Fernsehen – Wie führe ich mein Kind in die Welt der Medien?

Shownotes

Jette* hat uns geschrieben und gefragt, wie sie damit umgehen kann, dass ihre älteste Tochter vermehrt Fernsehen gucken möchte?

Wie setze ich altersgerechte Grenzen beim Medienkonsum? Wie kann ich Fernsehen in den Alltag meiner Kinder integrieren? Was kann ich bei der Unterscheidung vom Konsum von Hörbüchern, Fernsehen und Streaming beachten?

*Name geändert

Werbepartner & Rabatte: https://linktr.ee/familienrat

Wenn ihr auch Fragen an Katia Saalfrank habt, dann schickt sie gerne an familienrat@mitvergnuegen.com


Katias Buch ‘Die Reise zur glücklichen Eltern-Kind-Beziehung’: https://bit.ly/35ue64X

Katias App ‘Kinder besser verstehen’: https://apple.co/3AWdIcI | https://bit.ly/30DtRHu

Affirmations- und Verbindungskarten: https://bit.ly/Verbindungskarten

Katias Kinder-besser-verstehen-Kurse (Pädagogische Grundausbildung für Eltern und Fachleute, Modul 1 - 3 Kleinkind/Schulkind/Pubertät): https://bit.ly/KBV-Kurse und Beraterausbildung: https://bit.ly/3Rge4EP

Katias Akademie Kinder besser verstehen (von der Erziehung zur Beziehung). https://sommerakademie-kinderbesserverstehen.de/

In Katias Onlineshop findet ihr Karten und weiteres pädagogisches Material für einen bindungs- und beziehungsorientierten Alltag mit Kindern: https://katiasaalfrank.de/online-shop/

Transkript anzeigen

00:00:05: Herzlich willkommen beim Familienrad Podcast.

00:00:08: Ich bin Katja Saalfrank, Diplompedagogin und Musiktherapeutin und Mutter von vier Söhnen.

00:00:13: Und ich bin Matze Hiescher, Gründer von Mitvergnügen, Familienvater und Fragensteller.

00:00:17: Unser Ziel ist es, Kinder besser zu verstehen, indem wir versuchen, eure Fragen rund um Erziehung und Beziehung und den Alltag mit klein und groß zu beantworten.

00:00:26: Wie spricht man am besten über Herausforderungen im Familienalltag?

00:00:30: Was brauchen unsere Kinder wirklich und wie gelingt es, Gleichgewicht im Familienleben zu finden?

00:00:35: Das ist der Familienrat mit Katja Seifrank, ein Podcast von Mitvergnügen.

00:00:46: Hallo und guten Tag, lieber Matze.

00:00:48: Hallo und Tag, liebe Katja.

00:00:51: Wir sind wieder da.

00:00:52: Ich bin jetzt während wir, also wenn man das jetzt hört, bin ich gerade in Italien und laufe über den Berg.

00:00:57: Wieso das denn?

00:00:59: Also ich bin jetzt in der Woche, wo das also jetzt Montags, müsste ich eigentlich gerade.

00:01:02: Also gut, es ist früh jetzt sechs Uhr, wenn man das hört oder wenn man ganz früh dran ist.

00:01:06: Viele hören das ja wirklich ganz früh, habe ich mir mal angeschaut.

00:01:09: Und da stehe ich vielleicht gerade auf und laufe über den Berg.

00:01:11: Da freue ich mich nichts.

00:01:12: Aber

00:01:12: wieso läufst du denn da über den Berg mitten in der Zeit?

00:01:15: Es waren doch gerade Herbstferien und es kommt doch Weihnachten erst und sowieso bist du dann außer der Zeit weg.

00:01:20: Darf ich nicht fragen, oder?

00:01:21: Doch,

00:01:21: du darfst fragen.

00:01:24: Ich laufe nicht über den Berg.

00:01:26: Wieso machst du denn schon wieder?

00:01:28: Nein, weil ich, also ich verbringe einmal das Jahr mit meinem Freund Birk auf den Berg und wir gehen wandern.

00:01:35: Das wollte ich doch machen.

00:01:36: Ja,

00:01:36: genau.

00:01:36: Das wieder dran, schön.

00:01:37: Ich hatte Corona ja und deswegen konnten wir nicht und deswegen haben wir es verschoben.

00:01:40: und es ist einfach absolute Pflicht, dass wir einmal im Jahr das machen.

00:01:43: und wir mussten schon mal, da gab es irgendwas, da war Corona, genau.

00:01:49: Da mussten wir es dann schon mal in den Dezember reinschieben.

00:01:52: Gerade so noch kurz vor Weihnachten sind wir dann durch Sauer dann gelaufen.

00:01:55: war auch super.

00:01:57: Aber

00:01:57: kalt

00:01:58: wahrscheinlich.

00:01:59: Ja, auf jeden Fall, aber herrlich.

00:02:00: Und jetzt geht es nach Italien und also nächste Woche bin ich in Italien auf dem Berg.

00:02:04: Du,

00:02:05: das gönne ich

00:02:05: dir schon.

00:02:05: Und

00:02:06: da schicke ich schon mal Grüße runter.

00:02:07: Ja,

00:02:08: und du denkst an uns, dann mach ich das nicht.

00:02:10: Ich denke an euch.

00:02:11: Doch, doch, doch.

00:02:13: Das ist eine schöne, ich weiß nicht ob es dir auch so geht, wenn man weg ist, da wo die Sonne ist.

00:02:16: Ich schicke ja selten Bilder dann und schicke, dann bin ich ja so nicht so angeberisch unterwegs und da guck mal, wie es bei mir ist.

00:02:21: Aber ich krieg dann immer eher Fotos von den Leuten von zu Hause und sagen, guck mal, alles richtig gemacht, so sieht es hier gerade aus.

00:02:27: Das

00:02:27: stimmt, wobei dein Instagram ja immer sehr schön aussieht.

00:02:30: Also man sieht auch ohne, dass vielleicht die Sonne scheint, du hast ja immer schwarz-weiß Bilder und so, das sieht alles immer noch mal richtig schön aus.

00:02:36: Ja, das

00:02:37: ist ja genau, man

00:02:38: zieht jetzt gut.

00:02:39: Immer grau.

00:02:41: Nein, das ist schwarz-weiß halt, ja mit grauberweichen, genau.

00:02:45: Katja, ich habe eine Frage zum Thema Medienkonsum.

00:02:47: mit und ich sage mal so, wir beide sind ja Medienmenschen, da können wir vielleicht was zu sagen, ne?

00:02:53: Ja, habe ich auch gerade tatsächlich vermehrt in meinen Beratungen immer wieder, weil das natürlich auch so ein bisschen mit der Schule auch kollidiert und da große Ängste bei Eltern sind und könnte ich ein ganzes Seminar zu machen.

00:03:05: Du musst mich ein bisschen einbremsen dann unter Umständen.

00:03:07: Aber ich kenne die Frage jetzt tatsächlich noch nicht.

00:03:09: Also ich bin mal gespannt, vielleicht bietet es ja gar nicht so an, alles anzu.

00:03:13: bieten und zu durchsprechen.

00:03:15: Also Jette hat geschrieben, Hallo, liebe Katja und lieber Matze.

00:03:19: Ich höre euren Podcast sehr gern und wollte mich schon dafür einmal bedanken.

00:03:24: Das ist doch schön.

00:03:25: Danke.

00:03:26: Danke, dass du dich bedankst.

00:03:27: So rum.

00:03:28: Unsere Tochter Teresa ist drei Jahre und neun Monate alt.

00:03:32: Sie geht aktuell zum Kindergarten.

00:03:34: Davor war sie ab zwei, drei, vier Jahren bei der Tagesmutter.

00:03:38: Unsere zweite Tochter ist ein Jahr und neun Monate.

00:03:41: Zweimal die Woche ist Theresa nachmittags bei beiden Omas mit und ohne die kleine Schwester.

00:03:47: Dort kam das Thema Fernsehen zur Sprache.

00:03:50: Wir schauen zu Hause tagsüber kein Fernsehen, weil mein Mann und ich ... das nicht brauchen oder wollen.

00:03:55: Abends, wenn die Kinder schlafen, gucken wir dann Fernsehen.

00:03:58: Als Medienkonsum hat sie aktuell nur Hörbücher.

00:04:01: Meine Tochter fragt uns schon mal, warum sie kein Fernsehen gucken kann.

00:04:05: Wir überlegen jetzt, wie wir einen kleinen Medienkonsum einführen können bzw.

00:04:10: wissen, dass es jetzt, wo sie in den Kindergarten geht, das Thema größer wird.

00:04:14: Habt ihr Ideen, wie wir das umsetzen können?

00:04:17: Auch in Anbetracht der kleinen Tochter und ohne, dass wir alle tagsüber Fernsehen?

00:04:22: Vielen lieben Dank für eure Vorschläge.

00:04:25: Liebe Grüße, Jette.

00:04:28: Also noch nicht Schule?

00:04:30: Nee, noch nicht Schule und auch nicht alles.

00:04:32: Also ich halte keinen Seminar.

00:04:35: Aber es ist natürlich trotzdem spannend, weil die Frage ja tatsächlich ist, wie führen wir denn Kinder an die Medien ran?

00:04:44: Fernsehen ist ja mein Medium.

00:04:46: Also insofern, also jetzt nicht Fernsehen an sich vielleicht auch, aber das, was ich meine, ist Bewegbild.

00:04:51: Also ich war davon schon immer fasziniert und ich bin hier als Kind der siebziger Jahre aufgewachsen, noch mit dem Spruch Fernsehen macht dumm.

00:04:59: Und das war auch etwas, was ich da so lange mit mir rumgetragen habe, bis ich jetzt dann doch seit ein paar Jahrzehnten dazu stehe, dass ich einfach beweg Bilder mag und es einfach großartig finde.

00:05:09: Und ich bin auch diesen Kinofan und Kinogänger und so.

00:05:13: Also ich finde schon, dass das Filme und das, also ich sag mal so, Fernsehen macht nicht per sie dumm.

00:05:18: Es gibt viele Dinge.

00:05:19: Und ich glaube, gerade deshalb ist es wichtig, dass wir gucken, wie können wir Kinder auch an diese Vielfältigkeit ranführen, weil in den Siebzigerjahren.

00:05:28: Jetzt muss ich kurz lachen, weil der Fernseher, auf dem ich geguckt habe, da musstest du noch aufstehen und nach vorne gehen.

00:05:34: Du musst richtig kräftig reindrücken, damit du überhaupt das Bild kriegst.

00:05:37: Dann gab es irgendwie so sechs Knöpfe und du konntest das so rausziehen.

00:05:42: Ich weiß gar nicht, ob du weißt, was ich meine.

00:05:46: den Krizzle noch rausdrehen.

00:05:48: Also wenn man dann Programm eins, zwei oder drei war schon gar nicht mehr.

00:05:52: Ja, genau.

00:05:53: Also das war wirklich abenteuerlich.

00:05:55: Da musste man noch arbeiten für sein Bild sozusagen.

00:05:59: Und das ist ja heute ganz anders.

00:06:01: Es gibt ja wahnsinnig viele Programme.

00:06:03: Es gibt wahnsinnig viel Auswahl.

00:06:05: Und je größer die Auswahl, das wissen wir ja, desto wichtiger ist es, dass wir auch eben eine Kompetenz haben auszuwählen und eben auch zu gucken, was hat Priorität, was möchte ich, was möchte ich nicht.

00:06:15: Und damit sind natürlich Eltern heute beschäftigt und jetzt sprechen wir erst mal ausschließlich über das Medium Fernsehen.

00:06:22: Weil es hier jetzt ums Fernsehen geht, aber wir müssen vielleicht auch einführend nochmal, möchtest wenigstens erwähnen, dass es ganz viele Medien gibt.

00:06:30: Also in meinen Beratungen geht es dann immer wieder auch um die Frage Computer.

00:06:35: Fernsehen.

00:06:36: Wenn es um Medienzeiten geht, dann Handy.

00:06:39: Ja da ist ein Handy ist Kommunikation auch also da das sind ganz viele verschiedene Sachen dann Spielkonsole auch noch kommt noch dazu.

00:06:48: ja also es gibt was ich damit sagen.

00:06:50: wir es gibt ganz viele Medien ja verschiedene Medien die unterschiedliche Funktionen haben auch unterschiedliche Mechanismen haben und.

00:07:00: Ja, was alle aber gemeinsam haben, ist, dass es gut ist, wenn wir uns damit auskennen, wenn wir mit den Mechanismen auskennen und dass sie per se nicht schlecht sind.

00:07:08: Also, die Dinge sind nicht per se schlecht, sondern die Frage ist, wie gehen wir damit um?

00:07:13: Ja, und deswegen ist die Frage natürlich super und dass wir jetzt ja auch die Möglichkeit haben, uns mal ein Medium rauszunehmen.

00:07:19: So, also zweimal in der Woche Nachmittags bei der Oma, da und drei Jahre, ne?

00:07:25: Um drei Jahre und das Geschwisterkind ist ein Jahr und neun Monate.

00:07:29: Und jetzt ist so ein bisschen die Frage, also die wird jetzt vier, also drei Jahre und neun Monate, ist auf jeden Fall noch drei.

00:07:38: Und die Frage ist so ein bisschen, jetzt gibt es ausschließlich Hörbücher.

00:07:42: was ja auch toll ist.

00:07:43: Also das ist auch ein tolles Medium, finde ich.

00:07:46: Das sind eben keine vorgefertigten Bilder, sondern eben wirklich Bilder, die dann im Kopf entstehen mit Stimme und Atmosphäre und eben den ganzen Geschichten, die da erzählt werden.

00:07:55: Aber auch da gibt es natürlich gute und weniger gute, finde ich.

00:07:59: Also es gibt Dinge, die einen anregen und es gibt dann aber auch eben wirklich auch anstrengende, finde ich.

00:08:04: Aber gut, das ist jetzt nicht unser Thema.

00:08:07: Jetzt, was ich noch nicht so ganz verstehe, ist wie das Thema Fernsehen bei der Oma zur Sprache kam.

00:08:14: Also nicht, dass das jetzt superschlachtentscheidend wäre, aber ich höre jetzt einfach, dass das Thema Fernsehen aktuell wird.

00:08:20: Und ich weiß nicht so genau, wo das herkommt und wo dieser Wunsch herkommt.

00:08:27: Also hat die Oma jetzt schon tagsüber mal geguckt.

00:08:30: Es gibt ja auch noch das iPad, auf dem man gucken kann.

00:08:32: Also YouTube haben wir ganz vergessen.

00:08:34: Auch das sind ja so Sachen.

00:08:37: Und jetzt fragt die fast vieljährige, warum sie kein Fernsehen gucken kann.

00:08:41: Ich finde die Frage schon interessant.

00:08:44: Also, dass sie nicht sagt, ich möchte gerne Fernsehen gucken, sondern sie fragt, warum sie kein Fernsehen gucken kann.

00:08:48: Ja, deswegen, weil es geht ja jetzt darum, irgendwie darauf zu reagieren.

00:08:53: Und da wäre jetzt meine Frage an die Mutter.

00:08:55: Wie kommt sie denn darauf, dass sie kein Fernsehen gucken kann?

00:08:58: Hat sie schon mal gefragt, ist es verboten oder wird es verneint?

00:09:02: Dann kann ich jetzt nicht aus der Entfernung sagen.

00:09:06: wie drängend es ist.

00:09:08: Deswegen, weil ja jetzt die Frage von Jette ist, wir überlegen jetzt, wie wir einen kleinen Medienkonsum einführen können bzw.

00:09:15: wissen, dass es jetzt, wo sie in den Kindergarten geht, das Thema größer wird, das scheint es dann doch wieder in der Kita vielleicht das Thema zu sein.

00:09:22: Also das könnte vielleicht Jette für sich nochmal gucken, wo kommt denn das eigentlich her?

00:09:26: Weil wenn der Bedarf für die Kinder nicht da ist, dann muss man das ja auch nicht einführen.

00:09:32: Und wenn der Bedarf jetzt auch noch nicht so... drängend wäre.

00:09:36: Also, sie scheint sich ja da berufen zu fühlen, jetzt irgendwas einzuführen.

00:09:41: Okay.

00:09:43: Habt ihr Ideen, wie wir das umsetzen können?

00:09:45: Ich würde mal die Frage an dich geben.

00:09:47: Ich kann auch gleich noch mal erzählen, was meine Gedanken da, also dafür bin ich hier.

00:09:51: Ja, aber wie hast du es gemacht?

00:09:52: Wie ist das?

00:09:53: Welche Rolle spielt denn als Medienmensch, beim Medienmensch Marzilsa das Medium Fernsehen?

00:10:00: Und wie geht ihr damit um?

00:10:02: Also... Also wir haben ein Fernseher und gucken, also jetzt seit ein paar Jahren, würde ich sagen, drei, vier Jahre, haben wir so einen aktiven Fernseherabend zusammen als Familie, der Filmabend und jeden Samstag gucken wir zusammen als Familienfilm, den wir so zusammen aussuchen.

00:10:24: Das ist für uns ein sehr, sehr schönes Ritual.

00:10:27: uns auch total wichtig, also das wird auch noch Ersatzterminen gesucht, wenn wir das am Samstag nicht können.

00:10:32: Also er wird es halt Freitag geguckt oder Sonntag Nachmittag oder so.

00:10:35: Und ansonsten haben wir eigentlich immer geguckt, dass wir es A begrenzen von Anfang an, also dass wir für uns klar gemacht haben und auch unserem Sohn gesagt haben, so und so lange und dass wir es nicht benutzt haben in so einer langen Weile Situation.

00:10:53: Also das wird es nicht als ein Lückenfüller in Restaurants, dann hier so ein Handy hingeben oder das Kind fängt an zu schreien und man drückt ein Handy in die Hand oder so und macht irgendwas an.

00:11:06: Das haben wir so nicht gemacht.

00:11:08: Es gibt ja eigentlich für alles, wenn es so Serien gibt, gibt es ja so Begrenzung.

00:11:12: Es gibt eine Serie dauernd, ich weiß nicht, wie früh, ich glaube, es ging bei uns los tatsächlich mit Feuerwehrmann Sam und Pepperwoods.

00:11:18: Das waren so die ersten Sachen.

00:11:19: Und dann ging es dann eigentlich immer um eine Folge.

00:11:23: Und ich kann dir gar nicht sagen, ob wir die Frage haben.

00:11:24: Aber das habt ihr nicht im Fernsehen geguckt, sondern wahrscheinlich auf YouTube dann.

00:11:27: Auf

00:11:27: dem Tablet, genau.

00:11:29: Ja, das findet es tatsächlich einen Unterschied, weil das Problem ja ist, dass es eine ständige Verfügbarkeit gibt und du viel mehr diskutieren musst unter Umständen als Vater oder als Mutter heute, dass du nicht die weitere Verfügbarkeit möglich machst.

00:11:45: Also, dass du, obwohl es verfügbar ist, weil, weißt du, ich komme noch mal auf meine Kindheit zurück und auch auf die meiner Kinder, da war es einfach so, dass ... Samstag Nachmittag um sechzehn Uhr fünf kam eben Bienemaya und wenn wir unterwegs waren dann konnte ich die nicht gucken und dann war ich empört weil ich habe das verpasst das konntest du auch nicht nachgucken.

00:12:06: ja so und so ist es dann eben.

00:12:09: das ist eben wirklich was ganz anderes wenn du wenn du dann ein event hast ja wo du sagst es ist eine einmaligkeit da kannst du das jetzt gucken oder wenn wir auf einmal die verantwortung dafür übernehmen das hat natürlich vor und nachteile weil du bist viel flexibler.

00:12:22: gleichzeitig wirkt es eben auf viel mehr Konfliktpotenzial, weil du viel klarer sein musst.

00:12:28: Das haben wir immer versucht, Klarheit zu haben.

00:12:30: Einfach, um das nicht einfach irgendwas anzumachen und es läuft einfach irgendwas und es läuft dann irgendwie zwei, drei Stunden oder wie auch immer.

00:12:41: Und das andere ist, es hat irgendwie so eine Art Beruhigungspille für irgendetwas.

00:12:45: Das haben wir eigentlich immer vom Mieden und es gibt aber auch manchmal so, wenn wir jetzt... Wir waren im Urlaub, da gibt es auf dem Hotelzimmer einen Fernseher und dann haben wir abend dann auch noch Lust im Hotelzimmer ein bisschen Fernsehen zu gucken und dann gucken wir dann auch alle zusammen und haben wir auch nicht mehr.

00:12:59: Aber du hattest ja heute deine zwanzig Minuten irgendwas Folge.

00:13:02: Das ist dann mittlerweile auch burscht.

00:13:04: Also da gucken wir auch nicht drauf.

00:13:05: Aber dieses unbetreute Glotzen lassen.

00:13:09: Grenzenlos, das haben wir nie gehabt.

00:13:12: Was ich nur wichtig finde, du hast gesagt, grenzenlos und unbetreut.

00:13:16: Ja.

00:13:16: Und das finde ich tatsächlich auch nicht angemessen.

00:13:19: Und darum geht es auch nicht.

00:13:21: Also da, ich finde auch, dass es irgendwie einen Rahmen haben darf.

00:13:25: Und heutzutage sagt man dann eben, weiß ich nicht, drei Folgen.

00:13:29: Vorher wäre Sam, so höre ich das oft.

00:13:31: Wir machen dann drei Folgen und nach drei Folgen ist dann schwierig.

00:13:34: finde ich aber auch schon schwierig, weil bei Bienenmaia gab es dann eben danach kam dann halt eine neue Serie.

00:13:39: Und es war wieder eine ganz andere Geschichte.

00:13:42: Und da fand ich es viel, viel leichter, sich auf eine Sache zu fokussieren.

00:13:45: Und dann war eben Bienenmaia vorbei und dann machte man eben aus.

00:13:48: Also natürlich hätte ich auch gerne weitergeguckt.

00:13:51: Aber dieses Grenzenlose und unbetreut.

00:13:53: Und das ist eben auch das, was du ja auch im Mittelpunkt stellst, ist das Gemeinsame.

00:13:58: Also ihr teilt eine gemeinsame Zeit, ihr teilt Freude.

00:14:02: ihr teilt irgendwie ein Interesse, ihr teilt eine Geschichte.

00:14:06: Und das ist ja nicht vorbei, wenn ihr es dann ausmacht.

00:14:08: Sondern dann wird es unter Umständen, geht es ja weiter, weil man erzählt, was man erlebt hat.

00:14:14: Und man teilt es eben weiter.

00:14:15: Und das ist irgendwie wie ein Erlebnis, was man sammelt an Memory.

00:14:20: Eine Zeit lang wusste ich wirklich alles von vorher, wenn man es hat.

00:14:23: Du hättest mich in eine Quizshow stellen können.

00:14:24: Und ich hätte wirklich jeden Charakter, jede Beziehung, jedes Gegenstand irgendwie aufzählen können.

00:14:30: Weil das natürlich auch schön ist, dass man sich das auch so teilt.

00:14:33: Und

00:14:35: oft ist es ja auch in der Lebenswelt der Kinder dann.

00:14:37: Dann fährt eine Feuerwehr vorbei oder die erleben etwas, was dann auch in diesem Film sozusagen abgebildet ist.

00:14:42: Wenn es gute Kinder-Serien sind, dann ist es auch so wie bei Biene Maier.

00:14:46: Da sind es ja auch ganz relativ, natürlich mit Tieren, aber auch relativ normale oder gängige Dinge, die einem im Leben passieren.

00:14:54: Wenn man sich dann darauf bezieht, das ist dann einfach ... Die Geschichte ist integriert auch, wenn der Fernseher nicht mehr läuft.

00:15:02: Im besten Falle.

00:15:04: Das andere, wo wir sehr offen sind, ist tatsächlich und das schon immer eigentlich Hörspiele.

00:15:09: Da haben wir immer auch natürlich immer mitgeguckt oder mitgehört, was es so ist.

00:15:13: Und da auch gemeinsam auf Autofahrten, drei Fragezeichen Kitsitz, die drei Fragezeichen oder so weiter, solche Sachen.

00:15:20: Da haben wir aber nie große ... Grenzen gesetzt.

00:15:24: Also das hat unser Sohn einfach gehört und ist sowieso sehr fantasievoll, aber aber bei dem Weg mit haben wir das gemacht.

00:15:35: Okay, also ja erst mal vielen Dank.

00:15:36: So jetzt haben wir so ein bisschen unsere Geschichten und Umgang erst mal geteilt.

00:15:42: Ich finde noch mal wichtig jetzt, wir haben es eben schon mal gesagt, grenzenlos und nicht unbetreut.

00:15:48: Das heißt, es wäre jetzt, wenn man jetzt so was wie einen kleinen Fernsehen Konsum klingt ja auch schon so sehr erwachsen.

00:15:56: Also könnte eine kleine Fernsehzeit irgendwie sein.

00:15:59: Und im besten Falle wäre das ja irgendwie integriert in den Rhythmus und in das, was sowieso schon gelebt wird.

00:16:06: Also statt eines Buches oder vor einem Buch.

00:16:10: Und zu gucken, was kann dann da... Was kann dann da interessant sein?

00:16:14: Und ich meine, mir fällt ja immer, ich bin ja ein großer Sandmännchen-Fan.

00:16:21: Ich

00:16:22: finde einfach, dass da kann man immer was mitnehmen, ehrlich gesagt, auch als Erwachsener.

00:16:27: Und es sind einfach harmlose, wirklich ganz, ganz schöne Geschichten, die ein Schleifchen um den Tag oft machen und die einen friedvoll und friedlich und geborgen irgendwie ins Bett gehen lassen.

00:16:38: Und man hat irgendwie das Gefühl, ja, jetzt kann man ausmachen.

00:16:42: Also, ich finde das, und das finde ich zum Tagesabschluss eben auch wirklich wie so eine kleine Kirsche auf der Torte finde ich einfach richtig, richtig schön.

00:16:50: Und das sind im Grunde sieben Minuten, also um zweiundfünfzig fängt es an, kurz vor sieben, so wart es jetzt.

00:16:55: Das ist auch

00:16:57: nicht wie es

00:16:57: jetzt ist.

00:16:58: Ja, aber ich glaube, es ist auf Kika immer noch nicht anders.

00:17:00: Und es gibt auch in einigen Dritten Programmen.

00:17:02: Manchmal, wenn ich im Hotel bin und dann um sieben da liegen, dann tatsächlich gucke ich das.

00:17:06: Auch wenn mein Tag dann noch nicht zu Ende ist und erinnere mich daran, wie toll es einfach war, dann diese Kuschelzeit zu haben und auch die Freude der Kinder, die großen Augen und die Gefühle, die dann hochkommen, weil es eben nicht so schnelle Bilder sind, weil es eben... Ja, so durchdacht es.

00:17:23: Ich bin einfach Fan von Sandmännchen.

00:17:25: Ich weiß nicht, ob es noch die alten Geschichten gibt.

00:17:27: Aber Piketty und Frederick gab es da.

00:17:30: Oder der kleine König.

00:17:32: Es läuft auf jeden Fall noch.

00:17:33: Es gibt noch.

00:17:35: Ja.

00:17:36: Und dann auch das Lied vorher und so.

00:17:38: Also es konnten wir immer alle mitsingen.

00:17:40: Also das finde ich zum Beispiel, wenn jetzt Michette fragt, was, was könntest du machen?

00:17:45: Da kriegt sie von mir eine sehr direktive und sehr klare Antwort.

00:17:49: Das könnte

00:17:50: sie machen.

00:17:51: Ja, Sandmännchen.

00:17:53: Ich lese aber heraus so ein bisschen, dass es hier auch um die Großaltern geht.

00:17:57: Ich könnte mir jetzt vorstellen, also das ist irgendwie bei den Großaltern ja ist und was ich mir Also, das ist ja nicht konkret aufgeschrieben, aber was ich mir vorstellen könnte, ist, dass bei denen jetzt zu Hause läuft eben nichts bei Jette, aber bei den Großeltern, das kenne ich auch von den Großeltern von uns quasi, dass da schon mal gerne Name der Fernseher läuft und irgendwie die Name des Shows irgendwie

00:18:20: durchgewünscht

00:18:21: werden.

00:18:22: Das kann ich mir schon vorstellen.

00:18:23: Also, ich mutmaße mal, dass das ein Thema da sein könnte.

00:18:29: Okay, da bin ich jetzt gar nicht draufgekommen.

00:18:31: Also da würde ich, also muss das jetzt sozusagen parallel sein, denke ich jetzt so.

00:18:38: Für mich hört sich das erstmal nicht so zwingend an, aber wenn dort kam das Thema Fernsehen zur Sprache.

00:18:44: Was bedeutet das?

00:18:44: Da müsste ich noch mal mehr von Jette wissen.

00:18:47: und dann auch was denken sich sozusagen die Großeltern dabei.

00:18:50: Läuft da sowieso der Fernseher oder haben die eine Idee?

00:18:53: Also ich bin ja so auch, dass wenn ich mit kleineren oder mit jüngeren Kindern zusammen bin und die sind irgendwie so um die vier oder fünf, dass ich zum Beispiel oft an den kleinen Maulwurf denke, wenn es jetzt draußen regnet oder so und dann denke so Mensch, lass uns doch den kleinen Maulwurf mal gucken.

00:19:08: Wenn ich jetzt wüsste, die haben aber eben gar keine Fernsehzeit, dann würde ich das auch zurückstellen.

00:19:13: Was denken die Omas sich dabei?

00:19:15: Also jetzt überhaupt nicht mit Vorwurf, sondern so, was ist da deren Ziel?

00:19:18: Was ist da dahinter?

00:19:20: Ist es jetzt die Weihnachtszeit?

00:19:21: Gibt's tolle Märchen?

00:19:23: Weil dafür ist natürlich jetzt mit drei Jahren und neun Monate, die Kinder sollten jetzt keine langen Spielfilme gucken, sondern und vielleicht auch, ja, eben vielleicht auch erst mal so ein bisschen tatsächlich ... daran geführt werden und nicht gleich.

00:19:40: Also ich sag mal so, wenn ich jetzt die Mutter wäre, ich würde mir wünschen, dass ich die Filme oder auch die Fernsehzeit mit den Kindern haben könnte, weil das müssen ja auch ganz wertvolle Sachen sein und ich komme dann gerne auch zur Oma.

00:19:51: Aber die Kinder gehen ja dann auch wieder nach Hause und sind dann voll mit eindrücken und ich habe es gar nicht gesehen, ich weiß gar nicht worum es geht.

00:19:58: Was wir gemacht haben, ist tatsächlich auch, das erinnere ich mich jetzt, ist auch, dass dann eben bei den Großeltern so was wie vorher, wenn man's dann zusammengeguckt werden konnte.

00:20:06: Also, dass man dann ...

00:20:07: Dass man sozusagen die Sendung mitgibt oder dass man den Hinweis gibt,

00:20:11: welche Folgen.

00:20:11: Was ist denn passiert?

00:20:12: Dann hat man abends auch wieder einen Anknüpfungspunkt am nächsten Tag und ach, ich hab das zusammengeguckt.

00:20:17: Das war bei uns auch Thema auf jeden Fall.

00:20:20: Weil natürlich auch unser Sohn zeigen wollte, was die Welt den Großeltern dann zeigen wollte.

00:20:24: Wie alt war der denn da?

00:20:27: Weißt

00:20:27: du das noch?

00:20:28: Wann bist du älter?

00:20:29: Ich würde mehr auch drei, vier, auf jeden Fall dann eher vier, so würde ich sagen, diese Kita-Zeit.

00:20:36: Und ja, also der ist ja wirklich mit Helm in die Kita.

00:20:38: Vorher wäre man selber auch richtig ultra.

00:20:44: Er ist süß.

00:20:45: Scharf, Wahnsinn.

00:20:47: Also ich würde das jetzt erst mal so als Impuls da weitergeben, dass man, ich kann da nicht so viel zu sagen, weil ich nicht weiß, mit welchem Ziel die das machen, wie da der Fernseher überhaupt eine Rolle spielt, wie das zur Sprache kam.

00:20:58: Und wenn sie eine kleine Medienzeit einführen wollen, eine kleine Fernseherzeit einführen wollen, dann finde ich, könnte das ein guter Start sein oder eben auch am Nachmittag mal eine kleine Sequenz, was kurzes zu gucken, da aber dann eben auch irgendwie, wie du halt sagst, nicht grenzenlos und vor allem nicht unbetreut.

00:21:16: Wenn die Kinder älter sind, finde ich zum Beispiel, wenn es regnet oder wenn man irgendwie, was weiß, keine Ahnung, echt schlapp ist, ich bin da nicht so streng mit diesem Gefühl von Langeweile oder so.

00:21:30: Ich finde, man kann sich auch kurzfristig entscheiden, jetzt was zu machen oder einen Fernsehnachmittag zu machen oder so.

00:21:37: Und ich meine, ich sage mal, als Mutter von vier Kindern würde ich jetzt auch meiner Rolle.

00:21:43: Also würde ich jetzt auch lügen, wenn ich sagen würde, ich habe nie auch Zeiten genutzt, wenn die Kinder vom Fernseher waren.

00:21:49: Aber ich muss sagen, dass es wirklich selten vorkam, weil mir so wichtig war, das mitzugucken, einfach weil ich ja selbst so gerne gucke.

00:21:57: Wir haben auch dann so einen offenen Wohnbereich gehabt, sodass ich tatsächlich auch in der Küche schon ein bisschen was vorbereiten konnte oder mir tatsächlich auch die Sachen von Fernseher dann geholt habe.

00:22:06: Und ich kann ja jetzt auch in der Rückschau sagen, also meine Kinder sind ja jetzt erwachsen, also ich würde mal sagen, dass natürlich jetzt auch mit den ganzen Streamingdiensten und so weiter Fernsehen gar nicht mehr, ich wüsste jetzt überhaupt nicht, wer von meinen Kindern irgendwie tagsüber Fernsehen laufen hat oder irgendwie Fernsehen guckt, ja, gibt dann so auf ProSieben so mal eine Show irgendwie, die man guckt mit Joko und Klaas und so, das sind dann noch so Highlights, aber an sich ist Fernsehen für uns Erwachsene gar nicht mehr relevant, muss man leider so sagen.

00:22:35: Jedenfalls nicht in der Form, in der es früher mal war.

00:22:38: Das, was natürlich dann worum es eher geht, ist, wie gehe ich mit Serien um, wie gehe ich damit um mit Spannung, Entspannung und so weiter.

00:22:45: Aber ich bin da.

00:22:46: Also ich glaube, das ist meine Sorge dann auch, als dann YouTube aufkam und da viel vor YouTube gehangen wurde.

00:22:52: Und ich auch wirklich dachte so, um Gottes Willen, so Bilder im Kopf hatte, ein Studium wird nicht geschafft, man geht nicht zur Arbeit, man sitzt nur auf YouTube.

00:22:58: Das ist also ein völliger Irrtum gewesen.

00:23:01: und Kausalketten mit Bildern in meinem Kopf, die einfach gar nicht realistisch waren.

00:23:06: Das kann ich natürlich jetzt sagen.

00:23:08: Gleichzeitig weiß ich, dass Eltern da immer wieder Sorgen haben.

00:23:11: Das ist das eine, ich würde aber gerne noch mal auf die Tochter, auf die zweite Tochter zur Sprache kommen, bevor wir vielleicht schließen, weil da ja auch noch mal die Frage war, also haben wir Ideen auch in Anbetracht der kleinen Tochter und ohne dass wir alle tagsüber Fernsehen gucken müssen, also nochmal der Hinweis, dass es vielleicht gar nicht tagsüber sein muss, sondern halt wirklich so integriert wird in eine Nadelöhr-Situation am Abend und dann eben auch sozusagen als kleine Torte oder Schleife des Tages.

00:23:40: Ich glaube, dass es nicht realistisch ist, dass die kleine Schwester nicht schon auch angeführt wird.

00:23:46: Das sage ich jetzt einfach so, wie es ist, Jette.

00:23:48: Wenn ihr das nicht wollt, dann glaube ich, würde ich euch eher davon abraten, es jetzt zu machen, sondern noch mal weiter zu warten, wenn ihr das nicht wollt.

00:23:56: Ich kann es nur als Vierfachmutter sagen, dass wirklich ich stillend vor dem Fernseher gesessen habe.

00:24:02: Ich weiß nicht, ob ich es laut sagen darf, es ist einfach ein Fakt.

00:24:05: Ich habe mich da sehr verbunden gefühlt, auch still in der Weise mit meinem Jüngsten.

00:24:10: Und auch er ist jetzt, also ich weiß nicht, ob er Schaden genommen hat davon, aber er hat natürlich viel, viel früher geguckt als der Älteste, der, glaub ich, auch mit drei oder vier dann anfing.

00:24:21: Wenn ein Kind gestillt wird, das kriegt ihr dann nicht mit.

00:24:23: Was ist das da, oder würdest du sagen?

00:24:24: Na ja, da ist halt ein Leben in der Bude.

00:24:27: Und natürlich ist ein viertes Kind, kriegt natürlich eine Gleichzeitigkeit mit.

00:24:31: Da bin ich ja mit auch sehr vielen Sachen an, weitigt dann beschäftigt.

00:24:34: Kontakt.

00:24:35: Also das ist einfach, da könnten wir jetzt noch einen zweiten Podcast zu machen.

00:24:39: Aber ich glaube einfach, wenn man das älteste Kind hat, dann gibt es irgendwann diese Grenze, wo man dann sagt, jetzt machen wir Fernsehen, jetzt führen wir quasi Fernsehen ein oder Medien ein.

00:24:50: Und man muss einfach damit leben, dass die jüngeren Kinder an dieser Stelle die Biografie ne andere ist als bei den Älteren.

00:24:56: Wir können jetzt nicht sagen, die einjährige, fast zweijährige, die darf dann nicht mit gucken.

00:25:02: Das finde ich dann auch eine Herausforderung, irgendwann mal auch, dass das synchronisiert ist.

00:25:08: Also beim ersten und beim vierten haben ja sehr unterschiedliche Bedürfnisse und auch ehrlich gesagt auch Altersgruppen, was dann auch altersgerecht ist.

00:25:16: Und das ist manchmal in der Synchronisation nicht so einfach, aber das wollte ich auf jeden Fall noch mitgeben, vielleicht ein bisschen sich das zu überlegen, wie sie das Hand haben möchte und dann darf sie das so machen, wie das für sie gut ist.

00:25:30: Herrlich, würde ich sagen.

00:25:31: Ich habe richtig Bock, das Fernsehen zu gucken.

00:25:32: Ja,

00:25:33: du, was meinst du, was ich jetzt mache?

00:25:36: Was guckst du?

00:25:37: Ja, nee, aber wir sind ja mitten am Tag.

00:25:39: Du, ich schaue tatsächlich gerade in der ARD-Mediathek einer Serie.

00:25:44: Was guckst du?

00:25:45: Möchtest du verraten,

00:25:45: was du guckst?

00:25:46: Nein, ich möchte es nicht verraten, weil ich weiß noch nicht genau, wie gut es ist.

00:25:49: Ich habe wirklich gerade erst angefangen.

00:25:51: Und ich bin aber wirklich ein großer Serienfan.

00:25:52: Ich habe aber auch gar kein Problem damit, Serien wieder auszumachen.

00:25:56: Ich habe gerade auf Amazon, ich sage jetzt auch nicht, welche Serie angefangen.

00:25:59: Zehn Minuten geguckt und gedacht, never die Zeit.

00:26:02: Also wirklich zu entscheiden, dann auch womit gebe ich meine Zeit und wo dann auch nicht.

00:26:06: Das ist ja im Grunde auch ein bisschen eine Kompetenz.

00:26:09: Absolut.

00:26:10: Ja.

00:26:12: Ja.

00:26:12: Aber ich habe gerade, wenn ich das noch sagen darf, die Fablemans geschaut.

00:26:17: Ist das dieses

00:26:19: Spielberg?

00:26:20: Hast du den gesehen?

00:26:21: Nein, habe ich nicht gesehen.

00:26:21: Wundervoll.

00:26:22: Wundervoll.

00:26:23: Wo hast

00:26:23: du auf welchen Streaming an Peter?

00:26:25: Ich habe es auf Amazon geguckt und musste es auch kaufen.

00:26:29: Aber ich habe gehört, es ist auch auf Sky gerade rausgekommen.

00:26:32: Also man kann es auch, glaube ich, wenn man Sky hat, dann auch.

00:26:34: Und da habe ich jetzt nicht gut geguckt.

00:26:35: Aber du merkst, ich war da schon so.

00:26:37: Ich fand es wirklich, also meine Steven Spielberg müssen wir nicht drüber reden.

00:26:40: Aber es war wirklich toll.

00:26:41: Es war wirklich, ich bin ganz, glaube ich, noch mal gucken, habe ich ja jetzt auch gekauft.

00:26:45: Schön.

00:26:47: Genau.

00:26:47: Ja, herrlich.

00:26:48: Ja, und jetzt kommt die Winterzeit.

00:26:50: Wir müssen gar nicht mehr da, es wird schon früh dunkel.

00:26:52: Juhu, das ist dann wieder ein Vorteil.

00:26:54: Endlich wieder den Fernsehen ins Handypraxis oder im Studio räumen und dann wieder tagsüber.

00:26:58: Auf den Rücken

00:26:59: legen, Sofa, Hund, kuscheln und dann Tee, dicke Sonne.

00:27:05: Ihr Lieben, also erst mal Jette finanziert, danke für deine E-Mail.

00:27:09: Viel Freude bei Feuerwehrmann Sam, Pepper Wurz und allem was so.

00:27:12: Sandmännchen, bitte.

00:27:13: Sandmännchen,

00:27:13: natürlich.

00:27:14: Pinocchio,

00:27:15: Nils Holgersohn,

00:27:16: oh mein Gott.

00:27:18: Ich

00:27:19: bin

00:27:19: Fan.

00:27:20: Ja, du bist Würsind-Fans oder Bewegt-Bit-Fans.

00:27:22: Ihr dürft mich übrigens gerne einladen zu euren Abendritualen.

00:27:25: Ich sitze immer gerne mit einfach in den Wohnzimmern und schaue diese

00:27:28: Sendung

00:27:29: mit.

00:27:32: Weißt du, ich habe wirklich... Weißt du, was ich gerade ... Weil ich dich ja gefragt hab, mit dem Stillen, ja?

00:27:39: Ist das denn ... Ich musste grad hängen, dann dachte ich, oh Gott, oh Gott.

00:27:43: Ich hab wirklich, als unser Sohn geboren war, zu der ersten Zeit, diese Schlafzeit und was da dazu ist, und ich bin immer länger wachgeblieben mit unserem Sohn auf eine Sofa und hab dann immer mit ihm, also wer hat eher geschlafen, dann Game of Thrones geguckt.

00:27:57: Ach so ein

00:27:58: tolles Ding.

00:27:59: Tolle Serie, aber habe ich es natürlich auch gedacht, ja gut, wer weiß, was das jetzt, welche Spuren hat das wohl hinterlassen.

00:28:04: Ja

00:28:04: gut, aber er ist ja doch mit dem Feuerwehrhelm in den Kita und nicht mit dem Schwert.

00:28:07: Mit dem Schwert,

00:28:08: immer schon mal genau.

00:28:10: Und mit dem Speer.

00:28:11: Insofern, ja, das ist auch eine tolle, also wirklich, ja, ich finde es ganz großartig.

00:28:17: Ja.

00:28:18: Also

00:28:18: Medien machen nicht dumm, das müssen wir noch mal festhalten, wir beide als Medienmenschen, sondern die Prioritäten setzen, es nutzen, es genießen und wirklich auch entscheiden können, was ist sinnvoll, was ist nicht sinnvoll für uns.

00:28:31: Und Medien machen vor allen Dingen dann nicht dumm, wenn man sie auch ein Stück weit selber macht.

00:28:35: So.

00:28:37: Ihr hört übrigens einen Podcast.

00:28:40: Gehört auch zu Medien, genau.

00:28:42: In diesem Sinne, Katja, ich schick ne Karte aus Italien und wir hören uns und sehen uns hoffentlich dann nächste Woche wieder.

00:28:49: Ja,

00:28:50: ich werd wahrscheinlich dann vom Fernseher liegen.

00:28:53: Aber nicht wenn du auf dem Berg bist, dass es tagsüber, da bin ich schon sehr selbstdiszipliniert.

00:28:58: Ich

00:28:59: hoffe.

00:28:59: Sei denn, ich bin krank,

00:29:00: dann mach's an.

00:29:00: Ansonsten behalt's für dich.

00:29:02: Ansonsten behalt es für mich und werde's auf gar keinen Fall hier erzählen.

00:29:04: Genau.

00:29:05: Also, eine gute Reise, bis dann.

00:29:07: Danke.

00:29:07: Tschüss.

00:29:10: Vielen, vielen herzlichen Dank fürs Zuhören.

00:29:12: Wir freuen uns, wenn ihr den Familienrat abonniert und bewertet und kommentiert.

00:29:16: Da lässt unnatürlich besonders, wenn ihr uns Fragen schickt, an familienratatmitvergnügen.com.

00:29:22: Und nicht vergessen, es gibt keine schwierigen Kinder, sondern nur schwierige Situationen.

00:29:27: Und das Wichtigste ist, dass ihr mit denen nicht alleine bleibt, sondern dass ihr eure Fragen stellt und den Austausch geht.

00:29:33: Wir freuen uns auf

00:29:44: euch.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.