Kuscheln mit Papa – Wie gehe ich mit den äußeren Veränderungen meines Kindes um?
Shownotes
Evina* hat uns geschrieben und gefragt, wie ihr Mann mit seinen Berührungsängsten zur Tochter umgehen kann, seitdem die Tochter sich körperlich verändert hat?
Ist körperliche Nähe ab einem bestimmten Alter des Kindes “falsch”? Wie finde ich eine achtsamere Form von Körperkontakt, ohne den Körperkontakt ganz zu verlieren? Wie erkläre ich meinem Kind, dass ich unsicher mit körperlicher Nähe geworden bin?
*Namen geändert
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Transkript anzeigen
00:00:05: Herzlich willkommen beim Familienrad Podcast.
00:00:08: Ich bin Katja Saalfrank, Diplompedagogin und Musiktherapeutin und Mutter von vier Söhnen.
00:00:13: Und ich bin Matsji Hischer, Gründer von Mitvergnügen, Familienvater und Fragensteller.
00:00:17: Unser Ziel ist es, Kinder besser zu verstehen, indem wir versuchen, eure Fragen rund um Erziehung und Beziehung und den Alltag mit klein und groß
00:00:25: zu beantworten.
00:00:26: Wie spricht man am besten über Herausforderungen im Familienalltag?
00:00:30: Was brauchen unsere Kinder wirklich und wie gelingt es, Gleichgewicht im Familienleben zu finden?
00:00:35: Das ist der Vermehenrat mit Katja Seifrank, ein Podcast von Mitvergnügen.
00:00:46: Hallo und herzlich willkommen zum Familienrat mit Matze Hielschah und Katja Salfrang.
00:00:51: Das
00:00:51: stimmt.
00:00:53: Wir freuen
00:00:53: uns, dass ihr da seid, dass ihr uns zuhört.
00:00:56: Und ich freue mich, dass ich Matze heute sehe.
00:00:58: Ich freue mich auch, dich zu sehen.
00:00:59: Wir wollten eigentlich schon einen anderen Tag aufnehmen, da haben wir es nicht geschafft.
00:01:03: Da hat die Technik versagt, hatten wir noch nie.
00:01:06: Da hatten wir wirklich noch nie.
00:01:07: Man muss es auch einfach sagen, der Familienrat ist angeschossen.
00:01:14: Ja, ich habe mich auch gefragt, was soll das heißen eigentlich.
00:01:17: Was soll
00:01:17: das eigentlich?
00:01:18: Das ist zum ersten Mal in unserer Podcastzeit die Technik versagt, weil du bist ja eigentlich jemand, der alles zehnmal checkt und nicht, wer durch die Stadt fährt mit einem Gerät, was da nicht funktioniert.
00:01:28: Aber vielleicht kommen wir zur Deutung noch später.
00:01:32: Wollen wir zur Deutung später kommen?
00:01:33: Ich würde sagen, wir können auch jetzt zur Deutung kommen.
00:01:36: Wir können jetzt zur Deutung kommen.
00:01:37: Wir wollen
00:01:38: jetzt zur Deutung.
00:01:39: Die Deutung ist folgendermaßen.
00:01:40: Machen wir das ganz kurz.
00:01:41: Ich werde aus dem Familienrat.
00:01:43: Austreten, kann man aus dem Familienrat austreten?
00:01:46: Du
00:01:47: scheidest aus.
00:01:48: Ich scheide aus dem Familienrat aus, aber lebendig und bei vollem Verstand.
00:01:54: Was es umso schlimmer macht bei dem vollen Verstand, meine ich.
00:01:58: Wir gucken uns grinsend an.
00:02:00: Das heißt aber auch, dass wir schon darüber gesprochen haben.
00:02:02: Es ist tatsächlich so, dass ich aufhören werde beim Familienrat und jemand anders an meine Stelle treten wird.
00:02:09: Wir haben Ende letzten Jahres drüber angefangen zu reden.
00:02:14: Du
00:02:14: hast nicht
00:02:17: gezwungen darüber zu reden.
00:02:19: Katja hat immer die Ohren zugehalten.
00:02:21: Manchmal redet man ja auch lockerer, um die Ernsthaftigkeit zu übermalen.
00:02:27: Ich habe letztes Jahr an paar Stellen gemerkt, dass ich nicht mehr ganz bei der Sache bin, dass so meine Energie nicht mehr dieselbe ist.
00:02:36: Und ich finde das etwas, was nicht richtig ist, wenn man so was macht wie wir machen.
00:02:43: Einerseits Ist das nicht gut für natürlich die Menschen, die uns hier Fragen schicken, die zuhören?
00:02:48: Das ist nicht gut für mich selber und das ist aber auch nicht gut für dich.
00:02:52: Für unsere Gespräche, ne?
00:02:53: Für unsere Gespräche.
00:02:55: Wenn da der Fokus irgendwie weggeht, dann hat das nicht mehr die Qualität, die ich von mir erwartet, die ich auch von so einem Format und von uns erwarte.
00:03:02: Und ich habe aber auch immer gemerkt, dass, und wir haben auch in einer Folge auch mal so am Anfang darüber geredet, habe ich dich auch gefragt, wie geht's dir eigentlich damit immer wieder, dieselben Themen zu besprechen?
00:03:11: Weil ich mich das dann so natürlich auch mal so interessiert habe.
00:03:14: Und ich habe immer gemerkt, dass es bei dir was komplett anderes ist, dass dich immer diese Themen einfach immer noch so anzünden und du so viel Energie hast.
00:03:22: Und gerade wenn es um diese Themen geht, Beziehung, das ist so absolut dein Ding.
00:03:26: Und das ist natürlich auch mein Ding, aber ich habe eben nicht mehr die gleiche Energie.
00:03:32: Ja,
00:03:33: und dein Kind ist ja jetzt auch älter, ne?
00:03:35: Also ich glaube, das kommt vielleicht auch noch mit dazu, so eine eigene Erfahrung aus dem Interesse heraus, auch dein Motor dann war auch mit mir in Gespräche und Entwicklung und so weiter reinzugehen.
00:03:46: Manchmal haben wir ja auch dann nach den Gesprächen, auch weil wir viel remote aufgezeichnet haben und manchmal haben wir uns auch nicht gesehen, weil Netzwahn nicht so stark, dann haben wir die Kamera ausgemacht, ist jetzt heute anders.
00:03:56: dass ich dann manchmal auch gefragt habe, ob du noch da bist.
00:04:00: Du hast gesagt, ja, ich höre zu, ist auch alles interessant.
00:04:03: Aber ich habe nicht so viel Eigenes jetzt da noch mal nachzufragen.
00:04:08: Ich kann das total nachvollziehen.
00:04:10: Und ich finde das auch im Grunde sehr achtsam und auch bewusst und auch gut auch für unser Format und auch für alle Menschen, die ja hier hoch interessiert reinhören.
00:04:22: Und trotzdem hätte ich es mir anders gewünscht einfach so.
00:04:26: Ich hätte jetzt fast gesagt, du bist mir so ans Herz gewachsen.
00:04:29: Aber eigentlich ist es ja so, dass wir wirklich hier das gemeinsame Herz sind, dieses Podcast.
00:04:34: Und ich mag deine Stimme wahnsinnig gerne in meinem Ohr.
00:04:36: Ich guck dich gerne an.
00:04:38: Ich finde deine Fragen toll und mit dir das gemeinsam zu machen.
00:04:41: Das war für mich oder ist für mich einfach eine große Freude.
00:04:45: Und jetzt da ein Abschied.
00:04:47: Du weißt ja, ich habe mit Abschieden auch immer Schluck, auch immer meine Themen.
00:04:51: Ja, und aber ... Es ist ja so, dass du mich auch frühzeitig mit einbezogen hast in deine Gedanken und wir eben auch überlegt haben, wie können wir mein Interesse auch weiter in diesem Format hier erhalten und haben dann auch gute Lösungen gefunden.
00:05:08: Aber es bleibt natürlich heute auch, wenn ich dich so sehe und mir das irgendwie so klar wird, dann denke ich auch nochmal so, Meno, mach anders.
00:05:17: Viel anders, bitte.
00:05:19: Meno.
00:05:19: Ja, das stimmt.
00:05:20: Ich glaube, das hat auch immer etwas ... Es fällt einem natürlich besonders dann schwer, weil wir machen es jetzt, weiß ich nicht, über fünf Jahre.
00:05:27: Und ich glaube, wir haben immer eine gute Zeit, wenn wir das aufnehmen.
00:05:30: Und wir haben immer eine starke Verbindung und sprechen und sind sehr miteinander verbunden.
00:05:35: Und dann ist das natürlich nochmal umso blöder.
00:05:37: Ich habe das ja auch erlebt.
00:05:39: Ich bin ja auch aus meiner Firma irgendwann ausgetreten, weil mit Vergnügen so zurück geht, reden und so sage ich auch da mit einem engen Freund gemacht.
00:05:46: Und dann aber merken wir, ne, bei mir geht es woanders hin und das ist traurig.
00:05:51: Aber gerade auch, weil man sich eben so gut versteht.
00:05:54: Und dann ist es dann noch mal mehr Menno.
00:05:57: Aber ich glaube, es ist auch wichtig, bei den Gefühlen zu bleiben und bei dem, was einen so anzieht und bei mir.
00:06:03: Das ist dann eben auch so eine zeitliche Sache.
00:06:04: Ich habe mich eben auch entschieden.
00:06:06: Und das sind zwei aller Sachen.
00:06:08: Das eine, ich habe mich entschieden, auch ein präsenterer Vater zu sein, was gleichzeitig meine berufliche Zeit minimiert.
00:06:14: Und es hat auch ganz viel damit zu tun, über die Sachen, die wir hier sprechen und Fragen, die man kriegt.
00:06:19: Und das andere ist, dass ich eben auch mit meinem Hotelmatze da so viel Freude habe und mich eigentlich jede berufliche Stunde, die ich nicht damit verbringe, irgendwie nochmal was zu lesen und mich nochmal zu vertiefen, irgendwie immer so dann auch schwierig ist für mich.
00:06:33: Und das ist auf jeden Fall auch ein wichtiger Grund.
00:06:36: Wir haben das ja schon ein paar Mal gehabt und es hat man ja auch mitbekommen.
00:06:39: Dann müssen wir das ein bisschen schneller machen oder ich konnte dann nicht und musste ersetzt werden und so weiter.
00:06:45: Also das ist ja auch keiner.
00:06:46: Keine Basis, und ich glaube ...
00:06:47: Ja, und ich finde auch irgendwie, dass es auch für uns oder den Familienrat und auch die Atmosphäre, die wir miteinander haben, auch sehr spricht irgendwie die Art und Weise, wie wir das machen, wie du das auch machst.
00:06:59: Weil es gab jetzt irgendwann mal, ich weiß es nicht, ob ich den nachgehört habe oder ob das aktueller ist, hattest du mit Philipp gesprochen in deinem Check-in, in
00:07:08: der
00:07:08: Ablehnung?
00:07:10: Da könnte man jetzt auch viel drüber reden, weil ... ihr auch über Sachen gesprochen habt, die ich gar nicht unter Ablehnung sehen würde.
00:07:16: Aber ich glaube, solche Sachen, wenn einer aussteigt aus einem... Das ist ja auch bei Trennungen so.
00:07:22: Dann ist es ja häufig so, dass es Gründe gibt bei dem anderen.
00:07:26: Und die Gründe haben nur im weitesten Sinne, vielleicht bei Trennungen ist vielleicht auch noch mal anders, aber auch da ist es ja so, dass es eine eigene Entwicklung oft gibt und dass man andere Interessen hat.
00:07:35: Und dann ist die Frage, wie kann man sich lösen aus einer Verbindung, die einem ja auch was bedeutet.
00:07:40: Und ich glaube, das ist so das, was wir ganz gut sortiert bekommen haben oder auch meine innere Arbeit war, also nicht irgendwie eine Ablehnung zu sehen, das Familienrats.
00:07:50: Formatis oder von meiner Person schon mal gar nicht, sondern eher so in Perspektivwechsel zu gehen und dich zu verstehen.
00:07:57: dass du in Interesse hast und eigentlich auch dankbar letztlich zu sein, dass du das spürst und dass du das nicht sterben lässt hier.
00:08:05: Und irgendwann machst du noch vielleicht ein Jahr weiter oder zwei und dann ist es total ausgeladet, dann wird es schlecht und keiner hört mehr rein und so.
00:08:12: Dann hat man es so totgetreten, sondern dass du da achtsam bist mit dir und das auch mutig sozusagen und vertrauensvoll in unsere Mitte bringst und dann das besprichst.
00:08:22: Und das, finde ich, macht eigentlich die Qualität aus.
00:08:24: Und dann kann ich mich auch für dich freuen.
00:08:26: Und gleichzeitig, da haben wir es wieder, auch das Gefühl, halten von Traurigkeit und von Schmerz und von Abschied.
00:08:33: Auch wenn es jetzt schon viel besser ist, weil es gibt schon eine Idee.
00:08:37: Ja.
00:08:38: Und wir haben, also wir wissen auf jeden Fall, das war uns beiden auch klar, dass der Familienrat mit Katja Saarfrank weitergeht.
00:08:44: Und das ist für mich ja auch erst mal so was wie eine kleine Brücke für einen Übergang.
00:08:48: Genau, also das war uns wichtig.
00:08:50: Also eben auch aus diesem Grund, auch bin ich auch, hab ich zeitlich mit ihr geredet, eben weil es, wenn man so merkt, das Gegenüber hat volles Feuer dafür und ist voll am Start und man sagt, ich habe keinen Bock mehr, das hört sich jetzt so lapidar an.
00:09:05: Hast du
00:09:06: so was du es nicht gesagt?
00:09:08: Das ist ja dann auch, nimmt man ja dann auch unter Umständen den Gegenüber was weg, dieses Feuer und das war ganz wichtig, dass das nicht der Fall ist.
00:09:16: Und ich fand das auch, das muss ich auch möchte ich auch sehr, sehr dankend erwähnen.
00:09:20: Ich fand das super, wie du damit auch umgegangen bist, weil es ist auch nicht was leichtes so.
00:09:25: Und ich fand das auch sehr achtsam, wie du reagiert hast und wir ins Gespräch gegangen sind, verständnisvoll und nicht, wie kannst du nur?
00:09:34: Ja,
00:09:35: zwei Liebende sozusagen.
00:09:36: Es ist so, glaube ich, es ist liebevoll und es ist im Perspektivwechsel.
00:09:40: Und ich fand auch gut, dass du gleich gesagt hast, wird ja weitergehen.
00:09:44: Das heißt, es ist nur ein Abschied, nur einer.
00:09:47: Es gibt eine Veränderung, da sind wir wieder bei Veränderungen.
00:09:50: Auch das ist nicht leicht, gehört aber zum Leben mit dazu, Veränderungen auch anzunehmen oder auch anzusprechen, weil man merkt, es gibt Veränderungen.
00:09:57: Also insofern, ihr merkt schon, wir kleiden das ein bisschen hier auch in die Atmosphäre rein, dass ihr auch was mitnehmen könnt.
00:10:05: von unseren Gedanken, die dahinter stehen und wir nicht nur auf der Verhaltensebene hier agieren, sondern auch sehr achtsam mit Gefühlen sind und das hier auch mit reinbringen.
00:10:14: Ja, so ist es,
00:10:16: Leute.
00:10:18: Es wird so sein, dass ich jetzt noch im Mai mit dir hier zusammen im Radtage und dann ich so leise aus der Tür so herausgehe.
00:10:27: oder vielleicht auch laut mal gucken, das können wir mal sehen.
00:10:33: Und du hast es ja auch schon gesagt, genau, es wird definitiv weitergehen.
00:10:36: und so ein wichtiger Punkt war für uns, dass wir gesagt haben, wir wollen schauen, dass dieses Format, wie es jetzt ist, dass es weitergeht, aber dass hier nicht irgendwie einfach eine Ersatzmatze sitzt.
00:10:47: Dass es vielleicht auch eine andere Qualität hat, aber nicht nur irgendwie so weitergetragen wird.
00:10:54: Das
00:10:55: geht ja auch ehrlich gesagt gar nicht.
00:10:56: Also Matze ist ja einzigartig.
00:10:58: So ist das.
00:10:59: Jeder ist einzigartig und so auch du.
00:11:01: Deswegen bin ich ja so traurig und deswegen gibt es ja auch Veränderungen.
00:11:06: Aber ja, du hast recht, es wird einen neuen Anstrich geben, es wird Veränderungen einfach geben.
00:11:10: Wir werden vielleicht auch noch mal an anderen Stellen in die Themen reingehen.
00:11:13: Aber es wird ja auch ein Mehrwert sein dann auch für die Zuhörerinnen und Zuhörer.
00:11:18: Absolut.
00:11:19: Und jetzt stelle ich mir gerade die Frage, ob wir sagen wollen, wer dann in Zukunft an deiner Seite sitzen wird oder ob wir das, ob wir das cliffhängermäßig bis zum Ende der Folge einfach mal ganz fies aufheben.
00:11:28: Also ich komme ja vom Fernsehen, dann lass uns das doch mal nach der Werbung machen.
00:11:34: Also, ich finde, dann können wir einen Cliffhanger machen, oder?
00:11:37: Stark.
00:11:39: Das ist unsere Katjasahlfragen.
00:11:42: Ja, nee, also, das ist ja auch jetzt, wir haben jetzt schon ein bisschen, jetzt sozusagen, fernab von unseren Themen gesprochen.
00:11:47: Und wir
00:11:48: nehmen die jetzt
00:11:48: langsam mit den Hufen scharen und sagen, Leute, gibt's heute eigentlich noch eine Frage?
00:11:51: Ja, es gibt noch eine Frage.
00:11:53: Und
00:11:53: hier kommt sie.
00:11:53: Ich
00:11:54: werde auch Matze gleich vorlesen und danach bleiben Sie dran.
00:11:57: Weil,
00:11:57: film Sie dran.
00:11:59: Du bist einfach ein Zirkuspferd.
00:12:04: Also, hier kommt die Frage.
00:12:06: Evina fragt, liebe Katja, lieber Marze, vielen Dank für eure wertvolle Arbeit und die erhellenden Impulse.
00:12:12: Obwohl unsere Tochter nun schon weit zwölf Jahre alt ist, kann ich noch immer viel mitnehmen für uns.
00:12:18: Nessa ist, wie gesagt, elf eineinhalb Jahre und noch sehr kuschelbedürftig, was wir sehr genießen.
00:12:24: Sie entwickelt sich nun jedoch körperlich eilmählich Richtung Anführungsstriche.
00:12:28: Frau, Brüste und Intimbeharrung wachsen.
00:12:32: Da liegt das Problem von Nessas Papa.
00:12:34: Er hat nun Hemmung beim abendlichen Kuscheln.
00:12:38: Die starke körperliche Nähe zu unserer Tochter fühlt sich für ihn nun als auch in Anführungsstrichen falsch an.
00:12:43: Folglich hatte sich etwas distanziert, was Nessa nicht verborgen bleibt.
00:12:48: Sie fragte mich kürzlich, warum mag Papa nicht mehr mit mir kuscheln?
00:12:52: hat er mich nicht mehr so sehr lieb.
00:12:54: Ich bin etwas ratlos, wie ich konkret antworten kann.
00:12:57: Hier spielen ja Themen wie Sex oder Missbrauch und ähnliches rein.
00:13:00: Ich will sie nicht überfordern, aber ihr das Gefühl nehmen, sie hätte etwas falsch gemacht.
00:13:05: Habt ihr Ideen, wie ich diese Situation moderieren kann?
00:13:08: Nessas Papa ist leider in der Situation noch hilflos als ich und kann seine Gefühle nur sehr schwer ausdrücken.
00:13:14: Für eure Hilfe werden wir sehr dankbar.
00:13:16: Viele Grüße, Evina.
00:13:19: Ja, vielen Dank erst mal.
00:13:21: Ich finde das ein sehr interessantes Thema.
00:13:23: Ich höre, dass es um Moderation geht.
00:13:25: Ich überlege gerade, was ist eigentlich die Frage?
00:13:29: Weil mir sich ganz viele Fragen aufdrängen zu dem Thema, aber eher an die Eltern als an Nessa.
00:13:35: Und jetzt geht es hier um eine Moderation, also eine Moderation zwischen Vater und Tochter.
00:13:40: Und ich weiß gar nicht, ob die so dran ist.
00:13:42: Das ist so mein erstes Thema.
00:13:44: Das ist die Frage, glaub ich auch.
00:13:46: Generell ist natürlich diese, es ist eine, wir haben es ja schon eingangs, es geht hier auch um Veränderung.
00:13:52: Und wie geht man mit dieser Veränderung um?
00:13:55: Natürlich auch in dem Fall spielen da gesellschaftliche Blicke, würde ich sagen, irgendwie mit rein, Blicke von außen und wie man dann selbst darauf guckt und sich verhält.
00:14:07: Und ich kann das nachvollziehen, dass man sich da als Vater fragt, was ist denn da jetzt eigentlich angemessen oder nicht angemessen?
00:14:15: Und ich kann auch nachvollziehen, dass es schwierig ist, das irgendwie so anzusprechen, weil es irgendwie so was Diffuses ist.
00:14:21: Und ich glaube, das wünsche ich Erwina hier, dass wir ihr da so ein bisschen helfen.
00:14:27: Ebenen sortieren vielleicht.
00:14:28: Genau.
00:14:29: Und ich kann nachvollziehen, dass es nicht so eine ganz konkrete Frage ist, weil es eben auch schwer ist, das so ganz klar zu benennen, wahrscheinlich.
00:14:38: Also vielleicht ist die Frage, dachte Papa, noch kuscheln?
00:14:40: Und wenn ja, wie sieht es aus?
00:14:42: Ja.
00:14:43: In
00:14:43: der Situation, wer jetzt ja ein bisschen ganz runtergebrochen, genau.
00:14:47: Also du hast eben schon angesprochen.
00:14:50: Wir machen das ja immer so, dass wir so in Helikopter steigen, erst mal so drüberfliegen.
00:14:53: Du hast eben schon angesprochen, es geht um Veränderungen.
00:14:56: Und das ist vielleicht ja auch was, was du als Vater kennst jetzt mit deinem Sohn, der jetzt ja auch schon älter ist.
00:15:01: Fast im gleichen Alter und wo einfach auf ganz vielen ebenen Veränderungen stattfinden.
00:15:07: Also kognitive Veränderungen, die Kinder können mehr Zusammenhänge antizipieren, assoziieren und auch sich abstrahieren schon von Systemen.
00:15:18: Deswegen ist auch der Schuleintritt ja dann so mit sechs, sieben Jahren an der Stelle.
00:15:23: Jetzt ist ja Nessa schon ein bisschen älter.
00:15:25: Also da ist schon so ein bisschen Vernetzung auch da.
00:15:28: Das ist die kognitive Ebene.
00:15:29: Dann gibt es die emotionalselische Ebene, also die Gefühlebene und die Wahrnehmung von sich selbst.
00:15:37: Da hören wir eben, das ist da auch Veränderungen.
00:15:41: zwar gibt, aber nicht so stark offensichtlich wie das vielleicht in der kognitiven Ebene oder auch auf der sozialen Ebene ist.
00:15:48: Die soziale Ebene wäre, ich bin in der Schule, ich habe Freunde, ich habe Klassenkameradinnen und Kameraden, ich habe eine neue Herausforderung, mich zu behaupten in einem sozialen Kontext, der auch mit Leistung gekennzeichnet ist.
00:16:02: Und die körperliche Entwicklung, auch das.
00:16:04: Interessant, ich komme gerade aus KWV II, deswegen habe ich das so präsent, auch diese vier Ebenen, was ja jetzt hier auch Evina die Mutter beschreibt.
00:16:12: Geschlechtsmerkmale wachsen, also dass eine Körperbehaarung kommt, dass der Körper länger wird, dass Brüste wachsen.
00:16:18: Bei den Jungs ist das dann so, dass die so schlagstig werden.
00:16:21: Die Arme sind gefühlt doppelt so lang und die Beine werden ganz lang und die Stimme wird tief auf einmal.
00:16:26: Und die Jungs kommen so in den Stimmbruch rein.
00:16:29: Diese körperliche Ebene und die emotionale Ebene, das ist was, was ich immer wieder bespreche in Beratung oder eben auch in den Kursen ist, dass es da eine große Diskrepanz oft gibt.
00:16:40: Also Diskrepanz von, ich sehe schon groß aus, ich bin emotional noch sehr auf Verbindung angewiesen, auf diese Form von Verbindung angewiesen.
00:16:52: Und das sehen wir auch hier in der Beschreibung von Evina, die sagt, sie kuschelt noch ganz stark, also was heißt noch, also ob wir das dann nicht mehr machen würden, aber es vielleicht nicht mehr mit unseren Eltern heute, sondern eben mit Partnern und Partnerinnen und Personen, mit denen wir dann eben auch eine körperliche Nähe uns wünschen und dann holen.
00:17:10: Und bei Nessa ist es so, dass sie eben diese Veränderungen für sich noch gar nicht so selbst macht.
00:17:18: Also, das ist aus meiner Erfahrung etwas, was aus den Kindern herauskommt.
00:17:23: Also, dass wir auf einmal merken, es verändert sich was, die Kinder kommen nicht mehr, die liegen nicht mehr einfach auf uns oder sind nicht mehr so nah an uns körperlich.
00:17:33: Und ich weiß noch zum Beispiel, In meiner Mutterschaft war das so, dass ich angefangen habe oder anfangen durfte, Füße zu massieren.
00:17:41: Also das war dann so, kannst du mir noch eine Fußmassage geben?
00:17:43: Da war der Kopf sozusagen, der sonst ganz nah an mir war.
00:17:47: Und dieser Impuls auch von mir einfach mal schnell abzuknutzen.
00:17:50: Also, ich sag jetzt ein bisschen überspitzt, aber halt mal ins Gesicht zu fassen oder so wie wir es halt mit kleinen oder mit jüngeren Kindern macht.
00:17:57: Oder was da auch an Ritualen für Zärtlichkeiten dann da sind.
00:18:00: Das war also ganz weit weg von mir.
00:18:03: Und sozusagen die Körperlichkeit hat sich eher über so etwas ausgedrückt, am anderen Ende des Körpers sozusagen.
00:18:10: Deswegen kann ich mich da gut reinfühlen auch in die Frage und auch in dieses Gefühl der Veränderung.
00:18:16: Das war aber nichts, was von mir aus ging.
00:18:18: Also ich habe nicht den Kindern gesagt, das ist jetzt unangemessen, sondern ich habe sozusagen die Bedürfnisse, die die Kinder in der Art und Weise an mich ran getragen haben, aufgenommen beantwortet und darauf vertraut, dass von dieser Seite eher auch eine Veränderung irgendwann ausgeht.
00:18:36: Und was man hier vielleicht feststellen kann, ist, dass eben auch da eine Diskrepanz da ist und dass diese Diskrepanz im Außen eben wahrgenommen wird, jetzt in dem Fall von dem Vater, der jetzt wahrnimmt, dass seine Tochter mit zwölf anfängt, zur jungen Frau zu werden und jetzt unsicher ist.
00:18:55: Aber es ist ja vereintlich eine Unsicherheit, die er hat und die die Tochter nicht hat.
00:19:01: Und jetzt
00:19:02: würde mich eigentlich total interessieren, ob er den noch Lust hat zu kuscheln.
00:19:07: Aber er, das denn eigentlich noch will.
00:19:10: Ja, mich würde er interessieren, weil das war ja offensichtlich vorher so.
00:19:14: Und mich würde er interessieren, wenn es nicht mehr so ist, was dazu führt.
00:19:22: Weil ich könnte mir vorstellen, dass diese Diskrepanz im Außen, also meine Tochter wird zur jungen Frau, sich für ihn so anfühlt wie... Es ist nicht mehr angemessen.
00:19:31: oder ich bin vielleicht auch erinnert, das müsstest du mal sagen jetzt, ja, wir reden da über die sexuelle Ebene dann eben auch, ja.
00:19:38: Was läuft denn da bei mir für ein Film mit, wenn ich meine Tochter sehe und warum habe ich das Gefühl, ich muss mich zurückziehen?
00:19:46: Es ist ja im Grunde erstmal nur eine andere Ebene und nicht das Verhältnis verändert sich.
00:19:52: Ich würde sagen, ich habe das ja schon so ein bisschen eingangs gesagt, das ist auch so eine Art... vermuteter Blick von außen ist, also das der gar nicht unbedingt, also bei mir ist das das Bedürfnis zu kuscheln, hat sich irgendwie nicht verändert.
00:20:11: Und ich glaube bei solchen, das weiß ich jetzt natürlich nicht von ihm, aber ich kann mir vorstellen, innerlich wird sich das wahrscheinlich auch nicht verändert haben, aber irgendwie dieses, ist das jetzt noch angemessen oder nicht, aber das ist ja, meine ich, eher ein Blick von Außen, wenn man selber sagt, ich würde eigentlich gerne kuscheln.
00:20:30: Ich habe aber nur das Gefühl, ich darf nicht mehr an Anführungsstrichen.
00:20:35: Das denke ich schon ein bisschen, dass das eine Diskrepanz ist.
00:20:37: Und dann würde ich dann im Fragen ja, warum eigentlich?
00:20:40: Warum, wenn du das möchtest, was spricht da dagegen?
00:20:44: Genau, finde ich eine sehr gute Frage.
00:20:46: Und auch wenn die
00:20:47: Tochter das auch möchte.
00:20:49: Es gibt ja auch nichts Schlimmeres als die Väter oder die Mütter, die das Kind noch vor der Schule abknutschen müssen.
00:20:55: Und du siehst aber genau am Gesicht zu, das möchtet gar nicht.
00:20:59: Also die meisten Kinder sagen das ja auch, die sind dann schon auch so selbstbewusst erzogen oder so selbstbewusst aufgewachsen, dass sie da auch körperlich dann die Grenze ziehen.
00:21:07: Das ist das, was ich meine, dass der Prozess eigentlich immer von den Kindern ausgeht und es dann eben auch sein kann vor der Schule ist Öffentlichkeit.
00:21:15: Aber wenn die Kinder dann nach Hause kommen, sind sie eben doch wieder, genau, ist eben doch was ganz anderes und das zu sortieren für uns.
00:21:22: Das da, finde ich, wird der Blick von außen auf einmal deutlich.
00:21:27: dass, was ich jetzt hier so bisschen rauslese, aber vielleicht lese ich da auch zu tief oder intensiv rein, ist, dass es auch um so eine Form von Hemmung geht.
00:21:37: Also, und ich bin mir nicht so sicher, wo diese Hemmung herkommt.
00:21:40: Also gab es jetzt irgendwie, du hast gesagt, das ist der Blick von außen, welcher Blick denn?
00:21:44: Gab es irgendwelche Menschen, die das kritisiert haben oder die, ja, ihnen darauf aufmerksam gemacht haben?
00:21:50: Deine Tochter ist jetzt schon älter, ihr seht aus wie ein Paar.
00:21:54: Oder so, ich meine, weiß ich jetzt nicht.
00:21:56: Oder die Idee entstand, dass jemand könnte das denken oder es könnte übergriffig sein?
00:22:01: Ich glaube, das ist ein Zeitphänomen gerade.
00:22:04: Also, dass solche Themen auch, also nicht nur jetzt gerade schon, das existiert ja schon ganz lang.
00:22:10: Aber genau dieses
00:22:11: Bild... Wir sprechen jetzt schon mehr drüber, ne?
00:22:13: Jetzt
00:22:14: noch mehr als früher, genau.
00:22:15: Aber trotzdem ist ja die Frage, wie siehst du das selber als Mann?
00:22:19: Und ich glaube, das ist da eben ein Bild von außen.
00:22:23: ist, was das auch ganz neu prägt.
00:22:25: Also was ganz viel wird darüber geredet, was so man
00:22:29: sagt.
00:22:29: Wie sieht das denn
00:22:30: aus?
00:22:32: Ich glaube, es sieht halt sehr schnell, kann sehr schnell wirken, wie eben das wäre übergriffig, dass man Angst davor hat.
00:22:38: Das könnte, ich denke, sofort an Woody Allen und seine sehr junge Frau.
00:22:45: Das sind so Bilder, die auch natürlich... Ist
00:22:47: ja nicht zwölf.
00:22:48: Das nicht, aber trotzdem gibt es ein gesellschaftliches Bild davon, was ist erlaubt und was ist nicht erlaubt, wobei das vielleicht gar nicht so genauer.
00:22:55: Datiert ist unbedingt ab wann auf einen bis achtzehn logischerweise.
00:22:59: Genau, also eigentlich ist es schon ziemlich genau und eine Freiwilligkeit dabei und natürlich kann man sich auch Beziehungen angucken, wenn junge Frauen zwischen achtzehn und bei sich nicht fünf zwanzig mit Männern zusammen sind, die wesentlich älter sind, dann ich als Altepsiologin, ja, da kann man schon auch noch mal gucken, was sind dafür Bedürfnisse da, was werden dafür Beziehungsmuster auch unter Umständen wiederholt und so weiter.
00:23:21: Aber eigentlich ist es relativ klar definiert und das Verhältnis ja jetzt zwischen dem Vater und Nessa ist ja schon rein biologisch sehr klar definiert.
00:23:28: Und da gibt es ja nicht wirklich diesen Zusammenhang zur sexuellen Ebene.
00:23:33: oder das ist interessant, dass du deswegen, habe ich das so gefragt, auch noch mal was für ein Bild ist das denn, weil ja auch Evina hier schreibt, dass es ja da auch irgendwie um das Thema sexueller Missbrauch geht.
00:23:45: Wo hat sie das denn geschrieben?
00:23:46: Ja.
00:23:47: Das habe ich auch gelesen, genau.
00:23:49: Ich bin etwas ratlos, wie konkret ich antworten kann, hier spielen ja Themen wie
00:23:52: Sex oder Missbrauch und Ähnliches ein.
00:23:54: Genau.
00:23:55: Also das wäre jetzt für mich überhaupt nicht das Thema, ehrlich gesagt, sondern für mich wäre das Thema, wo ist die Grenze meines Kindes und wie bewusst bin ich mir meiner Rolle und damit behutsam und achtsam umzugehen.
00:24:09: Ja, also weil es geht ja um Veränderungen auf der Eltern-Kind-Ebene.
00:24:13: Und dass jetzt hier der sexuelle Missbrauch und diese Themen mit reinspielen, ich erkläre mir das jetzt.
00:24:19: Es gibt da zwei Aspekte, die mir kommen, dass eine könnte sein, eben.
00:24:23: Wie du halt sagst, dass es etwas ist, was auf eine Assoziation von den Eltern ist, dass sie das ihrer Tochter erklären wollen, dass deswegen Papa ein bisschen zurückhalten ist, was ja hoch verwirrend wäre, ehrlich gesagt, für Nessa, wenn ihr Vater mit der Begründung nicht mehr mit ihr kuschelt, weil andere Leute denken könnten oder das Thema sexueller Missbrauch damit reinspielt.
00:24:43: Ich wüsste gar nicht, wie man das irgendwie gut formulieren könnte, weil das ja gar nicht das Thema der Kinder ist.
00:24:49: Und ja auch überhaupt, es ist ja meilenweit, also hat ja gar nichts damit zu tun.
00:24:53: Oder, und das ist eine andere Assoziation, die ich habe, ist, dass es unter Umständen sexuellen Missbrauch selbst gegeben hat.
00:25:00: Meiner Mutter oder auch bei dem Vater und dass deswegen diese Assoziationen da sind.
00:25:05: Also das, was ich sagen möchte, damit ist, dass es sehr vielschichtig sein kann, dieses Thema und dass man sehr achtsam mit sich umgehen kann, wenn einem diese Bilder kommen.
00:25:13: Wo kommen die denn her?
00:25:14: Wo kommt diese Vorstellung her?
00:25:16: Und ist das wirklich ein gesellschaftliches Bild, wo die ellen?
00:25:20: Was denke ich da eigentlich drüber?
00:25:22: Ja, also auch da ist ja eine moralische Ebene, die bei uns mitläuft.
00:25:25: Ja, dann irgendwie da kann ich mich von der Befreien hänge ich da sehr drin.
00:25:30: Was sind da meine Vorstellungen?
00:25:31: Wie lebe ich eigentlich Beziehungen?
00:25:32: Wie lebe ich Sexualität?
00:25:34: Und das auch so ein Stück zu trennen von meiner Rolle als Mutter, als Vater.
00:25:39: Ja, weil nochmal, das hat ja damit gar nichts zu tun.
00:25:43: Es hat was mit Grenzen zu tun.
00:25:45: und mit Räumen und mit Intimität.
00:25:49: Und eine elterliche Intimität ist was ganz anderes als sozusagen dieser sexuelle Missbrauch, der dann stattfindet.
00:25:57: Also deswegen habe ich diese Frage gestellt, was sind das für Bilder und wo kommt diese Hemmung her?
00:26:02: Weil wenn wir wüssten, wo diese Hemmung herkommt, dann werden wir ein Stück weiter.
00:26:08: So können wir jetzt nur sagen, guck doch noch mal, wie du es auch schon gesagt hast, wo diese Hemmung eigentlich herkommt.
00:26:13: Was sind da Bilder bei dem Vater?
00:26:16: Ist da eine Angst mit dabei?
00:26:17: Ist da eine eigene Erfahrung mit dabei, die das durchzieht und das Gefühl, ich will da nichts verkehrt machen?
00:26:23: Woher kommt da mein Bild von sexuellem Missbrauch, wenn meine Tochter älter wird?
00:26:31: Also du hast das eigentlich ja schon so ein bisschen gesagt.
00:26:34: Trotzdem würde ich das gerne nochmal so konkret fragen.
00:26:36: Würdest du das innerhalb der Familie ansprechen?
00:26:41: Dieses ... Die Tochter fragt sich ja schon.
00:26:44: Hat mich Papa eigentlich noch lieb, warum?
00:26:46: Was ist denn los?
00:26:47: Warum will er nicht mehr kuscheln?
00:26:49: Oder, du hast ja eigentlich schon gesagt, es ist hochgradig verwirrend.
00:26:52: Oder ist das etwas, was der Papa erst mal für sich klären sollte?
00:26:56: Und Evina, und dann kann man ja wahrscheinlich davon ausgehen, dass diese Grenze ... Also ich erlebe das schon bei unserem Sohn so, dass es jetzt, genau, also ähnlich wie bei dir mit den Füßen, genau, es verschiebt sich etwas.
00:27:08: Man könnte auch sagen, ja gut in ein, zwei Jahren ist das eh, kommt das wahrscheinlich vom Gegenüber, als dass du da jetzt konkret was machen musst oder ihr was machen müsst.
00:27:18: Was würdest du da empfehlen?
00:27:19: Da geht es ja um diese Frage der Moderation, ne?
00:27:22: Ja, ja, ja.
00:27:23: Gut, dass du da nochmal drauf fokussierst.
00:27:25: Also was... Was ich denke, ist, dass es parallel laufen kann.
00:27:29: Also, das hat ja eine Gleichzeitigkeit.
00:27:31: Ich finde das schon sehr, sehr deutlich, dass die Tochter diese Frage in dieser Klarheit stellt.
00:27:37: Also, weil da muss ja ein sehr starker Rückzug stattgefunden
00:27:40: haben.
00:27:41: Wenn man das so merkt, ja.
00:27:42: Wenn man das so merkt und Nessa das so in Frage stellt, hast du mich noch lieb?
00:27:46: Warum kuschelst du nicht mehr mit mir?
00:27:49: Das sagt ja schon sehr deutlich aus, dass auf jeden Fall Nessa eine Veränderung merkt, aber nicht bei sich, sondern bei ihrem Vater.
00:27:56: Genau, das sind die Ebenen, was der erst auch gesagt hat.
00:27:58: Genau, und ich glaube, dass auch zu beantworten wäre wichtig, sage ich gleich noch was dazu.
00:28:05: Aber ich finde auch wichtig, dass die Eltern nochmal für sich überlegen oder hier an der Stelle eben der Vater.
00:28:13: der so hilflos jetzt auch von Irwina dargestellt wird oder berichtet wird, dass er so hilflos ist und seine Gefühle nur sehr schwer ausdrücken kann.
00:28:21: Also jetzt, die Tochter ist ja schon zwölf, dann ist das jetzt vielleicht dran, mal über die eigenen Gefühle nachzudenken, nachzufühlen, vielleicht auch noch mal sich eine Beratung zu holen und sich zu sortieren, welche Gefühle habe ich eigentlich gerade und was führt da zu einer Hemmung?
00:28:34: Das ist ja eben, also ich glaube, die Hemmung über Sexualität und über Sex und über Bilder zu sprechen, die man hat jetzt auf der erwachsenen Ebene, ist ja auch oft noch da.
00:28:44: Das kommt ja noch mit dazu.
00:28:46: Und über das, was man da assoziiert, auch zu reden, wenn es mit der Partnerin oder dem Partner nicht so möglich ist, dann ist es vielleicht trotzdem gut.
00:28:54: sich einen Raum zu suchen, wo man sich das traut, vielleicht jemand, der eben nicht so in der eigenen Intimitätsraum ist, sondern mit dem man das so ein bisschen abstrahieren kann.
00:29:03: Aber ich finde es schon sehr sinnvoll, sich mal diese Bilder anzugucken und zu gucken, wo kommt eigentlich diese Hemmung her?
00:29:09: Weil das hat ja was mit einem selbst zu tun und nicht so sehr mit der Situation an sich.
00:29:15: Also das ist so.
00:29:15: das eine, das wäre wirklich mein... meinen Impuls dazu, in diese Räume noch mal reinzugehen, in diese gedanklichen Räume und sich da auch noch mal unter Umständen jemandem dazu zu holen, der mit einem da drauf guckt oder eben Evina macht das mit ihm.
00:29:28: Aber es wäre, glaube ich, wichtig, über die eigene emotionale Landkarte und die Bilder und die Gedanken, die man dazu hat, rüber zu fliegen und das besser zu sortieren.
00:29:37: Um zu gucken, wo kommt eigentlich da meine Hemmung her, meine Unsicherheit letztlich?
00:29:41: Und die Unsicherheit ist etwas, finde ich, die gehört ja auch mit zum Elternsein dazu.
00:29:46: Und die darf auch, finde ich, die darf auch, finde ich mit reinkommen in jetzt diese Frage.
00:29:52: Mensch, da gibt es eine Veränderung.
00:29:53: Ich sehe im Außen eine Veränderung und ich bin unsicher, wie es dir damit geht und ob das ja, wie sich das auf unsere Beziehung auswirkt.
00:30:03: Das könnte sozusagen eine.
00:30:07: Also natürlich geht es überhaupt nicht darum, dass Liebe weggeht.
00:30:10: Ich weiß gar nicht, ob ich das ansprechen würde, weil das ist ja so abstrus, dass man da eigentlich gar nichts zu sagen muss.
00:30:15: Das ist ja eher auch der Ausdruck des Kindes, der irgendwie so fragt, bin ich weniger wert.
00:30:22: Sondern eher zu sagen, ja, das ist ja interessant, dass du das beobachtest, das stimmt.
00:30:26: Ich komme nicht mehr, ich bin irgendwie grad so ein bisschen unsicher.
00:30:29: Du bist nicht mehr so klein, du bist nicht mehr so weich.
00:30:32: Und das merkst du ja wahrscheinlich auch.
00:30:34: Und ich sehe einfach, dass du gerade aufblühst als junge Frau.
00:30:38: Und ich bin da manchmal so ein bisschen unsicher.
00:30:39: Ich weiß gar nicht, wo und wie sich das verändert.
00:30:42: dann zwischen uns auch mit dem Kuscheln.
00:30:45: Und dann mal hören, was sie sagt, weil sie wird schon sagen, was für sie gut ist und was ich ... gut anfühlt.
00:30:51: Und er hat ja auch eine natürliche Grenze.
00:30:54: Also er wird vielleicht nicht mehr vorne auf den Brustkorb jetzt fassen, wie wir das manchmal bei unseren Kindern gemacht haben, sondern er wird vielleicht diesen Bereich aussparen.
00:31:01: Aber es gibt ja viele andere Bereiche, die völlig unproblematisch und trotzdem irgendwie zum Kuscheln irgendwie da sein können.
00:31:07: Also eine neue Form von Körperkontakt zu finden, ohne dass man den Körperkontakt ganz verliert und eben Ja diese Ebene gar nicht oder diese Ebenen zu wechseln darum geht es ja letztlich.
00:31:21: also so wie du es gerade auch gesagt hast finde ich eigentlich ganz schön.
00:31:24: also dass man da so dass man das auch ganz offen so anspricht und da aber auch
00:31:29: es zu sich nimmt bitte genau
00:31:32: genau aber das auch mit einer gewissen.
00:31:34: Ja, ich höre da auch eine Lockerheit raus, die jetzt gar nicht so, wir setzen uns jetzt mal alle zusammen und es wird jetzt hier moderiert, ne?
00:31:42: Sondern bei kleineren Kindern wäre das irgendwie das Kakao-Gespräch und da ist jetzt vielleicht irgendwie das Apfelschorngespräch, was man dann mal miteinander führt.
00:31:52: Und das aber eben nicht so groß zu machen, vorher vielleicht sich wirklich zu sortieren, was du gesagt hast, die Ebenen irgendwie zu checken, bei sich selbst die Gefühle und dann ein gutes Vater-Tochter-Gespräch zu gehen.
00:32:04: und da so ein bisschen zu schauen.
00:32:05: Und das ist ja eine super schöne Möglichkeit, die die Verbindung irgendwie zu zelebrieren sogar.
00:32:10: Ja,
00:32:10: und wieder aufzunehmen und auch bewusst dazu machen.
00:32:13: Wie kann ich meine Liebe auch auch ausdrücken über eine Körperlichkeit, ohne dass das für den einen zu viel oder zu wenig ist?
00:32:21: Ja, also ich will nochmal eine Sache sagen, die mir nochmal wichtig ist in dem Zusammenhang.
00:32:29: Ich habe jetzt so darüber bisschen gesprochen, dass, ja, wo kommt die Hemmung her und jetzt ist hier auch der Begriff sexueller Missbrauch mit dabei und so.
00:32:36: Ich will trotzdem noch mal sagen, dass die Veränderungen von jungen Männern und auch Mädchen, die zu Frauen werden, wichtig ist für alle anderen Bereiche, also auch für die Eltern hier.
00:32:49: Also deswegen finde ich es ein ganz wichtiges Thema und bin sehr froh, dass wir da hier so drüber sprechen können, weil das eben was mit Grenzen zu tun hat und wir wissen, dass Kinder und Jugendliche oft zwar ein Gefühl für Grenzen haben, aber manchmal, die zu kommunizieren, ja manchmal gar nicht so einfach ist.
00:33:07: Also vielleicht wäre es ein dritter oder ein vierterschritt, dann irgendwann auch mit Nessa darüber zu sprechen, wenn es dich ergibt, ihr Körper gehört ihr und das kann man auch schon da sagen.
00:33:20: Also ich sage mal, im besten Falle hat man das nicht erst mit zwölf gehört, diesen Satz, sondern schon mit drei, wenn man trocken wird.
00:33:25: Ja, aber es wäre wichtig, Das ist jetzt eher so was, was noch mal so in die Welt gehen soll, dass wir mit Kindern und Jugendlichen, die an dieser Schwelle stehen, und das geht auch so in die Richtung, achtzehn bis fünfundzwanzig oder so, was da auch für Signale dann oft kommen, dass Erwachsene damit auch bewusst umgehen und achtsam umgehen und nicht über Grenzen drüber latschen und hier mal getatscht und hier mal umarmt und hier mal eine lustige Bemerkung zu machen, sondern dass wir da auch... Wissen, dass die Räume noch nicht sicher sind oft von den jungen Menschen.
00:34:01: Und dass wir das wissen und damit verantwortungsbewusst umgehen.
00:34:04: Und wirklich im Sinne von me too, ja, also ohne dass ich jetzt Spaß verderber sein möchte, gar keine Frage.
00:34:10: Ja, ich habe auch mal ein lockerer Spruch drauf und so weiter.
00:34:13: Ich finde da übrigens Barbara Schöneberger, die hat da ja auch immer dann so, war ja auch bei dir, kriegt dann viel Kritik auch so für ihre Offenheit.
00:34:19: Ich finde aber diese Positionen, die sie da hat eben so.
00:34:23: zu zeigen, was man hat und auch mit der Weiblichkeit gut umzugehen.
00:34:27: Das kann man eben nur, wenn man sich sicher fühlt in seinen Räumen.
00:34:31: Und darum geht es letztlich, dass nicht, dass wir permanent auf Abstand sind und mit gebluckten Schultern durch die Gegend laufen, wenn wir nichts mehr sagen dürfen, sondern weil wir, dass wir verantwortungsbewusst damit umgehen und aushandeln, wo sind Grenzen?
00:34:44: und dass wir nicht einfach Grenzen überlatschen und dass uns bewusst ist, die Stellung der Frau in der Gesellschaft und so weiter, das führt jetzt noch mal weiter.
00:34:51: Aber es hat ja auch was mit dem Körper zu tun, also die Reduzierung auf den Körper.
00:34:55: Ja, und dass wir da... eben uns als Menschen begegnen und eben wissen, da gibt es eine Entwicklung und wir können diese Entwicklung respektieren und können nicht mit achtzehnjährigen so umgehen wie mit einer gestandenen Frau vielleicht.
00:35:09: Also zu sensibilisieren für die Grenzen.
00:35:12: Das ist eigentlich so mein Appell.
00:35:14: Ja,
00:35:15: sehr gut.
00:35:15: Vielen, vielen Dank.
00:35:16: Super.
00:35:17: Ich glaube, dass wir da die die Ebenen jetzt einmal so durchgehen.
00:35:21: Wir laufen sind, oder?
00:35:22: Ich würde jetzt auch nicht da einfallen.
00:35:26: Und vielleicht ist es im besten Fall auch etwas, was Irwina und ihr Mann noch mal besprechen.
00:35:31: Unbedingt.
00:35:32: Ja, also so wie sind unsere Grenzen?
00:35:34: Wie nehmen wir das wahr?
00:35:35: Wie nimmt er?
00:35:36: Sie war mit anderen Männern.
00:35:38: Wie nimmt sie ihn wahr mit anderen Frauen?
00:35:41: Und so, ich finde das irgendwie ganz spannend auch so.
00:35:43: Und dann auch auch die eigene Nähe und Distanz so auszuhandeln.
00:35:47: Es geht um nichts anderes im Leben als Nähe und Distanz.
00:35:49: Also insofern ist so eine banale Frage und dann so eine Lebensfrage dahinter.
00:35:52: Ja,
00:35:53: immer.
00:35:54: Vielen Dank, Katja.
00:35:56: Ja, Matze, jetzt.
00:35:59: Haben wir diesen Fall besprochen und jetzt darfst du den Cliffhanger auflösen?
00:36:04: Ich darf den Cliffhanger auflösen, das ist aber sehr schön.
00:36:07: Mir fiel wirklich ein Stein vom Herzen, wie man so schön sagt, weil es mir, wie ich schon eingangs gesagt habe, auch total wichtig ist, dass es hier weitergeht und dass wenn meine Energie nachlässt oder mein Fokus war, das liegt, dass es eben nicht bedeuten soll.
00:36:22: Hier ist jetzt Feierabend und gleichzeitig war es uns total wichtig, das haben wir auch von Anfang an gesagt.
00:36:27: Wir haben viel überlegt, wie machen wir das?
00:36:29: Und es geht eben nicht darum, irgendeiner Art Ersatz zu finden.
00:36:31: Und mir viel am Stein vom Herzen, als ich euch, also dich mit Bob Blume gehört habe und gesagt habe, das hört sich total super an, der mich so vertreten hat, als ich, ich glaube, es war in den Osterferien nicht da war.
00:36:46: Ich fand das sofort super auf Augenhöhe und irgendwie schon auch sehr schnell vertrauensvoll und eben nicht ... Ich hab jetzt nicht gedacht, der macht das wie ich oder so wie auch immer, das spielt ja in einer völlig anderen Kategorie, in einer eigenen Kategorie und wir haben uns direkt danach geschrieben und ich hab gesagt, Mensch, also das fühlte sich total gut an, wie sie sind für dich und du warst auch begeistert.
00:37:10: Ja, für mich hat es das auch gut angefühlt.
00:37:12: Ich musste gerade so ein bisschen schmunzeln, weil in den Osterferien dann der Lehrer weiter arbeitet und der Vater fährt weg.
00:37:20: Ja.
00:37:21: Aber genau, so war das.
00:37:23: Und mit Bob habe ich jetzt die Vertretungssachen gemacht, genau, die zwei Folgen gemacht und es hat sich also anders angefühlt, aber sehr gut.
00:37:32: Wir haben auf jeden Fall auch eine persönliche Ebene.
00:37:34: Und ich finde halt nochmal sehr spannend auch, also mal unabhängig davon, dass er auch Vater ist, gibt es eben auch ein Interesse daran, bestimmte Botschaften in die Welt zu tragen.
00:37:44: Und der hat auch wichtige Botschaften zum Thema Schule, Netzlehrer ist das für diejenigen, die ihn jetzt nicht kennen.
00:37:51: Und ist da einfach sehr inspirierend auch und halt auch wahnsinnig klar und aktiv.
00:37:56: Und also ich finde das eine große Bereicherung.
00:37:59: für meine Gespräche, also auch unabhängig vom Podcast Bob zu kennen.
00:38:04: Und insofern freue ich mich da sehr, dass wir uns dafür entschieden haben, dass Bob das weitermachen kann.
00:38:09: Ja, und dass er auch total große Lust hat, das merkt wir auch voll.
00:38:12: Und es ist ja auch das Wichtige, dass man so merkt, wie das passt.
00:38:16: Neue und eine andere Energie dazu.
00:38:18: Und es ist aber auch eine totale Begeisterung für das Thema.
00:38:21: Und er macht das jetzt auch schon eine ganze Weile.
00:38:23: Also er brennt da, glaube ich, genauso wie du für das Thema.
00:38:27: Und das hat mich total gefreut und eben auch gemerkt, dass ihr beiden euch... Ich habe den Vibe gespürt, den ihr auch beide miteinander habt.
00:38:32: Und danach habe ich mich total gefreut.
00:38:34: Ja, das ist wirklich schön.
00:38:36: Vielleicht ist es ja trotzdem so, also... wenn ich so sage, ja, unabhängig von den Gesprächen, es ist ja auch so, das wissen vielleicht auch nicht alle, aber wir haben ja dann auch vor und nach der Aufnahme auch immer unsere Gespräche oder auch zwischendurch sehen wir uns mal und es ist auf jeden Fall für mich ja nichts verloren, sondern wir gehen auf eine andere Ebene, so wie wir es heute auch schon mal gesagt haben und wir werden uns auch weitersehen und ich darf dich weiter als Freundin meinem Leben haben und das ist ja das Allerwichtigste.
00:39:04: eben.
00:39:04: Ja, deswegen ist es auch immer das Traurigste, finde ich, immer, wenn man irgendwo war oder etwas für eine lange Zeit gemacht hat und wenn daraus keine Verbindung entstanden ist, die diese Zeit überdauert.
00:39:16: Also erst dann wird, finde ich, so eine Zeit wirklich wertvoll, wenn man merkt, so, ah, ich war jetzt... Ich habe das jetzt in dieser Firma, wie auch immer, zehn Jahre lang gemacht.
00:39:24: Und wenn dann nichts daraus entstanden ist, was irgendwie auch eine privaten Ebene stattfindet, dann finde ich das traurig eigentlich.
00:39:31: Und das finde ich auch sehr schön.
00:39:32: Und das haben wir auch gleich gesagt.
00:39:33: Das fand ich auch total schön von dir, weil ich habe so gesagt, oh nein, dann sehen wir uns ja gar nicht mehr.
00:39:37: Und dann hast du gesagt, warum nicht?
00:39:39: Doch.
00:39:41: Und das hat mich sehr getröstet und mich auch noch mal da in die Bewusstheit reingeholt.
00:39:45: Und insofern habe ich ja doppelt gewonnen im Grunde.
00:39:47: Eben.
00:39:47: Ich habe einen tollen Menschen dazubekommen mit Bob in meinem Leben und in meinem Podcast.
00:39:52: Und einen weiteren tollen darf ich behalten.
00:39:55: Absolut.
00:39:56: Wie schön.
00:39:57: Ein schönes Schleifchen drum gemacht.
00:39:58: Ich hoffe, ihr freut euch auch.
00:40:00: Ihr könnt ja mal ein bisschen recherchieren.
00:40:02: Und es wird ja bald losgehen.
00:40:03: Ich glaube, es sind zwei Folgen, die wir noch zusammen machen.
00:40:06: Dann gibt es, da machen wir so eine leise oder eine laute Übergabe, würde ich sagen.
00:40:10: Da müssen wir noch gucken, dass die Kalender das irgendwie zulassen.
00:40:12: Und dann bin ich damit.
00:40:13: Dann sehen
00:40:13: wir uns zu dritt.
00:40:14: Und dann bin ich der Ersatz.
00:40:17: Dann bist du der Ersatz, genau.
00:40:18: Ach, das wäre herrlich.
00:40:19: Ja, jetzt habe
00:40:20: ich schon mit Amelie auch gesprochen.
00:40:21: Ja,
00:40:22: das ist doch herrlich, genau.
00:40:23: Also so ganz wirst du nicht weg
00:40:24: sein.
00:40:25: Nein,
00:40:25: das glaube ich nicht.
00:40:26: Sehr, sehr schön.
00:40:26: Ich freue mich.
00:40:27: Vielen Dank.
00:40:28: Vielen Dank, Katja, und danke an euch da draußen.
00:40:30: Und wir hören uns nächste Woche am Montag.
00:40:33: Nein, ich finde es gut.
00:40:33: Wir haben auch gelacht, wir haben geschmunzelt.
00:40:35: Wir haben mich
00:40:36: vorher überlegt, ob wir es irgendwie vorbereiten.
00:40:38: Und ich habe gesagt, nein, er muss dann aushalten, wenn ich anfange zu weinen.
00:40:40: Aber ich habe nicht geweint.
00:40:41: Ich war ganz, war ganz tapfer.
00:40:44: Top.
00:40:45: Also, Matze, ich wünsche dir eine ganz schöne Woche.
00:40:47: Schön, dass wir
00:40:48: uns gesprochen haben.
00:40:49: Bis nächste Woche und euch da draußen auch.
00:40:50: Bis nächste Woche.
00:40:51: Tschüss.
00:40:51: Tschüss.
00:40:51: Ciao,
00:40:52: ciao.
00:40:54: Vielen, vielen herzlichen Dank fürs zuhören.
00:40:56: Wir freuen uns, wenn ihr den Familienrat abonniert und Bewertung und Kommentar hinterlässt.
00:41:01: Und natürlich besonders, wenn ihr uns Fragen schickt an familienratetmitvergnügen.com.
00:41:06: Und nicht vergessen, es gibt keine schwierigen Kinder, sondern nur schwierige Situationen.
00:41:11: Und das Wichtigste ist, dass ihr mit denen nicht alleine bleibt, sondern dass ihr eure Fragen stellt und den Austausch geht.
00:41:17: Wir freuen uns auf
00:41:28: euch.
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