Fehlerkultur – Wie gehe ich damit um, wenn mein Kind für mich offensichtliche Fehler macht?
Shownotes
Sarah* hat uns geschrieben und gefragt, wie sie damit umgehen kann, wenn ihr Kind auf Kritik an Fehlern mit Unverständnis reagiert.
Wieso reagiert mein Kind so emotional auf meine Kritik? Wie helfe ich meinem Kind dabei, zu lernen, dass Fehler zum Leben dazu gehören?
*Namen geändert
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Transkript anzeigen
00:00:05: Herzlich willkommen beim Familienrad Podcast.
00:00:08: Ich bin Katja Saalfrank, Diplompedagogin und Musiktherapeutin und Mutter von vier Söhnen.
00:00:13: Und ich bin Matsihischa, Gründer von Mitvergnügen, Familienvater und Fragensteller.
00:00:17: Unser Ziel ist es, Kinder besser zu verstehen, indem wir versuchen, eure Fragen rund um Erziehung und Beziehung und den Alltag mit klein und groß zu beantworten.
00:00:26: Wie spricht man am besten über Herausforderungen im Familienalltag?
00:00:30: Was brauchen unsere Kinder wirklich und wie gelingt es, Gleichgewicht im Familienleben zu finden?
00:00:35: Das ist der Vermehenrat mit Katja Seifrank, ein Podcast von Mitvergnügen.
00:00:46: Hallo und herzlich willkommen, lieber Matze.
00:00:49: Hallo,
00:00:49: liebe Katja.
00:00:50: Das sind wir wieder.
00:00:51: Hallo da draußen.
00:00:52: Ich hoffe, euch ist es wärmer als mir.
00:00:53: Wir sind mich gerade ein bisschen kalt, hab ich festgestellt.
00:00:55: Irgendwie funktioniert die Heizung nicht.
00:00:58: Oh nein.
00:00:59: Ich muss in die Sonne.
00:01:01: Ja, du ist frostelt.
00:01:02: Na ja, es gehört ja mit zur Jahreszeit dazu.
00:01:05: Es gehört
00:01:05: dazu, aber ich sitze im Studio und habe so kalte Hände.
00:01:11: Naja.
00:01:11: Das ist fies und ehrlich gesagt Heizung ist ja sowieso auch ein Thema.
00:01:15: Ich weiß noch im Dezember, November und Dezember hatte ich zu Hause und auch in der Praxis Themen mit der Heizung und ich weiß man ist dann wirklich, ich werde krampi.
00:01:24: Ja.
00:01:24: Also das ist, wenn mir kalt ist und wenn ich nicht geschlafen habe oder wenn ich nicht geschlafen kann, dann das sind so die zwei Sachen.
00:01:31: Hunger
00:01:31: ist bei dir nicht?
00:01:32: Nö.
00:01:33: Nö.
00:01:34: Ich esse nicht, ich esse
00:01:36: nicht.
00:01:37: Das ist einfach nicht der Punkt.
00:01:38: Ich weiß es auch nicht, aber das kann ich gut verschieben.
00:01:41: Das kann ich wirklich gut verschieben.
00:01:43: Also irgendwann muss ich dann auch was essen, aber das ist nicht mein Punkt.
00:01:47: Ich habe im Januar wieder auf Kaffee und Zucker verzichtet, also Industriezucker.
00:01:53: Und die ersten Tage, das war schon interessant für meine Familie.
00:01:59: Da ist echt merkrichtig, so wie ich.
00:02:00: Das war so nickelig, so nickelig.
00:02:07: Ich wär so richtig nickelig einfach.
00:02:09: Natürlich gab man auch Kopfschmerzen, hatte ich auch, aber so, ich bin dann so richtig, genau.
00:02:12: Dann, da ist so, Heizung ist nicht so schlimm, aber so kein Zucker und kein Kaffee morgens.
00:02:17: Heizung ist nicht so schlimm, Matze, da wär ich jetzt sehr vorsichtig.
00:02:20: In einem kaltem Raum sitzt wirklich, hatte Klienten bei mir sitzen, wir haben uns Decken umgehängt.
00:02:26: und dicke Socken angehabt, und zwar trotzdem kalt.
00:02:29: Da kann man nicht gut denken und nicht gut fühlen.
00:02:31: Das stimmt.
00:02:32: Wenn das über Tage geht und du erreichst niemanden und es kommt keiner, also wir haben es dann alle gut gelöst.
00:02:38: Also ich glaube, es ist einfach beides.
00:02:40: Wir wollen es gar nicht aufwerten, Gegner, da ja.
00:02:43: Nein, also das heißt, wenn ich anfange zu zittern und umkehren, dann ruft der Bill die Akku an.
00:02:48: So schlimm.
00:02:48: Nein, es geht schon.
00:02:49: Gibt es jemanden in deinem Team, der dir mal ein Tee bringen
00:02:51: kann oder so?
00:02:51: Nein, das ist jetzt zu spät.
00:02:56: Spinner, du musst für dich sorgen.
00:02:57: Das ist wichtig.
00:02:58: Danke.
00:02:59: Ja, das mach ich.
00:03:00: Guck mal, ich setze mich einfach so hin und mach jetzt die Arme.
00:03:02: Ist ja jetzt auch erwuscht.
00:03:04: Oder du unterbrichst einfach zwischendrin.
00:03:06: Das haben wir ja auch schon mal gemacht.
00:03:07: Und dann holst du dir noch irgendwas.
00:03:08: Also es wäre mir wirklich wichtig.
00:03:09: Dass
00:03:10: ich hier nicht erfroren beim Familienrat.
00:03:13: Nein, das nicht, sondern für sich zu sorgen.
00:03:16: Wir leben so oft darüber, dass Eltern für sich sorgen sollen, weil sie gut für ihre Kinder sorgen sollen.
00:03:20: Und dann müssen wir auch gut für uns sorgen.
00:03:22: Danke
00:03:23: schön.
00:03:23: Vielen herzlichen Dank.
00:03:24: Danke, danke.
00:03:25: So, jetzt kommen wir mal zur E-Mail von Sarah.
00:03:28: Der hat nämlich eine sehr schöne E-Mail geschrieben.
00:03:31: Also jetzt erst mal geschrieben an familienradetmitvergnügen.com.
00:03:34: Also da könnt ihr natürlich auch gerne hinschreiben.
00:03:36: Sarah fragt, hallo ihr beiden.
00:03:38: Unzählige Male habe ich schon eine E-Mail an euch geschrieben.
00:03:42: und sie dann doch nicht abgeschickt.
00:03:44: Und zwar aus dem einfachen Grund, dass ich mir beim Verfassen der Mehl die Frage gestellt habe, was eure Gedanken wohl dazu sein könnten und damit immer schon selbst auf eine gute Lösung gekommen bin.
00:03:55: Danke dafür, dass ihr mich so durch meine Eltern schafft begleitet.
00:03:58: Eure Arbeit ist so unglaublich wertvoll.
00:04:00: Das ist doch richtig schön, finde ich.
00:04:02: Oder?
00:04:02: Toll.
00:04:03: Sehr schön.
00:04:04: Jetzt hat sie aber eine Mehlgeschriebmusik.
00:04:06: Also dann will ich mal gucken.
00:04:07: Meine Tochter Elisa ist fünf Jahre alt.
00:04:10: Sie ist kognitiv und fein motorisch in ihrer Entwicklung recht weit, hat früh angefangen zu sprechen, erste Worte zu schreiben, zu rechnen und zu lesen.
00:04:19: Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie schon in dem Alter aus eigener Motivation so weit sein würde, dass ich oft mit Erstaunen reagiert habe, wenn sie mir plötzlich ein Wort von der Milchpackung vorlas oder eine Rechenaufgabe im Kopf löste.
00:04:33: Dabei sagt ich völlig unbedacht Dinge wie, wow.
00:04:36: Toll, dass du das schon kannst.
00:04:38: Jetzt ist es allerdings so, dass sie häufig mit großer Wut und Verzweiflung reagiert, wenn sie ein Fehler macht und hier sage, dass ein Ergebnis, einer Rechenaufgabe oder ein von ihr geschriebenes Wort nicht ganz korrekt ist.
00:04:50: Dann möchte sie darauf bestehen, dass es so richtig ist.
00:04:53: Wenn ich ihr versuche zu erklären, dass es nun mal nicht richtig ist, sie es aber auch noch nicht können muss, weil sie das alles in der Schule lernt, reagiert sie zunächst wütend, wird laut, schmeißt Dinge auf dem Boden, Unhaut auch mal zu.
00:05:06: Das Ganze geht dann aber meistens in Verzweiflung über mit Aussagen wie, ich kann überhaupt nichts.
00:05:12: Hinzu kommt, dass auch meine Schwiegermutter mit der Elisa viel Zeit verbringt.
00:05:16: Ihr immer wieder sagt, wie schlau sie ist und dass aus ihr mal was großes wird.
00:05:21: No pressure.
00:05:23: Ist es normal, dass Kinder in dem Alter noch nicht so gut mit Fehlern und Misserfolgen umgehen können?
00:05:28: Oder habe ich vielleicht mit meiner Reaktion und meinem Lob einen Hang zum Perfektionismus anerzogen?
00:05:33: Wie kann ich Ihren solchen Situationen helfen, mit Ihren Gefühlen umzugehen?
00:05:37: Soll ich Sie weiterhin verbessern, wenn Sie mich fragen, ob etwas richtig ist?
00:05:42: Wie kann ich erhelfen, zu verstehen, dass Fehler zum Leben und Lernen dazugehören und was Gutes sind?
00:05:47: Liebe Grüße, Sarah.
00:05:49: Ja, also viele Aspekte hier drin.
00:05:53: Als allererstes möchte ich nochmal auf den Eingang der E-Mail kommen.
00:05:58: Nämlich finde ich das eigentlich total schön, was Sarah schreibt, nämlich dass sie sagt, sie hat schon unzählige Male E-Mails geschrieben und dann nicht abgeschickt, weil sie beim Schreiben der E-Mail sich der Frage genähert hat und dann schon Ideen dazu hatte, also sich schon was in der Reflexion gelöst hat.
00:06:16: Und das finde ich eigentlich total schön, also nicht, dass jetzt alle schreiben sollen und dann das nicht mehr abschicken, dann haben wir ja keine Arbeit mehr.
00:06:22: Aber ich finde das einfach diesen Vorgang zu beschreiben und das uns auch zu schicken und zu sagen, hey, ich habe mich mit Fragen beschäftigt und in dem Prozess, sich mit der Frage zu beschäftigen und das aufzuschreiben und an euch schicken zu wollen, sind mir schon Gedanken gekommen.
00:06:37: wie ihr vielleicht damit umgehen würdet und ich bin selbst auf weitere Lösungswege bekommen.
00:06:41: Das finde ich eigentlich einen ganz tollen Impuls.
00:06:44: Würde ich gerne einfach deswegen nochmal aufgreifen.
00:06:47: Ich kenne das auch aus meiner Praxis, wenn ich den Aufnahmebogen an die Familien sende und sage, beschreibt doch mal.
00:06:53: Was sind eure Fragen?
00:06:54: Und was würdet ihr gerne lösen?
00:06:56: Und womit sollen wir uns beschäftigen?
00:06:57: Was soll sich verändern und so?
00:06:59: Und dann kommen die Eltern und sagen, ja, seit der Aufnahmebogen hat sich schon ganz viel verändert.
00:07:04: Wir haben schon, wir sind da schon eigentlich, haben wir schon angefangen, uns der Frage zu nähern, wie wir damit umgehen können, haben es besser verstanden und uns damit beschäftigt, fokussiert.
00:07:13: Also, das könnte auch eine Möglichkeit sein, wenn Menschen jetzt da draußen zuhören und sagen, Ich weiß gar nicht weiter, das gibt ganz oft Situationen, mal wirklich aufzuschreiben, worum geht's eigentlich?
00:07:22: Was hab ich für eine Frage?
00:07:23: Was ist die Situation?
00:07:25: Und dann mal zu gucken, ob vielleicht eine Idee kommt und wirklich einfach an uns schicken können.
00:07:30: Sehr gut, ja, stimmt.
00:07:32: Ja, also das ist so das eine.
00:07:33: Das andere, da fällt mir jetzt ganz viel dazu ein.
00:07:36: Also, Elisa ist fünf und was ich höre, ist, dass sie noch nicht in der Schule ist.
00:07:41: Und gleichzeitig schon Dinge löst, die wir in unserer wachsenden Welt, aber als Schul ... Dinge einordnen würden, also lesen, schreiben, rechnen.
00:07:53: Und in der Schule haben wir ein Bewertungssystem, da geht es viel um richtig oder falsch und gut oder schlecht.
00:07:59: und in diesem Bewertungssystem ist ja Lisa noch gar nicht, sondern sie hat jetzt gerade Freude daran, Buchstaben irgendwie zu lesen und von der Milchpackung vorzulesen oder eben auch eine Rechenaufgabe zu lösen.
00:08:14: Was ja für sie erstmal gar keine Rechenaufgabe ist.
00:08:17: Für sie sind das Zeichen und Signale und eine neue Sprache, die sie irgendwie jetzt begreift.
00:08:24: Das ist erstmal, finde ich, ein total schöner Vorgang, dass sie da so interessiert ist und da kann man erstmal auch Sarah gratulieren, dass sie da auch eine gute Erfahrung macht, dass wenn es kein Presser gibt, sie hat eben schon gesagt, kein Presser, weil offensichtlich die Schwiegermutter ja da nochmal andere Vorgaben macht und schon so große Karrieren voraussagt.
00:08:43: Das ist immer ein bisschen schwierig, weil, kann ich auch gleich nochmal was dazu sagen, aber erstmal hört sich das so an, als ob da ein neugieriges interessiertes kleines Mädchen ist, die die Welt für sich begreift, im wahrsten Sinne des Wortes, also auf einmal, mit der Möglichkeit, die Welt differenzierter wahrzunehmen, eben auch Zeichen und Zusammenhänge verknüpft.
00:09:06: Das ist ja nichts anderes.
00:09:08: Wenn wir Sprache lesen, dann verknüpfen wir ja bestimmte Zeichen miteinander, können Regelhaftigkeit erkennen und können dann Worte wiedergeben.
00:09:17: oder auch bei Rechenaufgaben, bei Zahlen verknüpfen wir ja auch bestimmte Dinge miteinander und halten uns da quasi an Regeln.
00:09:25: Ja, die dann eben eine bestimmte Regelhaftigkeit, ein System letztlich.
00:09:31: Und jetzt ist es so, dass Elisa, wenn wir uns das angucken, Alisa heißt sie, dass wenn wir uns nochmal gucken, angucken, in welcher Phase, Entwicklungsphase sie gerade ist, dann haben wir jetzt hier ja zunächst erstmal über Sarah die kognitive Entwicklung beschrieben.
00:09:47: Also sie ist da sehr weit, sie schreibt erste Worte, sie rechnet, sie liest und das sind alles Sachen, wie ich es gerade beschrieben habe, die in der Kognition stattfinden und die deshalb stattfinden, weil kognitive Prozesse dafür sorgen, dass sie differenzierter wahrnehmen kann und das eben die Synapsen sich im Gehirn, im kognitiven Gehirn, verknüpfen und Assoziationen möglich wird.
00:10:13: Also um lesen zu können, brauche ich ja ein assoziatives Gedächtnis oder auch um rechnen zu können.
00:10:19: Muss ich mir sozusagen eine Vorstellung machen, ich muss abstrahieren können.
00:10:24: Also ich muss sozusagen eins auf das andere übertragen können.
00:10:28: Ich muss auch antizipieren können ein bisschen, also Dinge vorweg zu nehmen.
00:10:33: Und das sind alles Prozesse, die jetzt starten in dem Alter, das ist nämlich das Vorschulalter und die dann sich in der Schule auch vertiefen und ausbreiten, vernetzen, zusammenschließen.
00:10:45: Und deswegen sagt man dann auch Kinder sind an dieser Stelle auch sowas wie schulreif und man gesagt von der Entwicklung her können Kinder dann eben in diesen System auch arbeiten, also können sich zurechtfinden und diese Systeme auch begreifen.
00:10:59: Ja.
00:11:00: Und jetzt, wenn wir uns aber jetzt die ersehltisch-emotionalen Entwicklung angucken, dann sehen wir, dass Alisa in der Autonomiefase ist.
00:11:07: Und in der Autonomiefase wissen wir, dass vor allen Dingen die Kinder selbst wirksam sein wollen.
00:11:12: Also sie wollen selbst etwas tun, zum Beispiel lesen.
00:11:17: Genau, und sie tun das und sie kommen... Dabei auch an Frustration.
00:11:22: Das hat jetzt nicht nur was mit dem Lesen zu tun.
00:11:24: Es kann auch sein, es kann vielleicht auch Sarah noch mal beobachten, wie das an anderen Stellen ist, ob das jetzt nur was mit Lesen, Schreiben, Rechnern zu tun hat oder auch es darum geht, wenn Sarah zu ihr sagt, wir gehen heute doch nicht auf den Spielplatz, sondern wir gehen erst morgen oder wir treffen den Freund nicht, sondern wir bleiben zu Hause.
00:11:40: Also eine Frustration zu verarbeiten ist in diesem Alter nicht so einfach, weil die Gefühle sehr stark sind.
00:11:46: Wir haben das in der Autonomiefase schon öfter besprochen, dass es eben diese drei Entwicklungsstränge gibt, dieses ich will es selbst machen, ich will mich selbst wirksam spüren, ich habe was im Kopf, was ich durchsetzen möchte, wie zum Beispiel vielleicht ein Endergebnis von einer Rechenaufgabe.
00:12:01: und dann merke ich aber, das geht so nicht oder ich will auf den Spielplatz gehen und ich merke, ich muss umplanen, es geht nicht.
00:12:07: und dann bin ich noch sehr star im Kopf, weil eben diese Prozesse assoziieren, antizipieren, abstrahieren, noch nicht flüssig laufen.
00:12:16: Im Übrigen bei uns Erwachsen manchmal auch nicht.
00:12:18: Aber bei Alisa vor allen Dingen noch nicht, weil sie eben wirklich gerade am Anfang erst ist.
00:12:24: Und dann kommen aber diese Sachen aus der emotional-selischen Entwicklung dazu, nämlich das starke Gefühle kommen.
00:12:29: Dann ärgert sie sich, dann wird sie wütend und muss diese Frustration verarbeiten.
00:12:35: Und das hat eben was mit ihrer Entwicklungsphase zu tun.
00:12:38: Also dass da diese beiden Welten aufeinander prallen quasi?
00:12:42: Genau, also ob das jetzt eine Rechenaufgabe ist, die nicht so ausgeht, wie sie sich das vorgestellt hat oder ob das eine Situation ist, wo sie vielleicht umplanen muss, das ist im Grunde das Gleiche, im Gehirn passiert das Gleiche, sie ist frustriert.
00:12:54: Manchmal ist es ja so, dass auch einfach Dinge nicht funktionieren, also wenn wir zum Beispiel Sachen zusammenstecken oder wenn wir irgendwas bauen oder so, dann kriegen wir im Außen sozusagen mit der Sache.
00:13:04: mit der wir uns beschäftigen, die Rückmeldung, das funktioniert gerade nicht.
00:13:07: Dann können wir auch uns ärgern und können alles hinschmeißen.
00:13:11: Aber manchmal ist es ja auch so, dass eben andere Leute uns eine Grenze setzen.
00:13:15: Also sagen wir gehen heute nicht auf den Spielplatz, das sagen Eltern.
00:13:18: dann die Entreffen Entscheidungen oder eben auch jetzt hier wie in der Rechenaufgabe, Sarah dann sagt, es ist falsch.
00:13:25: Und da wäre für mich halt schon so die Frage, muss man da so drauf bestehen?
00:13:30: Das ist falsch.
00:13:31: Oder das ist richtig, ne?
00:13:32: Und wie kann man da in Kontakt kommen und einfach auch diese Neugier erhalten?
00:13:36: Also es ist ja was Spielerisches.
00:13:38: Es geht ja gar nicht darum, ist es richtig oder falsch.
00:13:39: Es ist ja einfach erstmal total schön, dass sie sich mit den Zahlen beschäftigt.
00:13:43: Und dann kann man sagen, ach, lass uns mal gucken.
00:13:45: Wir nehmen drei Streichhölzer.
00:13:46: Ich nehme an, sie wird jetzt nicht in den hunderten Bereiche reinrechnen, so dass man halt auch spielerisch irgendwie gucken kann, drei Murmeln zu nehmen oder drei Streichhölzer und dann sagen können wir mal schauen.
00:13:57: So, und dann geht es nicht um richtig oder falsch, sondern es geht um den Prozess.
00:14:00: Das heißt, du würdest, wenn sie eine Rechenaufgabe jetzt falsch sagt, würdest du nicht sagen, das ist falsch oder das ist richtig, sondern du würdest sagen, ah ja, cool, lass uns doch mal nachgucken.
00:14:12: Also lass uns gemeinsam, lass uns hier die Streichhölzer nehmen oder die Murme nehmen und lass uns nochmal gemeinsam hier gucken.
00:14:17: Und ich würde nicht sozusagen der Richter sein oder der Entscheider, der jetzt sagt richtig oder falsch, sondern ich würde ermutigen, dass sie selbst Lust bekommt, das nochmal zu überprüfen für sich oder nochmal nachzuvollziehen.
00:14:28: Und wenn sie dann, also wir spielen das mal weiter durch, sie kommt dann raus, ah ja, ist doch nicht richtig.
00:14:34: Und wenn sie dann immer noch frustriert ist, also wenn die Reaktion genau die gleiche ist, wie Sarah sagt, das ist falsch, wie könnte es dann weitergehen?
00:14:45: Na, ich glaube, das ist die Reaktion von... Lisa damit, was zu tun hat, wie Sarah reagiert.
00:14:51: Also dass Sarah sozusagen ihr sagt, es ist falsch und ihr dann auch erklärt, warum das falsch ist.
00:14:56: Damit legen wir ja viel ein Thema auf das Defizitäre.
00:15:00: Und das, was gerade mein Anliegen ist, gerade in der Vorschulzeit.
00:15:04: Und wir sind ja nicht in dem System Schule jetzt gerade.
00:15:06: Wir müssen ja gar nicht mit richtig oder falsch chantieren, sondern wir können uns ja über die Prozesse freuen, die da stattfinden.
00:15:11: Und wenn Sarah an dieser Stelle eher ermutigen, also gar nicht so sehr mit diesen Begriffen hantiert, ist das richtig oder falsch, sondern eher ermutigt und sagt, schau mal, wie ist das mit den Streichhölzern oder wie mit den Murmeln, lass uns mal gemeinsam gucken.
00:15:28: Und wenn sie dann sich ärgert, weil es eben Anlass ist, als sie sich es vorgestellt hat, ja, ich finde, da kann man auch mal mit den Schultern zurück und sagen, ja, so ist das.
00:15:36: Manchmal hat man sich halt verrechnet, passiert mir auch.
00:15:39: Und dann weitergehen.
00:15:40: Meine Güte.
00:15:41: Also dem gar nicht so viel Aufmerksamkeit schenken.
00:15:45: Würdest du denn sagen, dass diese Lob oder Kritik richtig oder falsch, diese Bewertung, ist das etwas, was man als Elternteil machen sollte oder als auch Großelternteil?
00:15:59: Also auch mal jetzt vielleicht dann auch gar nicht nur auf diese Situation, sondern auch später.
00:16:04: Du hast eine Eins, das ist gut, du hast eine Fünf, das ist schlecht.
00:16:08: Wie stehst du zu Bewertungen?
00:16:10: von Leistungen bei Kindern.
00:16:14: Also es gibt sehr unterschiedliche Formen von Bewertung und es ist immer auch die Frage, wer bewertet.
00:16:22: Also in der Schule sind es ja oft die Lehrer, die Lehrerinnen, die bewerten müssen, die müssen sich an bestimmte Bewertungssysteme halten.
00:16:30: Auch da gibt es immer wieder unterschiedliche Bewertungssysteme.
00:16:33: Also von Schule zu Schule weiß ich, ist das unterschiedlich.
00:16:37: Ich glaube, es ist auch mal die Frage, wie ich das bewerte.
00:16:40: Also müssen alle Einser aufstehen und kriegen Applaus oder wie ist das mit denen, die nicht so gut abgeschnitten haben.
00:16:47: Und dann finde ich, ist es auch noch ein Unterschied, ob dann wir Eltern sozusagen bewerten.
00:16:51: Ja, weil Kinder... oft noch nicht in diesem Alter so klar unterscheiden können, von dem es wird ja nicht der Mensch kritisiert, sondern es wird das kritisiert, was sozusagen der Mensch getan hat.
00:17:03: Und das ist bei den Kindern oft, die können das noch nicht auseinanderhalten.
00:17:07: Wir Erwachsenen, wir können, das hat was mit Abstraktion zu tun.
00:17:10: Also wir können uns distanzieren von den Dingen und können das auseinandernehmen.
00:17:16: Und das können Kinder eben noch nicht so gut.
00:17:18: Deswegen ist das schon eine heikle Sache einerseits, andererseits weiß ich.
00:17:22: Und das ist eben auch ein Punkt, dass Kinder gerne auch sich orientieren.
00:17:26: Also die wollen, wenn sie in die Schule kommen, jetzt reden wir ja jetzt nicht mehr von Alisa hier, sondern wenn die Kinder in die Schule kommen, dann werden die ja auch mit einem Leistungssystem, mit einem neuen System konfrontiert.
00:17:39: Und dann wollen die auch, so erlebe ich das zumindest, auch wissen, wo stehe ich denn eigentlich?
00:17:44: Ja, also habe ich das gut gemacht, habe ich mich angepasst.
00:17:47: Also nicht, weil sie unbedingt einen Erfolg haben wollen, sondern weil sie dazugehören wollen.
00:17:54: Weil sie, weil sie, und in der Schule ist ja oft der Wert definiert darüber, wie gut die Leistung ist.
00:18:01: Das ist bitter und das ist aber so.
00:18:04: Und deswegen verstehe ich schon, dass Kinder eben auch dann wissen wollen, war das jetzt gut und habe ich das richtig gemacht.
00:18:11: Und deswegen ist es auch manchmal schwierig, wenn dann Eltern sagen, ja, ist ja gar nicht so schlimm, wenn du jetzt eine Drei hast oder so.
00:18:17: Das wissen wir ja gar nicht.
00:18:18: Für das Kind ist das vielleicht schwierig und deswegen, wir können uns da so ein bisschen rausnehmen.
00:18:23: Aber wir Eltern haben eben oft so diesen Gedanken, dass wir erfolgreiche Eltern sind, um mal hier auch das Wort Erfolg mit reinzubringen, wenn die Kinder ... irgendwie einen Erfolg haben, der sich gut anfühlt.
00:18:39: Dann fühlen wir uns auch bestätigt.
00:18:41: Ich glaube, so wie wir es jetzt hier bei Alisa haben und auch die Frage Fehler und Misserfolg, also das sind alles Begriffe, die zu Systemen gehören, die viel später kommen.
00:18:54: Und ich würde mir wünschen, dass wir bei den jungen oder bei den kleineren Kindern, bei den jüngeren Kindern, bevor es nicht sein muss, dass man sozusagen mit diesen Kategorien auch sich beschäftigt, dass wir da eher wirklich auf den Prozess den Schwerpunkt legen und auf die Freude und auf die Neugierball eigentlich.
00:19:14: sind wir losgegangen und wollen experimentieren und sind Forscher und sind neugierig und interessiert an der Welt.
00:19:21: und das ist ja auch die große Herausforderung irgendwie, wenn Kinder in dieses Schulsystem kommen, dass sie dann eben auch Interesse behalten an den Dingen, um die es geht und es wird eben oft über Beziehung dann ja zerstört so ein bisschen, wenn dann Menschen eben nicht so ein Feingefühl haben oder auch das ... Also Menschen lernen über Beziehung.
00:19:43: Das ist auch der Vorteil jetzt hier bei Sarah, weil Sarah ist nicht eine Lehrerin, sondern die ist die Mutter.
00:19:48: Und die kann einfach sich freuen mit ihrer Tochter und vielleicht weniger den Schwerpunkt auch darauf legen, dass sie das schon kann.
00:19:55: Weil für Anisa ist es vielleicht auch selbstverständlich, dass sie das macht.
00:19:59: Die freut sich halt darüber, dass etwas aufgeht, so wie wir uns freuen, wenn Kreuzwort-Rätsel gelöst ist.
00:20:04: Weil wir einfach was auflösen konnten, weil dann Spannungszustand ist und er löst sich auf.
00:20:08: Und nicht so sehr, dass auf so eine Erfolgsschiene.
00:20:12: und natürlich mit der Schwiegermutter ist auch einfach schwierig.
00:20:15: Wenn wir ständig Kinder belegen mit irgendwelchen Labeln, du bist schlau, du hast dir Wirt mal was, was heißt das?
00:20:24: Und also aus allem wird was.
00:20:27: Sehr klar.
00:20:28: Wenn man Blumen samm in die Erde steckt, dann wächst eine Blume draus.
00:20:32: Die Frage ist dann nur, findet man die gut oder schlecht?
00:20:35: Und da kommt so eine Bewertung dann rein.
00:20:38: Sollte demnach Sarah die Großmutter bitten, das nicht mehr zu tun?
00:20:44: Also ziehst dich ja darauf, dass die Oma sagt, aus dir wird man was Großes, sagt sie zu der Alisa.
00:20:50: Also die bewertet eben ihre Enkelin.
00:20:55: Also was jetzt hier natürlich deutlich wird bei Sarah in der Mail, ist, dass Alisa sich so ärgert, dass sie das auf sich bezieht.
00:21:02: Ich kann ja gar nichts.
00:21:03: Also ist schon die Frage, warum?
00:21:07: Also, gar nichts zu können gibt's ja gar nicht.
00:21:09: Jeder kann was.
00:21:11: Also, das könnte man zum Beispiel antworten.
00:21:13: Ich hab ein bisschen den Eindruck, das könnte Sarah für sich noch mal überprüfen, dass sie zu viel redet.
00:21:17: Also, dass sie zu viel erklärt, dass sie zu viel redet.
00:21:21: Und vielleicht braucht es gar nicht so viele Worte, sondern eben andere Worte.
00:21:25: Und gar nicht, wie wir vorhin schon gesagt haben, auch nicht so den Schwerpunkt darauf zu legen.
00:21:29: Und ob sie mit der Schwiegermutter spricht, ich kann das gar nicht beurteilen, weil ich weiß so wenig darüber, verstehen die sich gut oder verstehen die sich nicht gut.
00:21:36: Auf jeden Fall ist es erstmal schon wichtig, aus ihr wird nichts Großes, sondern sie ist schon was Großes.
00:21:43: Und wenn sie das sozusagen in der Botschaft, in der Botschaft verpackt, ja, dann braucht man, also, no pressure.
00:21:50: Also, schauen wir mal, was wird.
00:21:52: Ja.
00:21:53: Sie hat am Ende ja geschrieben, wie kann ich ihr helfen, zu verstehen, dass Fehler zum Leben und Lernen dazugehören und was Gutes sind.
00:22:01: Da geht es ja schon so ein bisschen um die Vorbereitung auf das, was eben mal kommen wird, sozusagen.
00:22:06: Und eigentlich irgendwie während der guter Umgang mit Fehlern.
00:22:10: Ist das die Zeit, wo sie mit ihr darüber schon reden sollte?
00:22:16: Eine kleine Suggestieffrage, man, so höre ich eine kleine Suggestieffrage.
00:22:19: Also, was mir dazu einfällt, ist, dass das ja häufig so ist, dass wir denken, wir müssten Kinder aufs Leben vorbereiten, indem wir die Frustrationen, die im Erwachsenen oder im späteren Leben folgen, schon ein bisschen vorwegnemen und schon möglichst früh Kinder mit möglichst viel Frustration konfrontieren.
00:22:38: Und das ist aus meiner Sicht ein Irrtum.
00:22:41: Sondern Kinder brauchen ... Gerade in diesem Alter erstmal ganz viele gute Erfahrungen mit sich, mit der Welt, mit Bestärkungen, mit ihren Bezugspersonen.
00:22:52: Und die haben sowieso schon ja Frustrationen zu verarbeiten.
00:22:55: Wir brauchen nicht noch künstliche oben draufzusetzen.
00:22:58: Sarah.
00:23:00: Du brauchst ihr nicht helfen zu verstehen, dass Fehler zum Leben und zum Lernen dazugehören und was Gutes sind.
00:23:04: Es wird sie begreifen.
00:23:06: Das ist ja eine Erkenntnis, die du, Sarah, jetzt mit deinem Alter auch sagen kannst.
00:23:10: Und es gab sicherlich niemanden, der dir das vorgesagt hat und der dafür gesorgt hat, dass du es kognitiv verstanden hast.
00:23:17: Sondern es ist ja dann etwas, was wir irgendwann verstehen, dass Fehler im besten Falle eben vor allen Dingen Umwege sind.
00:23:25: Und das sage ich ja immer, und Umwege erhöhen erst mal die Ortskenntnis.
00:23:29: Also klar, wir wollten uns an diesen Orten nicht befinden.
00:23:32: Das war nicht geplant.
00:23:34: Und trotzdem, das hat ja auch ein bisschen was Philosophisches, dass man wirklich Wege einfach auch geht im Leben.
00:23:40: Und man kann erst in der Rückschau sagen, Mensch, der Umweg, der hat mir eigentlich was gebracht.
00:23:43: Der hat die Ortskenntnis erhöht.
00:23:45: Ich wäre nicht derjenige, der ich jetzt bin, wenn ich nicht auch an diesen Orten gewesen wäre.
00:23:49: Und es war kein Fehler in dem Sinne.
00:23:53: Wenn wir das auf die Schule beziehen, dann ist es natürlich so, dass es da ein System gibt, wo Menschen irgendwann gesagt haben, das ist richtig und das ist falsch.
00:24:04: ist das eben auch eine Frustration, mit der man eben oben gehen muss.
00:24:08: Und ich finde, also da auch immer dann zu sagen, ja, Fehler gehören zum Leben dazu.
00:24:13: Also, wenn ich eine Matheaufgabe mache und ich kriege die zum dritten Mal nicht gelöst und dann sagt jemand so, ja, aber das ist doch was Gutes.
00:24:19: Und da ärger ich mich einfach erst mal darüber, dass ich es nicht verstehe und frage mich, warum verstehe ich das nicht.
00:24:25: Und bin ungeduldig mit mir selbst.
00:24:27: Und da geht es wieder um den Prozess.
00:24:29: Also welche Strategien habe ich, um dann eine Aufgabe nochmal anders zu lösen, den Mut nicht zu verlieren?
00:24:35: und so ist ja ganz andere Themen, um die es dann geht.
00:24:38: Also deswegen, Sarah, bitte entspann dich.
00:24:40: Sie muss das jetzt noch nicht lernen.
00:24:42: Begleite sie einfach bei den Dingen, die sie im Außen sieht und verknüpft.
00:24:45: Das ist doch herrlich.
00:24:47: Ich glaube, dann haben wir es doch, oder?
00:24:49: Hammer es.
00:24:50: Sarah, ich hoffe, du hast die Antwort bekommen, die du dir erhofft hast und die vielleicht auch anders war als du, die dir selber gegeben hast.
00:24:59: Genau.
00:24:59: Schreib uns doch mal, wie es dir damit ergangen ist.
00:25:01: Ich meine, jetzt bist du ja so ein bisschen im Fluss auch schon in unsere Richtung.
00:25:04: Ja.
00:25:05: Vielen Dank für die Fragen.
00:25:06: Auf
00:25:06: jeden Fall spannend.
00:25:07: Ich habe mir aufgeschrieben, Fehler sind Umwege und erhöhen die Ortskenntnis.
00:25:10: Also vielen herzlichen Dank, Katja Saarfang.
00:25:12: Das ist ein sehr gutes... Das ist ein sehr guter Mic Drop.
00:25:18: Da kann ich nicht anders sagen, das stimmt.
00:25:22: Ich habe mir das auch oft schon gesagt.
00:25:24: Ich habe ja dieses Wald-Weg-Bild.
00:25:28: Wenn man im Wald steht und nicht weiß, wo es weitergeht, dann ist dieser Satz kein Fehler, sondern einen Umweg und Erhöhen die Ortskennens.
00:25:37: Dann denke ich, bei mir ist es kalt.
00:25:38: Ich habe vielleicht Hunger.
00:25:41: Ich will was Süßes oder wie auch immer.
00:25:42: Und Kaffee.
00:25:43: Genau, und ich will nach Hause.
00:25:45: Und dann hilft mir das nicht so.
00:25:46: Aber ich finde, so grundsätzlich ist das eigentlich eine gute Einstellung zu sagen, ja, ein Fehler.
00:25:50: Es hat immer was mit einer Bewertung zu tun, wie ich die Perspektive sehe.
00:25:54: Und in meinem Leben, ich bin ja ein bisschen älter als du, ist es tatsächlich so gewesen, dass es im Nachhinein für mich sich immer stimmig angefühlt hat, auch wenn es in der Situation irgendwie ... Manchmal auch anstrengend war und dann aber zu verstehen, es war auch ein sinnvoller.
00:26:08: Es war eben mein Weg.
00:26:09: Am Schluss ist es gar nicht mehr ein Umweg, sondern es war eben der Weg, um den es ging.
00:26:13: So.
00:26:13: Das Wort zum Montag.
00:26:17: Vielen Dank Katja.
00:26:17: Wir hören uns sehen uns wieder nächste Woche und euch da draußen eine schöne Woche.
00:26:21: Tschüss.
00:26:22: Bis dann.
00:26:22: Tschüss.
00:26:23: Ciao, ciao.
00:26:26: Vielen vielen herzlichen dank fürs zuhören.
00:26:28: wir freuen uns wenn ihr den familienrat abonniert und bewertung und kommentaren da lässt.
00:26:33: unnatürlich besonders wenn ihr uns fragen schickt an familienrat mit vergnügen.com.
00:26:38: Und nicht vergessen, es gibt keine schwierigen Kinder, sondern nur schwierige Situationen.
00:26:43: Und das Wichtigste ist, dass ihr mit denen nicht alleine bleibt, sondern dass ihr eure Fragen stellt und den Austausch geht.
00:26:49: Wir freuen uns
00:26:52: auf euch.
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