Beeinflussung – Wie kann ich mein Kind im Umgang mit schlechten Einflüssen stärken?

Shownotes

Annabelle* hat uns geschrieben und gefragt, wie sie herausfordernde Situationen besser begleiten kann.

Wie kann ich mit anderen Erziehungsstilen innerhalb der Familie umgehen? Wie erschaffe ich einen Raum, in dem sich alle altersgerecht entfalten können?

*Name geändert

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Wenn ihr auch Fragen an Katia Saalfrank habt, dann schickt sie gerne an familienrat@mitvergnuegen.com


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Transkript anzeigen

00:00:05: Herzlich willkommen beim Familienrat Podcast.

00:00:08: Ich bin Katja Saalfrank, Diplompedagogin und Musiktherapeutin und Mutter von vier Söhnen.

00:00:13: Und ich bin Matsihischa, Gründer von Mitvergnügen, Familienvater und Fragensteller.

00:00:18: Unser Ziel ist es, Kinder besser zu verstehen, indem wir versuchen, eure Fragen rund um Erziehung und Beziehung und den Alltag mit klein und groß zu beantworten.

00:00:27: Wie spricht man am besten über Herausforderungen im Familienalltag?

00:00:30: Was brauchen unsere Kinder wirklich und wie gelingt es, Gleichgewicht im Familienleben zu finden?

00:00:35: Das ist der Vermehenrat mit Katja Seilfrank, ein Podcast von Mit.

00:00:38: Vergnügen.

00:00:46: Hallo, liebe Matze.

00:00:48: Wie schön, dass wir uns widersprechen.

00:00:50: Hallo, liebe Katja, gesundes neues Jahr noch.

00:00:52: Gesundes neues Jahr für dich auch.

00:00:54: Es ist ein bisschen her, dass wir uns gesprochen haben.

00:00:56: Ja, und für euch da draußen natürlich auch.

00:00:58: Gesundes neues Jahr euch allen da draußen.

00:01:00: Ja, wir hoffen, ihr seid gut reingekommen.

00:01:02: Und das Jahr ist noch jung, aber wir hatten eine kleine Pause und sind jetzt wieder da.

00:01:06: Genau.

00:01:07: Bist du?

00:01:09: Mit einem Vorsatz ins Neujahr gerutscht?

00:01:10: Nein.

00:01:11: Nein.

00:01:12: Nein, tatsächlich nicht.

00:01:13: Nein, also gar nicht.

00:01:14: Ich glaube, der Vorsatz war, dass ich keine Vorsätze habe.

00:01:17: Gut.

00:01:17: Ja, das hatte aber auch damit zu tun, dass ich November, Dezember auch schon ganz gute Rhythmen gefunden habe und eigentlich dachte, so könnte es weitergehen und ist ganz gut.

00:01:27: für mich eigentlich so diesen Rhythmus, auch wie ich ins neue Jahr starte.

00:01:31: Und dann wusste ich auch, wir haben hier ein bisschen Pause und so, dass ich irgendwie denke, das kann so weitergehen und mal schauen, was das neue Jahr bringt.

00:01:39: Offenheit.

00:01:39: Sehr gut.

00:01:40: Offenheit.

00:01:43: Ich habe nämlich angefangen mit Worten eher.

00:01:45: Ich habe letztes Jahr meinen Wort Nein und dieses Jahr ist mein Wort Optimismus.

00:01:51: Das heißt was genau?

00:01:53: Naja, das heißt eigentlich, also das ist nein, das war immer ganz gut, das ist so, willst du das machen?

00:01:57: Nein.

00:01:59: Und so weiter, also so ganz viele Sachen eben nicht machen, weil ich immer dazu tendiere, noch mehr zu machen.

00:02:04: Ja, kenne ich.

00:02:05: Und dann hilft mir so, also so Vorsätze finde ich auch super, aber vieles total leicht so ein Wort drüber zu schreiben.

00:02:14: und mich daran zu orientieren.

00:02:15: Und jetzt habe ich mir dieses Jahr das Wort Optimismus drüber geschrieben, weil ich glaube und ich befürchte, sagen wir mal so, der fängt der Pesimismus schon an, dass es ein interessantes Jahr werden könnte in verschiedenen weltpolitischen Lagen.

00:02:30: Und ich glaube, dass Optimismus dann gut ist.

00:02:34: Und wenn ich mir das so drüberschreibe, ist das glaube ich ganz gut, dass ich mir dann sage, na, das wird schon gut ausgehen.

00:02:40: Ja, und bei mir, also ... Du hast mich ja zu einem Wort, wie soll ich sagen, gebracht eben, nämlich Offenheit.

00:02:46: Offenheit,

00:02:47: der ist schön.

00:02:47: Ich weiß auch nicht.

00:02:48: Ich finde, Optimist oder Optimismus, also für mich ist es eher das Wort Zuversicht.

00:02:55: Das ist irgendwie...

00:02:57: Du findest das Wort schöner?

00:02:58: Ja, ich habe Verbinde damit emotional was anderes.

00:03:01: Das ist irgendwie sowas, was man so in Sicht tragen kann und aktivieren kann.

00:03:06: Diese Zuversicht, Zuversicht beinhaltet auch ein Stück Freude.

00:03:10: auch in Zeiten, wo es vielleicht im Außen nicht so viel gibt, wo man sich freuen kann und trotzdem irgendwie in der Freude und in der Zuversicht zu bleiben, in der Offenheit zu sein, auch Perspektiven zu wechseln.

00:03:21: Man kann ja sagen, es regnet draußen.

00:03:23: Na gut, dann

00:03:24: nehme ich Zuversicht.

00:03:25: Ich nehme Zuversicht.

00:03:26: Hast nicht überzeugt.

00:03:28: Ja, okay.

00:03:29: Zuversicht, wie auch immer.

00:03:30: Also ich will dich gar nicht überzeugen.

00:03:32: Ich wollte nur, ich höre dir nur zu und ich finde, also ein Optimismus zu haben, finde ich auch gut.

00:03:36: Ich weiß halt nicht, ob es etwas ist.

00:03:38: wo man sozusagen in die Position des Optimismus reingeht und zuversichtlich etwas ist, was man auch mitbringt.

00:03:44: So, das ist vielleicht so

00:03:45: der Unterschied.

00:03:46: Guter Punkt.

00:03:47: Wie du sagen würdest, das bewege ich noch mal hin und her.

00:03:50: Das bewege ich noch mal in mir.

00:03:53: In mir hin und her.

00:03:53: Lass ich noch

00:03:54: mal nachschwingen.

00:03:55: Ja, das lass ich noch mal nachschwingen.

00:03:57: Vielen herzlichen Dank schon mal.

00:04:00: Ich habe aber im neuen Jahr auch ein paar Worte mitgebracht, noch mehr Worte, nämlich von Annabelle, die uns geschrieben hat.

00:04:06: Und ich würde die einfach mal vorlesen.

00:04:07: Bitte.

00:04:08: Es geht hier natürlich weiter mit Euren Fragen.

00:04:24: Ich habe eine zweieinhalb Jahre alte Tochter Laura.

00:04:27: Meine Schwester hat ebenfalls eine Tochter Hannah, gleichen Alters und einen fünfjährigen Sohn Alba.

00:04:33: Mein Mann und ich versuchen, unsere Töchter bedürfnisbindungsorientiert zu erziehen.

00:04:38: Die Kinder meiner Schwester werden eher altertümlich erzogen.

00:04:42: Wenn man die Kinder einzeln betreut, hören sie relativ gut.

00:04:46: Meine Schwester wohnt direkt neben unseren Eltern.

00:04:48: Ich wohne zwei Orte weiter.

00:04:50: Meine Mutter, meine Schwester, unsere Kinder und ich sehen uns mehrmals wöchentlich alle zusammen.

00:04:55: Meine Schwester, ihre Kinder und meine Mutter beinahe täglich.

00:04:58: Alva starre die beiden Mädchen gern an, um mit ihm quatscht zu machen.

00:05:02: Zum Beispiel draußen weglaufen, sich im Zimmer einsperren, bei Oma durch den Garten laufen, auf Holzstapel im Weit klettern und so weiter.

00:05:09: Wir kriegen diese Situation dann nicht gelöst bzw.

00:05:12: unterbrochen oder unterbunden.

00:05:14: Falls wir es schaffen, wenigstens eins der Mädchen zur Vernunft zu bringen, wird sie so lange von Alba überredet, bis sie wieder mitmacht.

00:05:22: Meistens müssen wir die Kinder dann vom Ort des Geschehens wegtragen und einzeln beruhigen und erklären, warum man dies getan hat.

00:05:30: Das gestaltet sich allerdings schwierig, wenn ich zum Beispiel die drei Kinder mal allein betreue.

00:05:34: Meine Schwestern und Mutter lösen solche Situationen mit Drogen.

00:05:37: Das möchte ich nicht.

00:05:38: Ich erkläre in ruhigen Ton, dass ich das nicht möchte und erkläre, warum ich das nicht möchte.

00:05:44: Da meine Frage wie gehe ich beziehungsweise wir mit solchen Situationen um.

00:05:48: Wie kann ich Alva davon abhalten, die beiden Mädchen anzustachen?

00:05:52: Wie löse ich die Situation richtig auf?

00:05:54: Ich würde mich freuen, wenn ihr diese Fragen bearbeiten würdet.

00:05:59: Hin und her bewegen.

00:06:02: Ich habe dir jetzt zugehört.

00:06:04: Ich habe mir auch versucht, ein paar Notizen zu machen.

00:06:06: Können wir jetzt noch mal die Situation ein bisschen aufdröseln, die Konstellation?

00:06:10: Also, Anna Well schreibt uns, richtig?

00:06:12: Anna Well schreibt uns und sie

00:06:14: hat

00:06:16: eine Tochter Laura und ihre Schwester hat auch eine Tochter und einen Hannah und einen Sohn Alvar.

00:06:24: Ach, Alvar ist ein Junge, okay.

00:06:26: Ist ein Junge, genau.

00:06:27: Also die, bei Töchter zweieinhalb Jahre, der Sohn der Alvar, fünf Jahre.

00:06:32: Und was ich rausführe...

00:06:34: Fünf Jahre, okay.

00:06:35: Ich muss mir das erst mal notieren.

00:06:36: Also zwei kleine Mädchen, zweieinhalb und ein Junge.

00:06:39: Und der ist fünf und der sozusagen verführt und stachelt die kleinen Mädchen mit ihren zweieinhalb Jahren an.

00:06:46: Genau, der stachelt an und der Umgang damit ist quasi unterschiedlich.

00:06:51: Sie würde damit anders umgehen, also sie ist eher bindungs- und beziehungsorientiert unterwegs.

00:06:56: Und die Schwester und die Oma, wie sagt es, sie nennt es, äh, Altbacken oder irgendwie so was, altmodisch.

00:07:05: Altertypisch.

00:07:05: Altertypisch, so ein interessantes

00:07:07: Wort, ja, Altertypisch.

00:07:08: Genau.

00:07:09: Und er könnte auch ein Wort des Jahres werden.

00:07:11: Nein, genau, also so ist eigentlich die Situation und ich glaube, da... Prahlen eben verschiedene Welten aufeinander.

00:07:17: Einerseits geht es um diese Art von Konflikte, glaube ich.

00:07:20: Also was machen wir, wenn der Alba wieder die beiden Mädels anstiftet?

00:07:24: Und wie können die miteinander einen gleichen Erziehungsstil vielleicht sogar finden?

00:07:30: Also wie können die sich auseinander anpassen, die beiden Familien?

00:07:34: Okay, also das sind jetzt natürlich Fragen.

00:07:37: Wie gehe ich, beziehungsweise wir, mit solchen Situationen um?

00:07:39: Wie kann ich Alva, also den Jungen davon abhalten, die beiden Mädchen zweieinhalb anzustacheln?

00:07:44: Wie löse ich Situationen richtig auf?

00:07:46: Das sind natürlich jetzt alles sehr konkrete Fragen und dafür sind natürlich die Situationen relativ unkonkret beschrieben.

00:07:52: Ja.

00:07:53: Was ich verstanden habe, ist, dass es eher um die Frage geht, wie können wir mit den Kindern umgehen und nicht darum, wobei das ja auch eine Frage ist, dass der Große die Kleinen anstacheln.

00:08:03: Das sind ja zwei verschiedene Bereiche.

00:08:05: Ja.

00:08:06: Erstmals ist ja total toll, dass die sich alle haben.

00:08:10: Das ist ja heute auch nicht mehr so häufig.

00:08:12: Ich höre das ganz oft auch in meiner Praxis, dass die Eltern sagen, wir haben keine Unterstützung oder wir haben keine Familie.

00:08:19: Und wir sind so auf uns geworfen und dann gibt es Playdates, die man verabredet und so.

00:08:23: Und hier hört sich das ja alles sehr familiär an.

00:08:25: Und natürlich ist es dann auch so, wenn man in dieser Weise verbunden ist, dass dann eben unterschiedliche Haltungen, unterschiedliche Umgang auch stattfindet.

00:08:35: Und das darf ja auch sein.

00:08:37: Erst mal, finde ich.

00:08:39: Jetzt gibt es hier schon mal so ein Label auf diesen unterschiedlichen Umgangsstilen, Erziehungsstilen.

00:08:47: Da wird dann einmal bedürfnisbindungsorientiert beschrieben.

00:08:51: Das ist mir zum Beispiel gar nicht klar, was das genau beinhaltet jetzt.

00:08:55: Ich habe dann nur so eine Idee.

00:08:57: Und altertümlich wissen wir ja auch nicht so genau.

00:08:59: Es sind jetzt so Bilder, die bei uns beiden wahrscheinlich auftauchen im Kopf, so Assoziationen.

00:09:03: Altertümlich ist dann wahrscheinlich so das, was ich oft mit herkömmlich beschreibe, wo dann eben vielleicht auch Konsequenzen strafen.

00:09:11: Wir hören hier dann auch, dass Drohungen da irgendwie wahrgenommen werden, vorkommen.

00:09:17: Und bei Bedürfnis und Bindungsorientiert, das klingt jetzt so, als ob Annabelle eben sagt, ja, sie versucht eben ruhig zu bleiben, Dinge zu erklären, auch Gründe zu nennen.

00:09:29: Das heißt... erst mal nur, dass sie ruhig bleibt.

00:09:32: Das heißt nicht, dass es unbedingt dann auch bindungs- und beziehungsorientiert sein muss, so wie wir das ja hier oft auch definieren.

00:09:39: Deswegen bin ich da jetzt so ein bisschen, weiß ich jetzt nicht genau, ist ein bisschen schwammig jetzt alles.

00:09:46: Erst mal halte ich es für relativ normal, dass ein Fünfjähriger mit den Kindern, die er zur Verfügung hat, die mit in der Gruppe sind, die jetzt zweieinhalb sind und auch noch relativ klein sind, in Kontakt geht und auch in dieser Weise in Kontakt geht.

00:10:01: Also Quatsch machen.

00:10:03: Für uns in unserer Erwachsenenwelt ist das Quatsch.

00:10:06: In der Welt der Kinder ist das NHS, das Welt begreifen, experimentieren, spielen, sich Raum nehmen, gucken, wie fühlt es sich an auf ein Holzstapel zu klettern?

00:10:16: Ist da wunderbar im Grunde?

00:10:18: Oder sich ins Zimmer einschließen, bei Oma durch den Garten laufen?

00:10:22: Why not?

00:10:24: Also klar, ich verstehe das schon auf der Erwachsenen sich, dass man das vielleicht nicht möchte.

00:10:27: Da sind Bete und so weiter und der Holzstapel im Wald und so.

00:10:31: Aber ich weiß nicht, ob es dir auch so geht, wenn man so diese Situationen sich im Einzelnen anguckt, sind das ja alles sehr kindgerechte Situationen.

00:10:41: Ja, mich erinnert das an meine eigene Kindheit und ich denke so, oh, schön, das gibt es noch.

00:10:46: Also das gleich, was du gesagt hast und kenne das eben auch.

00:10:52: dieses unbeaufsichtigte Rumtreiben lassen im Dorf und auf den Feldern und im Wald und so weiter.

00:10:59: Herrlich.

00:10:59: Herrlich.

00:11:00: Ich denke die ganze Zeit,

00:11:01: oh,

00:11:02: schade, dass mein oder unser Stadtkind das nicht so hat oder ganz selten hat, außer wir sind mal im Ohler, wo wir sind in der Natur draußen, dann ist das was anderes, aber meistens ist es doch eben beaufsichtigt.

00:11:13: So viele Sachen passieren ja genau in dieser Zeit auch soziale Sachen.

00:11:17: Also das werden da ja auch verhandelt zwischen den Kindern und Solange man sich weh tut, ist da alles Tutti.

00:11:24: Und natürlich, ich kenne auch, weil sie auch noch den ermahnenen Blick meiner Mutter, wenn unser Sohn durch ihren Garten rennt, bei der Heilige Garten.

00:11:33: Das ist bei Omas Scheingärten, der Garten und das Wohnzimmer, Heiligtümer.

00:11:40: Und

00:11:40: die Couch vielleicht noch im Wohnzimmer.

00:11:42: Genau, und es sind aber so meine Güte.

00:11:45: Ist doch schön, dass die Kinder da sind, also ganz viele Großeltern sehen ihre Kinder, ihre enge Kinder nicht.

00:11:51: Und ich würde das dann auch eher von der Perspektive sehen, ja gut, dann läuft er halt oder laufen die halt über die Bete.

00:11:58: Ist jetzt vielleicht nicht optimal, vielleicht kann man das denen auch beibringen, dass die dann nicht lang laufen, indem sie dann vielleicht das selber immer wieder nachhaken müssen, spielerisch wie auch immer und dann haben sie schon irgendwann sowieso keinen Bock mehr.

00:12:08: Aber es gibt, ja da denke ich... Da bin ich optimistisch und sag, es gibt Schlimmeres.

00:12:14: Ja, also ich bin voller Zuversicht, dass wir Antworten finden werden jetzt.

00:12:18: Also ich bin da ganz bei dir.

00:12:20: Andererseits ist es einfach so, dass ich mich schon frage, wenn die Kinder sind zweieinhalb, ist es schon sehr klein noch, ne?

00:12:26: Also die können jetzt noch nicht so viele unbeaufsichtigte Räume nutzen, weil da einfach Gefahren noch nicht so abgeschätzt werden.

00:12:33: Und ich nehme an, dass das auch der Punkt von Annabel ist, dass sie sagt einfach, dass der fünfjährige natürlich mit seiner Entwicklung schon viel weiter ist.

00:12:41: Der ist total neugierig, der will das alles machen, der will gucken, wie das ist, wenn man sich im Zimmer einsperrt.

00:12:46: Der ist halt vielleicht so was wie ein kleiner Michel aus Lüneberger, der in ein paar Sachen probiert einfach.

00:12:51: Wo jetzt, wenn Kinder irgendwie sechs, sieben werden, auch in seinem Alter oder auch fünf, dann wäre das halt so eine kleine Bande, so wie du das auch beschrieben hast, dann draußen zu sein.

00:13:00: Und eben, wer ist der Erste auf dem Holzstapel, wer kann höher auf dem Baum klettern und so.

00:13:05: Das ist irgendwie altersgerecht und auch bei der Oma durch den Garten laufen.

00:13:09: Da denke ich auch, also entweder muss man diesen Garten als Tabu erklären.

00:13:14: Oder man muss eben damit rechnen, dass auch mal die Kinder über die Bete laufen, weil ich glaube, da gibt es nicht so viel dazwischen, sonst hat man einfach nur Stress.

00:13:22: Und gleichzeitig frag ich mich jetzt halt schon, wie das mit den zweieinhalbjährigen ist.

00:13:27: Also wenn die weglaufen oder wenn die auf einmal im Wald auf Holzstapel klettern oder im Zimmer sich einsperren, da muss ja auch irgendwo eine, sag ich jetzt mal, eine Beaufsichtigungslücke sein.

00:13:39: Ja, und ich glaube schon, dass man mit zweieinhalb noch Kinder ganz gut im Blick haben muss, weil die natürlich da sowieso in einem Alter sind, wo sie eben die Folgen noch mal weniger abschätzen können.

00:13:51: Also sie haben noch nicht dieses auch das Körpergefühl, die machen einfach auch Sachen, wo man die auch einfach gefährlich sein können.

00:13:57: Und deswegen würde ich zweieinhalbjährige jetzt nicht unbeaufsichtigt einfach lassen.

00:14:04: Und da wäre ja und da wäre vielleicht für mich eher die frage vielleicht können wir die noch mal umformulieren wie kann man eigentlich die zeit die diese drei kinder zwei kinder zweieinhalb ein kind fünf wie kann man diese zeit und das was die tun eher besser synchronisieren also dass man etwas findet was für alle irgendwie sich gut anfühlt?

00:14:24: und was machen eigentlich die erwachsenen in der zeit?

00:14:27: also Da gibt es ja ganz viele Möglichkeiten.

00:14:29: Sitzen die im Garten, trinken die Kaffee, unterhalten die sich, sind in der Küche, machen die ihre erwachsenen Dingen und die Kinder spielen für sich.

00:14:36: Das wären jetzt alles Sachen, die man mal erfragen könnte.

00:14:39: oder findet da was Gemeinsames irgendwie statt.

00:14:43: Und es geht ja auch diese schwebende Aufmerksamkeit, wie du es nennst.

00:14:46: Also, dass man gar nicht direkt daneben ist, sondern ja, dann sind die halt im Garten und die Oma ist an den Beten und macht da die Bete und die Kinder rennen da so ein bisschen rum und man hat aber so einen Blick drauf.

00:14:56: Also, das geht ja auch.

00:14:57: Die sind ja auch nicht permanent zusammen.

00:14:59: Also, die sehen sich oft, aber auch nicht immer, immer.

00:15:02: Ja, genau, das ist auch noch ein guter Punkt, finde ich, dass man auch nochmal gucken kann, wenn die Kinder zusammen sind.

00:15:06: Wie ist denn dann die Zeit strukturiert?

00:15:08: Also welchem Ziel treffen die sich?

00:15:10: Was machen die dann?

00:15:11: Geht man in den Wald?

00:15:12: Geht man da spazieren?

00:15:13: Hat man da vielleicht ein Laufrad dabei?

00:15:14: Oder hat man irgendwas?

00:15:16: Sammelt man Pilze?

00:15:17: Oder ich weiß nicht was.

00:15:18: Also was steht sozusagen oben drüber über der Zeit, die die miteinander haben?

00:15:23: Oder ist es einfach eine freie Zeit, wo dann eben auch viel Raum für Eigeninitiative der Kinder eben auch ist?

00:15:31: dann?

00:15:31: Und das ist ja was, was man gestalten kann.

00:15:34: Da ist meine Erfahrung auch, dass es schon ganz gut ist, auch vielleicht ja jeweils auch zu gucken, was kann denn der Große machen?

00:15:42: Also wenn der mit seinen fünf ist, der ja mit seinem Kopf, mit seinen Augen, mit seinen Sensoren über allem außen und probiert eben die Sachen aus und wenn es kein Angebot gibt oder keine Fokussierung.

00:15:53: auf, wir, weiß ich nicht, wir bauen jetzt eine Burg oder wir sind im Garten und haken das Beet oder wir backen einen Kuchen oder sowas, dann suchen die sich vielleicht für einen Moment auch was, was unproblematisch ist, aber im nächsten Moment vielleicht auch was, was wir nicht wollen, weil einfach der Raum war.

00:16:09: Du meinst,

00:16:10: wenn ich das richtig verstehe, du meinst eigentlich im Grunde ein konkretes Angebot machen, was die machen könnten.

00:16:16: Ist das richtig oder versteht das richtig?

00:16:17: Ja, also irgendwie eine Idee zu geben, ja, das ist nicht so eine... Freie Zeit ist, ich sag mal, jetzt im Winter zum Beispiel, wenn's draußen kalt ist und es ist dunkel und so weiter, dann kann man zu Hause auch ein bisschen sich treiben lassen am Nachmittag.

00:16:30: Da hat man vielleicht dann das Wohnzimmer und wenn ein Kind mal ins ... Kinderzimmer geht oder so, dann fragt man mal nach, was machst du?

00:16:35: Oder man hat das viel besser im Blick.

00:16:37: Aber wenn man jetzt hier wie im Wald oder draußen im Garten oder sowas ist, dann ist es vielleicht doch ganz gut, sich zu überlegen, was machen wir denn da draußen?

00:16:45: Oder auch zu gucken, womit beschäftigen sich die Kinder?

00:16:47: und ist das... Also dann weiß ich, da gibt es ja tausend Sachen, die nehmen einmal und beschäftigen sich mit Wasser.

00:16:52: Will ich das im Februar?

00:16:54: Ja, wenn ich das nicht möchte, dann wäre es gut, wenn ich die Eimer weg tue und wenn ich dann eben sage, wir können hier mit der Hakel ein bisschen das Eis klopfen.

00:17:01: Und das ist dann eben die Beschäftigung.

00:17:03: Aber das ist eben ein bisschen strukturiere und nicht so einfach diese Zeit zur Verfügung stelle und dann hoffe, dass die Kinder nichts machen und auf keine dumme Idee kommen und dann nur sozusagen der Reaktive zu sein, der dann was unterbricht und irgendwas lösen muss, sondern vorher schon mehr gestalten.

00:17:22: Das heißt, sie fragt ja, wie kann ich Alva davon abhalten, die beiden Mädels anzustacheln?

00:17:28: Im Grunde eben dadurch, indem man das eine Struktur gibt, indem man auch guckt, was kann er vielleicht machen, was seinem Alter gerecht ist.

00:17:36: Genau, also die erste Frage war ja jetzt erst mal, wie gehe ich mit solchen Situationen um, da war jetzt mein Hinweis, so ein bisschen zu synchronisieren, zu gucken, mit welchem Ziel trifft man sich, was steht da oben drüber über der Zeit, wie lange treffen wir uns?

00:17:48: Ist das jetzt, weiß ich, nicht von vierzehn bis neunzehn Uhr oder reicht vielleicht auch?

00:17:51: eine Stunde oder zwei Stunden und was steht dann oben drüber?

00:17:54: Und genau die zweite Frage war ja dann, wie kann ich Alva davon abhalten, die Mädels anzustacheln?

00:18:00: Wahrscheinlich gar nicht, weil Anstacheln ist ja jetzt eine Bewertung von uns, aber natürlich gehen die in Kontakt miteinander.

00:18:09: Und wir können das nur ein bisschen besser nochmal lenken und synchronisieren, vielleicht ein bisschen gucken, was kann der Große machen, was für eine Ansprechperson hat.

00:18:18: der große eigentlich also es nicht so laufen lassen sondern eher ein bisschen auch da ein bisschen mehr gestalten.

00:18:25: und das was der große macht mit seinen fünf jahren ist eben unbedingt für die kleinen mit zweieinhalb noch nicht so gut und dann das vorher schon abzusehen und nicht erst einzugreifen.

00:18:36: wenn es denn dann soweit ist und wenn jetzt anabell sagen würde ja aber es geht so schnell Wir haben es gar nicht im Blick, dann würde ich schon noch mal sagen, stellt euch doch mal die Frage, wo seid ihr?

00:18:47: Wie ist da die Dynamik der Erwachsenen?

00:18:50: Wie passiert das, dass ihr in Anführungsstrichen dann im Verhältnis zu der Schnelligkeit der Kinder zu langsam seid?

00:18:57: Also es sind ja alles Fragen, die man sich auch stellen kann, weil wenn man sich unter Erwachsenen trifft, das kennen wir ja alle, dann sind wir oft in anderen Themen und gar nicht mehr so sehr bei den Kindern und vielleicht ist es da wichtig, den Fokus nochmal auf die Kinder zu legen.

00:19:11: Und ein zweiter Teil.

00:19:12: war ja eigentlich diese unterschiedlichen Erziehungsdiele, was wir erst schon angesprochen haben, das altertypliche versus das Bedürfnis um Bindungsorientierte.

00:19:23: Letzten Endes würde ich das mal vielleicht vereinfachen.

00:19:26: Da ist jetzt die eine Familie, die dann eher auf Drohnen und Strafen und Wendern und Annabelle ist eher Familienradhörerin, auch noch neu, aber genau, die möchte das eben nicht so lösen.

00:19:40: Und da geht es ja auch, wenn wir sagen, synchronisieren der Kinder und das Ablauf ist, wie können die sich auch besser synchronisieren?

00:19:48: Wie könnten die miteinander sprechen, dass das irgendwie nicht?

00:19:51: die eine Schwester sagt das, die andere sagt das und die Oma sagt auch noch, wir müssen mehr.

00:19:57: Genau, das ist jetzt noch mal eine komplexere Frage, weil wir da sehr wenig jetzt wissen drüber.

00:20:02: In der Mail wird ja nur gesagt, altertümlich erzogen.

00:20:04: Und dann der nächste Satz ist, wenn man die Kinder einzeln mithört, hören sie relativ gut.

00:20:08: Das weiß ich zum Beispiel nicht, wie das im Verhältnis steht.

00:20:11: Also altertümlich zu erziehen oder herkömmlich und dann hören die.

00:20:17: Also es ist ja weder bei bindungs- und beziehungsorientiert noch bei dem anderen Stil.

00:20:22: Für mich geht es daran nicht darum, dass Kinder gut hören.

00:20:25: Die hören in der Regel ziemlich gut, die Frage ist, ob sie das umsetzen, was wir wollen.

00:20:31: Also, ich sag mal so, da gibt's natürlich auch unterschiedliche Ebenen.

00:20:34: Natürlich wäre es gut, wenn die Erwachsenen sich zusammenschließen und auch mal ein bisschen gucken, wie weit klafft denn da die Haltung auseinander.

00:20:42: Wir haben ja diese Range von völlig grenzenlos bis hin zu Totalregide und mit Strafen.

00:20:51: Das sind so die beiden ... beiden Enden des Strangs.

00:20:54: Und das, was wir beide hier hier oft besprechen, ist, dass es vor allen Dingen darum geht, erst mal besser zu verstehen, worum es eigentlich den Kindern geht, das Verhalten nicht sofort zu bewerten, gut, schlecht, richtig oder falsch, sondern eher zu gucken.

00:21:09: Was liegt denn dafür?

00:21:09: ein Gefühl drunter und die Gefühle mit zu berücksichtigen und auch eben die Bedürfnisse nach Sicherheit, Verbindung und Autonomieselbstwirksamkeit in irgendeiner Form lesen zu können und dann Möglichkeiten zu finden, die zu beantworten.

00:21:25: Das sind diese zwei Schritte, die wir immer machen.

00:21:27: Und ich würde sagen, das hat sehr viel mit Klarheit auch zu tun und auch mit einer Haltung dahinter, also Grenzen nicht übertreten zu wollen.

00:21:35: Und trotzdem ist es so, dass wir ja auch in unserer Verantwortung als Eltern auch bestimmte Dinge entscheiden für die Kinder und unter Umständen dadurch auch Grenzen der Kinder, die die Kinder so wahrnehmen, auch überschreiten.

00:21:48: Ja, das erlebe ich ganz oft, dass Eltern sagen, ja, ich bin die Grenze meines Kindes nicht überschreiten.

00:21:53: Das ist ein herer Gedanke.

00:21:55: Und trotzdem, Menschen sind Grenzgänger, Kinder sind Grenzgänger und es sind ja keine Grenzen, die wirklich auch mit Beton gegossen sind, sondern es sind ja auch emotional seelische Grenzen.

00:22:06: Und wichtig ist, dass wir nicht absichtlich abwerten.

00:22:10: demütigen wehtun, wie du mir so ich dir, also das ist ja eher die herkömmliche Erziehung.

00:22:16: Es geschieht zu deinem Besten und wie du mir so ich dir, du hast meine Grenze nicht akzeptiert und ich werde deinen auch nicht akzeptieren.

00:22:23: Und dann werden ja schlechte Gefühle gespeichert, also Wut, Ärger, Frustration und die Kinder können eben ihre Gefühle gar nicht in die Welt tragen und sich verbinden damit und aufgrund ihrer Gefühle auch Entscheidungen dann treffen und Gedanken bilden.

00:22:39: Ja, so.

00:22:39: Darum geht es jetzt eher.

00:22:41: Und wenn wir jetzt hier schauen, was bedeutet das jetzt in der Situation, dann wäre es ja erst mal gut, wenn die gucken, wo stehen wir denn da eigentlich?

00:22:49: Was heißt denn Bindungs- und Beziehungsorientiertes ja hier sehr schwammig beschrieben?

00:22:53: Und was heißt denn drohen?

00:22:54: Und vielleicht können die sich mal austauschen und sich gegenseitig fragen, mit welchem Ziel tun wir eigentlich was?

00:23:01: Also warum drohe ich?

00:23:04: Ich höre hier auch, ich bleibe ruhig.

00:23:06: Das ist erstmal, klingt es gut und es ist trotzdem kein Indiz dafür, dass wir verbunden sind oder dass wir bindungs- und beziehungsorientiert vorgehen, weil ich erlebe auch oft Eltern, die dann auch künstlich sich ruhig halten.

00:23:21: Und es geht ja schon um eine authentische Reaktion, also zu sagen, Leute, es ärgert mich jetzt, wir haben eigentlich besprochen, dass wir den Schlüssel nicht nehmen und uns einschließen, weil es einem verschwierig ist, weil wir nicht an euch rankommen.

00:23:33: Ich hänge den Schlüssel jetzt hier hin und ich möchte, dass wir jetzt was anderes machen.

00:23:36: Das ist eine klare Aussage.

00:23:38: Das ist freundlich.

00:23:39: Da überschreite ich keine Grenze und ich sage, was ich möchte.

00:23:41: Und ich sorge auch dafür, dass das, was ich möchte, auch passiert.

00:23:45: Ja, indem ich ein bisschen gestalte.

00:23:47: Ja, das heißt aber nicht, dass ich jetzt dann ganz ruhig bin und sage, ich erkläre das jetzt noch mal.

00:23:52: Ich habe es ja schon hundertmal gesagt und ich so lege den Schlüssel jetzt hier hin.

00:23:56: Ich möchte, dass du den nicht nimmst.

00:23:57: So, das weißt du, was ich meine?

00:24:00: Es hat ganz viel mit Haltung auch zu tun.

00:24:03: Und mit der Frage, wie klar bin ich in meinen eigenen Grenzen?

00:24:07: Und das könnten die jetzt erst mal austauschen auf der erwachsenen Ebene.

00:24:10: Und dann, das wäre so das eine, was in Richtung Bindungs- und Beziehungsorientiert geht.

00:24:15: Und das andere, was mir noch mal wichtig ist, ist zu sagen, was heißt denn Drohung?

00:24:19: Das ist mir nicht klar.

00:24:22: Ich mache jetzt mal ein Beispiel.

00:24:23: Drohungen können ja, wenn dann, Sätze sein.

00:24:27: Also wenn ihr jetzt nicht aufhört, dann könnt ihr nicht mehr miteinander spielen.

00:24:30: Oder so, ja und das finde ich jetzt ist eigentlich eine spannende Frage, weil das klingt erstmal sehr unschön und sehr ja vielleicht auch herkömmlich und nach Konsequenz und Straf und so und ich nehme eine Verbindung weg.

00:24:44: Und gleichzeitig finde ich es da auch die Frage, wie sage ich das, wann sage ich das?

00:24:50: und habe ich da diesen Habitus dabei, wie du mir so ich dir also ich will dir wehtun oder ist es.

00:24:56: Eine Entscheidung, die ich dann treffe, dass ich sage, Leute, wir sind jetzt hier eine Stunde zusammen und es ist so schwierig und wenn wir jetzt keine Möglichkeit finden, dann möchte ich gerne nach Hause gehen.

00:25:06: Und es ist sozusagen das gleiche Ergebnis.

00:25:09: Und es ist aber eine Sache, die mit mir zu tun hat.

00:25:12: Also ich sage nicht, weil du so bist, wie du bist.

00:25:15: Darfst du das und das nicht?

00:25:15: Darfst

00:25:16: du das und das nicht machen?

00:25:17: Sondern ich übernehme die Verantwortung und treffe eine Entscheidung.

00:25:21: Und ich gebe sozusagen zu meiner Entscheidung, die ich dann treffen werde, eine Information.

00:25:27: Und diese Information kann eben auch die Worte, wenn und dann, beinhalten.

00:25:33: Das ist für den Großen schon nachvollziehbar.

00:25:35: Für die Kleinen ist das noch nicht so nachvollziehbar, diese zweieinhalb Jahre.

00:25:39: sind da noch nicht so hilfreich.

00:25:41: Aber das finde ich auch immer mal wichtig insofern.

00:25:42: Also ich will nur deutlich machen, es sind sehr komplexe Fragen und wir haben hier eine sehr schwammige Aussage erst mal dazu.

00:25:50: Und das wäre mein Hinweis, sich nochmal abzugleichen.

00:25:53: Wo stehen wir da eigentlich auf dieser Range?

00:25:55: Was heißt eigentlich altartümlich?

00:25:57: Dass die sich mal austauschen, dass Annabelle wirklich den Mut hat, auch ins Gespräch zu gehen, dass sie übrigens auch bindungs- und beziehungsorientiert den Dialog zu suchen.

00:26:04: den anderen verstehen zu wollen, zuzuhören, seine eigenen Gedanken erst mal zur Seite zu stellen und wirklich erst mal hören zu wollen, was macht meine Schwester da eigentlich?

00:26:13: Und warum tut sie das?

00:26:14: Und aha, interessant.

00:26:15: Und dann vielleicht auch hast du Interesse mal zu hören, wie ich es mache und wie wollen wir damit umgehen?

00:26:20: Und ja, und dann die Zeit, sich auch so schön wie möglich zu machen und nicht ständig hinterher zu laufen und zu versuchen, Situationen zu unterbrechen.

00:26:29: Ich glaube, da haben wir doch schon doch alles beantwortet, so nach meinem ... empfinden, würde ich sagen.

00:26:35: Also eigentlich geht es für die Kinder um eine Struktur und es geht aber auch für die Erwachsenen um eine Struktur.

00:26:41: Ja und um nochmal so ein bisschen eine Reflexion.

00:26:43: Wo wollen wir hin?

00:26:43: Wollen wir die Zeit gestalten und wie können wir es uns schön machen?

00:26:46: Weil eigentlich klingt es total schön mit den zweieinhalb

00:26:49: jährigen

00:26:50: Mädchen und Alva, der mit seinen fünf Jahren da eben schon ein bisschen älter ist und ein bisschen Lust hat auch zu experimentieren.

00:26:59: Katja, vielen herzlichen Dank.

00:27:00: Ja, sehr gerne.

00:27:01: Annabelle, dir auch.

00:27:02: Herzlichen Dank für die Frage.

00:27:03: Die ging an familienratatmitvergnügen.com.

00:27:05: Wir freuen uns auf eure Fragen in diesem Jahr.

00:27:08: Schönen Tag.

00:27:08: Und die See bei dir scheint die Sonne.

00:27:10: Ja, das stimmt.

00:27:10: Raus in die Sonne mit dir.

00:27:11: Bis dann.

00:27:12: Danke.

00:27:13: Tschüss.

00:27:16: Vielen, vielen herzlichen Dank fürs Züren.

00:27:18: Wir freuen uns, wenn ihr den Familienrat abonniert und bewertet und kommentiert.

00:27:23: Da lässt unnatürlich besonders, wenn ihr uns Fragen schickt an familienratatmitvergnügen.com.

00:27:28: Und nicht vergessen, es gibt keine schwierigen Kinder, sondern nur schwierige Situationen.

00:27:33: Und das Wichtigste ist, dass ihr mit denen nicht alleine bleibt, sondern dass ihr eure Fragen stellt und den Austausch

00:27:39: geht.

00:27:40: Wir freuen uns auf euch.

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