dass man ... Zwischendurch noch mal atmet, dass man noch mal sagt, okay, das wird da und da sein.
00:28:29: Das ist bei dem und dem Arzt, der und der ist dann bei dir dabei.
00:28:33: Wird das der rechte oder der linke Arm sein?
00:28:35: Ja, und das muss auch nicht direkt davor sein, sondern das kann man auch ein bisschen mit Abstand machen, einfach, dass man so ein bisschen einmal durch diesen Prozess durchgegangen ist, gedanklich.
00:28:44: Und dann wird es vielleicht kleiner und vielleicht wird es, kann man es ein bisschen versachlichen dadurch.
00:28:51: indem man den Ablauf hat, weil es eine Orientierung gibt und dadurch eine Klarheit kommt, was alles vielleicht außen rum auch noch passiert und vielleicht auch, was man dann braucht in dem Moment.
00:29:02: Also brauche ich eine Hand.
00:29:04: Also wenn ich Angst habe, brauche ich Halt, mache ich das im Sitzen, mache ich das im Liegen.
00:29:10: Das sind ja auch alles Sachen, die kann man vielleicht gar nicht wissen vorher.
00:29:13: Ich finde Sitzen ja immer gut.
00:29:15: weil man dann noch ein bisschen mehr in der Aufrechten ist und ein bisschen mehr das Gefühl hat, man ist in der Kontrolle.
00:29:21: Im Liegen fühlt man sich schon sehr ausgeliefert unter Umständen.
00:29:25: Also, es sind so kleine Details, die man einfach für sich noch mal, das kann ja erst mal Marscha mit ihrem erwachsenen Gedanken erst mal für sich antizipieren, mal gucken, wie es für sie ist und dann vielleicht auch kindgerecht eben mit ihrer Tochter besprechen.
00:29:38: Das heißt, du gehst wirklich ... Also, das sind ja eigentlich bei den beiden Punkten.
00:29:43: Also, nicht durch die Angst drübergehen war der erste Punkt.
00:29:46: Und beim zweiten auch nicht durch die Situation drübergehen.
00:29:49: Also, du sagst eigentlich bei beiden...
00:29:53: Durch die Angst und durch die Situation.
00:29:55: Durch die Situation.
00:29:56: Also, du machst eigentlich nicht schnell Durchlauf, sondern eher Slow-Mo.
00:29:59: Ja, genau.
00:30:01: Und zwar nicht mit dem Ziel, die Angst zu vergrößern.
00:30:03: Also, es kann auch sein, dass dann erstmal der Eindruck entsteht, dass die Angst sich vergrößert.
00:30:09: Ja, weil es ja wie wie so ein, also wenn es nicht ein linearer Film ist, also erst machen wir das und dann machen wir das dann so, sondern dass man es dann sozusagen sowas wie ein crescendo bekommt.
00:30:19: Ja, dass es immer lauter wird.
00:30:20: So, dann geht es dahin.
00:30:22: Dann kann man noch mal ein bisschen entschleunigen und das wäre gut, wenn man dann sozusagen das crescendo wieder ein bisschen runterfährt.
00:30:28: Es geht nicht darum, das lauter zu machen oder da mehr reinzugeben, sondern es geht eigentlich darum, es ein Stückchen zu versachlichen.
00:30:36: Und wenn dann die Angst kommt, dann nochmal zu sagen, Okay, lass uns noch mal zurückgehen.
00:30:40: Da passiert ja noch gar nichts.
00:30:41: Passiert ja noch gar nichts.
00:30:42: Du sitzt ja nur.
00:30:45: Und das ein bisschen vorwegzunehmen und durch das System durchlaufen zu lassen.
00:30:52: Das Ziel ist nicht, dass dann überhaupt gar keine Angst mehr da ist.
00:30:55: Also, dass das Gefühl ganz weg ist.
00:30:57: Weil das wäre ja auch fatal.
00:30:58: Wenn man dann sagen würde, jetzt hab ich gar keine Angst mehr.
00:31:01: Das wäre dann auch wieder komisch.
00:31:03: Aber es geht darum, dass man ... bessere Strategien hat, mit diesem aufflammenden Gefühl umzugehen und sich wieder runter zu atmen, vielleicht das auch mal zu üben in der Situation, wo man eben nicht dann direkt ausgeliefert ist und immer wieder zu verstehen, ich habe das auch ein bisschen in der Hand.
00:31:23: Also natürlich passiert es mit einem, dass da dann die Kanüle kommt, da in der Tat wird man sozusagen von außen bestimmt, aber alles, was vorher und auch alles, was nachher ist, kann man ja beeinflussen.
00:31:35: Und man kann auch den Körper ein bisschen beeinflussen, indem wir eben bestimmte Gedanken haben, es passiert jetzt grad noch nichts.
00:31:43: Und nicht das Gefühl, so haben gleich, gleich, gleich, sondern gerade passiert noch nichts.
00:31:51: Und nochmal das zu spüren.
00:31:53: Und ich merke auch, wenn ich das jetzt mit dir bespreche, dass ich dann auch diese innere Anspannung, die ich habe, wenn ich das so mitantizipiere und die Anspannung auch im Körper habe, dass die dann nochmal wieder runterfährt.
00:32:05: Ich finde, das ist eine gute Übung für alle Situationen, wo wir aufgeregt sind und wo wir Ängste haben, das zu entschleunigen und ein bisschen die Kurve nicht nach oben, sondern in die lineare zu bekommen.
00:32:18: Dass die Ausschläge nicht mehr so hoch werden, sondern dass wir, wenn wir merken, jetzt heben wir ab, jetzt wird es, dass wir uns dann wieder runteratmen.
00:32:27: Atmen, deshalb, ich sage das auch noch mal sehr gerne, weil wir die Möglichkeit haben mit unserer Atmung, unser Nervensystem zu beruhigen.
00:32:39: Also früher, wenn wir Menschen gesagt haben, so ja, dann musst du einfach mal bis zehn zählen und durchatmen, bevor du wieder in eine Situation gehst oder so, dann habe ich so, okay.
00:32:50: Und so, also ich wusste gar nicht, warum atme ich.
00:32:53: Und deswegen sage ich das nochmal, weil wir das auch den Kindern mitgeben können, dass das eine Also das vegetative Nervensystem reagiert da drauf.
00:33:02: Wir geraten sozusagen mit der Atmung von dem aufgeregten emotionalen Bereich im Gehirn in den Bereich rein, der für Beruhigung zuständig ist.
00:33:16: Das ist der Nerv hier hinten, der uns sozusagen in die Beruhigung dann bringt.
00:33:22: Hat ja gerade am Nacken gezeigt.
00:33:25: Genau, hinten.
00:33:27: diesen Nerv, den können wir stimulieren.
00:33:29: Ja, das ist der Vargusnerv und den können wir stimulieren.
00:33:32: Den stimulieren wir mit der Atmung.
00:33:34: Deswegen ist es jetzt für alle Mütter und Väter, die auch zuhören und ansonsten in der hohen Erregung sind und Interesse daran haben, sich in diesen Situationen selbst zu beruhigen, wirklich dreimal tief zu atmen, möglichst länger auszuatmen als einzuatmen.
00:33:54: Und einmal also einmal zu halten also ein zu atmen, halten und ausatmen.
00:34:05: Und wirklich, jetzt ist er eingeschlafen und wirklich aus ein bisschen länger auszuatmen, als man denkt es geht und damit wird der Vargus nerf hinten, der läuft eben sozusagen am Hirnstamm entlang bis runter auch, wird der stimuliert und hilft uns.
00:34:22: dieses Beruhigungs, dieses Areal der Beruhigung anzuspielen, anzustimmen.
00:34:28: Deswegen ist das sehr, sehr sinnvoll, diese Pausen zu machen.
00:34:32: Katja, wenn ich das nächste Mal eine Operation habe, rufe ich dich vor.
00:34:35: Ja, mach mal.
00:34:38: Genau, also das sind so Sachen, die kann man machen im Vorfeld.
00:34:42: Und das ist ja, wie du sagst, nicht nur für Operationen sinnvoll, sondern eigentlich für alle Situationen, die wir haben, ob du auf die Bühne gehst, ob du Befürchtungen hast, wenn man jemanden trifft, wenn man anstrengend, wenn man aufregenden Termin hat.
00:34:54: Also es lohnt sich immer, mit der Angst, die man hat, umzugehen und sie zu sich zu nehmen und mit ihr zu arbeiten und sie zu regulieren, zu lernen.
00:35:05: Weil das ist auch ein ganz tolles Gefühl.
00:35:07: zu merken, ich kann es.
00:35:09: Ich habe Strategien, um wieder runterzufahren.
00:35:13: Das heißt nicht, dass ich nicht auch immer mal, gerade wenn ich erst acht bin, ja auch mal hochfahre.
00:35:17: Deswegen ist es ja auch so wichtig, dass wir Menschen haben, die uns korrigulieren, die mit uns atmen und die klar sind und die ruhig sind.
00:35:25: Das ist zum Beispiel auch was, was vielleicht jetzt hier in der E-Mail nicht ganz so deutlich rauskommt.
00:35:31: Aber ich würde den Hinweis gerne geben, dass Marsha für sich auch nochmal guckt, wie geht's ihr denn?
00:35:36: mit der OP.
00:35:38: Und wie geht's ihr damit, wenn sie tröstet?
00:35:41: Ist das ihre Idee, die blöde Angst sozusagen zu überlisten, weil sie vielleicht selbst auch Ängste hat?
00:35:47: Also, sie hat auf jeden Fall eine große Sorge, das sagt sie.
00:35:51: Sie hat die Sorge, dass ihre Tochter, wenn sie jetzt nicht mit dieser Angst klarkommt in irgendeiner Form, dass dann auf lange Sicht jeder Gang zum Arzt eine Tortur werden wird, was auch immer das heißt.
00:36:05: Und diese Angst vielleicht auch ein bisschen zu regulieren, weil Marsha gerade passiert erst mal noch gar nichts.
00:36:13: Das wissen wir nicht.
00:36:14: Und wenn es soweit ist, gehen wir damit um.
00:36:16: Ich würde tatsächlich auch die Situation insgesamt antizipieren.
00:36:20: Also in welche Praxis gehen wir?
00:36:22: Wie lange dauert das?
00:36:24: Wie lange ist es vielleicht auch da mit dem Einstich?
00:36:27: Ja, vielleicht kann man auch mal an der Haut zupfen.
00:36:29: Vielleicht kann sie selbst auch mal an der Haut zupfen, sodass sie mal ein Gefühl dafür bekommt, wo das sein wird.
00:36:35: Und wer ist bei der OP mit dabei?
00:36:38: Wahrscheinlich ist das Marscher, wie weit darf sie damit reingehen?
00:36:42: Braucht sie eine Hand bei der Kanüle?
00:36:45: Also solche, dass noch ein bisschen mehr Sicherheitsgurte entwickelt werden und dass die achtjährige für sich noch mal mehr gucken kann.
00:36:53: Was brauche ich denn dafür eigentlich?
00:36:54: Und welche Strategien könnten sich bewähren, dass man das noch mal ein bisschen kleinteiliger durchgeht?
00:37:00: Und wie ist es mit Spaghetti-Eisbecher danach?
00:37:03: Ja, also da... sind wir uns sehr einig, genau.
00:37:06: Aber bei uns wäre es der Spaghetti-Eisbecher, am besten auch der Vorhilfe.
00:37:11: Aber da darf man ja nichts essen, wenn man in der Kose bekommt.
00:37:14: Aber vielleicht dann danach wirklich auch noch mal zu gucken, genau.
00:37:17: Was ist denn dann danach?
00:37:18: Danach machen wir es uns schön, dann wir gehen auf Sofa, wir gucken irgendwas, wir lesen was, wir kuscheln, wir halten dich und dann hast du es überstanden.
00:37:29: Genau, das wären so die Sachen, die ich dazu jetzt erstmal reingeben kann.
00:37:34: und wenn du möchtest, dann fass doch mal zusammen und dann schauen wir, ob es noch irgendwas gibt, was ich dazu geben kann oder ob wir alles vollständig haben.
00:37:41: Genau, es waren eigentlich im Grunde zwei Teile.
00:37:43: Der erste, da ging es vor allen Dingen um den Perspektivwechsel.
00:37:47: Wir haben es schon festgestellt oder du festgestellt, dass sie da schon sehr gut die Ängste differenzieren.
00:37:53: Das haben sie ja schon im Grunde selber gemacht und haben wir uns die Ängste mal genauer angeguckt, also die Alltagssachen mit Haare, Chem und Zecke rausmachen und flaschen und haben wir festgestellt.
00:38:02: geht uns ähnlich, oder mir zumindest, dann das dritte war, die Angst eigentlich nicht wegzuschieben, also nicht zu überlisten und nicht als Blödsinn finden, sondern eigentlich die Angst anzunehmen.
00:38:14: Und dann auch, das vierte war noch, um zu sagen, ja, Narkose, das ist schon auch eine doofe Sache.
00:38:18: Also, das auch beim Namen zu nennen, dass das so ist.
00:38:22: Und dann sind wir näher gekommen zu der Sache und da ging es dann wirklich nochmal darum, das hast du vorgeschlagen, das Verhältnis zur Angst zu verändern.
00:38:30: Also nicht trösten, sondern eigentlich wirklich in die Angst durchgehen und dann, dass der zweite Teil war sehr doll, eigentlich die Situation richtig zu durchdringen, auch inklusive
00:38:41: Kratzes und
00:38:42: Vorort.
00:38:42: So ein bisschen vorweg zu nehmen und nur, dass keine Missverständnisse entstehen.
00:38:46: Es geht nicht darum, nicht zu trösten, sondern es nicht weg zu trösten.
00:38:49: Also nicht wie ein Pflaster oben drauflegen und du Arme und das ist ganz... Furchtbar und ich weiß ja nicht, wie das Trösten aussieht.
00:38:57: Wie gesagt, wir reden auf der Metaebene.
00:38:59: Natürlich darf Trost auch sein, weil es gibt ja nie nur ein Gefühl.
00:39:03: Sondern es ist ja die Angst, ist vielleicht jetzt das Hauptgefühl.
00:39:06: Und da ist sicherlich der Schmerz mit reingemischt, da ist auch die Trauer mit reingemischt.
00:39:10: Ich hab das vor mir, ich muss das machen.
00:39:12: Und da ist vielleicht auch eine Traurigkeit mit dabei.
00:39:15: Und dann ist natürlich auch Trost wichtig.
00:39:19: Nur mir ist wichtig, dass wir nicht die Angst... wegtrösten und damit eben sie überlisten und zudecken, sondern dass wir eben auch nochmal gucken, was braucht es denn ansonsten?
00:39:29: Es braucht nämlich auch die Kognition, es braucht ein bisschen Klarheit, weil Angst heißt ja, der Hinweis darauf ist, ich verliere Sicherheit.
00:39:36: Und wenn wir den Eisberg uns angucken, also oben auf der Eisbergspitze ist sozusagen dann die Verweigerung, ich will da nicht hin, ich will das nicht mit mir machen lassen und unten drunter ist die große starke Angst und ganz unten drunter wird die gespeist eben von den Basisgrundbedürfnissen nach Sicherheit.
00:39:55: Ich verliere die Sicherheit, ich werde unsicher, ich bekomme Angst und dann verweige ich mich.
00:39:59: Und das so ein bisschen aufzulösen und zu verstehen und dann eben an der Sicherheit auch anzusetzen und zu gucken, was braucht es denn, um ein bisschen mehr Klarheit zu bekommen, um dann die Sicherheit oder die Unsicherheit, die dann noch da ist, so zu regulieren, dass es eben zumindest schrittweise... Punkte gibt, wo man wieder mehr in die Sicherheit kommt.
00:40:19: So eine Situation, da müssen wir uns ja nichts vormachen, ist ja für alle immer eine Situation, wo wir ein Stück Sicherheit abgeben an jemand anderen und uns nicht selbst erfüllen können.
00:40:30: Genau, das wäre jetzt so...
00:40:32: Apropos abgeben, würde ich sagen.
00:40:34: Sehr schön.
00:40:35: Dann geben wir wieder in die Welt ab.
00:40:37: Wir geben ab in die Welt.
00:40:39: Ich wünsche eine schöne Woche, Katja und alle da draußen natürlich euch auch.
00:40:42: Und wir hören uns wieder nächste Woche.
00:40:43: So machen wir es.
00:40:44: Vielen Dank und alles Gute für die OP und gerne Rückmeldung.
00:40:47: nochmal, wie es euch ergangen ist mit allem.
00:40:50: Danke für die Frage.
00:40:51: Ja, danke sehr.
00:40:51: Tschüss.
00:40:54: Vielen, vielen herzlichen Dank fürs Zuhören.
00:40:56: Wir freuen uns, wenn ihr den Familienrat abonniert und Bewertung und Kommentar hinterlässt.
00:41:00: Und natürlich besonders, wenn ihr uns Fragen schickt an familienratetmitvergnügen.com.
00:41:06: Und nicht vergessen, es gibt keine schwierigen Kinder, sondern nur schwierige Situationen.
00:41:11: Und das Wichtigste ist, dass ihr mit denen nicht alleine bleibt, sondern dass ihr eure Fragen stellt und den Austausch
00:41:16: geht.
00:41:17: Wir freuen uns auf euch.
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