Arztbesuch mit Kleinkind – Wie begleite ich mein Kind in Ausnahmesituationen?

Shownotes

Rina* hat uns geschrieben und gefragt, wie sie ihre 13 Monate alte Tochter bei Vorsorge- und Impfterminen begleiten kann, wenn für sie schon Wiegen und Messen eine Ausnahmesituation ist und die Kinderärztin sie zusätzlich verunsichert. Wie kann ich mein Kind auf Arzttermine vorbereiten und während der Untersuchung gut co-regulieren? Wie bleibe ich ruhig und bei mir, wenn mein Kind weint und Ärzt*innen mich unter Druck setzen oder bewerten? Wie erkenne ich, ob ein Praxiswechsel sinnvoll ist, und wie kann ich meine Bedürfnisse freundlich, aber klar vertreten? *Name geändert

Wenn ihr auch Fragen an Katia Saalfrank habt, dann schickt sie gerne an familienrat@mitvergnuegen.com


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Transkript anzeigen

00:00:06: Herzlich willkommen beim Familienrat mit Katja Saalfrang.

00:00:09: Dem Familienpodcast von Mit Vergnügen.

00:00:12: Ich bin Katja Saalfrang, Diplompädagogin und Musiktherapeutin in eigener Praxis, Autorin und Mutter von Viersöhlen.

00:00:18: Und ich bin Bob Blume, Lehrer, Bildungsinfluencer, Podcaster und Familienvater.

00:00:24: Wir treffen uns hier jeden Montag und beantworten eure Fragen rund um Erziehung, Beziehung und den Alltag groß und klein.

00:00:31: Danke fürs Einschalten und viel Spaß mit der heutigen Folge.

00:00:40: Hallo und herzlich willkommen zum Familienrad-Podcast mit Katja Saalfrank und Bob Lume.

00:00:45: Hallo Bob, wie schön.

00:00:47: Hallo Katja, schön, dass wir uns wiedersehen.

00:00:50: Ja, so ist es und schön, dass ihr auch wieder rein hört.

00:00:53: Jetzt sitze ich hier wieder und gucke sozusagen links über den Monitor und sehe, es ist sehr neblig in der Nähe von Baden.

00:01:02: Aber die Laune ist trotzdem gut und wahrscheinlich liegt das daran, dass wir ja unseren gemeinsamen Live-Auftritt hatten und das einfach wunderbar war.

00:01:09: Ja, das war wirklich sehr, sehr schön.

00:01:11: Und wir haben das sehr gespürt, dass da viel Energie im Raum ist, nochmal ganz anders, auch zwischen uns.

00:01:18: Und haben es ein bisschen bedauert, dass wir das oft so remote machen müssen.

00:01:23: Und gleichzeitig hat es ja trotzdem eine große Intimität auch.

00:01:26: Das ist ja wieder der Vorteil beim Podcast.

00:01:29: Und wir nutzen ja jede Zeit, wenn wir uns sehen, dann auch die Podcasts gemeinsam in einem Raum aufzunehmen.

00:01:35: Genau.

00:01:35: Und ich mein, wir haben ja schon mal auch in Berlin aufgenommen, aber dass du sagst, wir müssen das Remote aufnehmen, das stimmt natürlich insofern, als dass, wenn ich jetzt wirklich noch häufiger in Berlin wäre, also dann kriege ich, glaub ich, langsam Stress mit meiner eigenen Familie.

00:01:52: Das soll so natürlich nicht sein, genau.

00:01:55: Genau.

00:01:56: Nee, man muss schon sagen, also ich glaube, Ich hab an dem Tag, an dem wir miteinander gesprochen haben, auch noch mal einen Freund getroffen, der hat gesagt, sag mal, Bob, wie oft bist du eigentlich in Berlin?

00:02:05: Und ich glaube, die Wahrheit ist, dass ich schon über die letzte Zeit fast jeden Monat einmal da war.

00:02:11: Und das hört sich jetzt vielleicht nicht so lang an, aber ich muss ja schon auch irgendwie meistens sechs Stunden auf dem Blatt plus deutsche Bahnen für eine Fahrt.

00:02:18: Spätung

00:02:19: und so weiter, genau.

00:02:21: Wir machen ja wöchentlich den Podcast.

00:02:22: Insofern ist es dann für den Podcast zu wenig, aber trotzdem viel, wirklich.

00:02:27: Genau.

00:02:28: Ja.

00:02:29: Aber dieses Mal hat es sich, finde ich, besonders gelohnt.

00:02:32: Und genau, ich bin auch mal gespannt, was ihr Zuhörerinnen sagt.

00:02:38: Wenn ihr diese Live-Vol gehört, sagt doch da auch gerne auf Spotthip-Fei, was so eure Meinung dazu ist.

00:02:44: Ja, das war auf jeden Fall, fand ich, sehr stimmungsvoll.

00:02:47: Wir haben das in einem Kinosaal gemacht.

00:02:49: Das ganze Event fand in einem Kinokomplex statt.

00:02:52: Und ich liebe Kino.

00:02:53: Und insofern war ich sowieso schon ... sehr entspannt und habe mich sehr wohl gefühlt.

00:02:58: Alles hat nach Popcorn gerochen und nach dicken Polstern und nach Spannung und nach Entspannung.

00:03:05: Das war richtig, richtig schön.

00:03:07: Nach Popcorn.

00:03:07: Nach

00:03:08: Popcorn, genau.

00:03:09: Entschuldige Bitte, ihr merkt schon, also das wird schwierig jetzt.

00:03:12: Ich glaube, ich steig mal in die Frage ein.

00:03:18: Ich hatte heute eine Erfahrung mit meiner dreizehn Monate alten Tochter bei der Kinderärztin für einen Impftermin, die mich ziemlich erschüttert hat und wo ich mir ein Rat wünsche, wie ich in Zukunft mit der Situation umgehen kann.

00:03:28: Arztbesuche lassen sich ja nicht vermeiden.

00:03:31: Der Weg zur Praxis war noch gut.

00:03:32: Wir waren noch kurz auf dem Spielplatz.

00:03:35: Und auch die Wartezeit über hat meine Tochter ganz entspannt gespielt.

00:03:38: Wir waren zum ersten Mal in dieser Praxis.

00:03:40: Ab dem Zeitpunkt, zu dem ich sie für eine Voruntersuchung ausziehen sollte und wo sie dann vermessen und gewogen wurde, hat die kleine Apparb bitterlich geweint.

00:03:49: Das ganze Prozedrat bestimmt fünfzehn bis zwanzig Minuten gedauert.

00:03:54: Meine Tochter hat durchgehend geweint und ließ sich nicht mal durch Stillen beruhigen.

00:03:58: Die Ärztin hat ihr Programm einfach durchgezogen und ich musste noch dabei unterstützen, meine Tochter festzuhalten.

00:04:03: Gleichzeitig wollte die Ärztin noch etwas mit mir besprechen.

00:04:06: Ich habe irgendwie versucht zu antworten und meine Tochter zu beruhigen, aber beides hat nicht geklappt.

00:04:11: Mir hat das Ganze fast das Herz gebrochen.

00:04:13: Am liebsten wäre ich mit meiner Tochter einfach wieder gegangen.

00:04:16: Zudem kam noch ein Kommentar der Ärztin, der mich ziemlich getroffen und auch verunsichert hat.

00:04:21: Sie meinte, dass ich meine Tochter wohl noch nicht selbst regulieren kann und dass ich sie wohl so gestresst, wie ich von der Situation bin, auch nicht koregulieren kann.

00:04:29: Außerdem hat sie mich noch gefragt, ob ich von irgendjemand Unterstützung habe oder ob ich ganz alleine mit der Klein bin.

00:04:35: Das hat mich total irritiert und ich frag mich, wie sie mich wohl als Mutter wahrgenommen hat.

00:04:41: von einem supertollen Mann und Papa.

00:04:43: Unsere Tochter ist meistens sehr gut gelaunt, sehr abenteuerlustig und Situationen, in denen sie länger weint, kommen eigentlich nicht vor.

00:04:49: Auch weil wir uns sehr bemühen, schnell auf ihre Bedürfnisse zu reagieren.

00:04:52: Das war auch das, was mich an dieser Situation bei der Ärztin so gestresst hat, dass ich quasi keine Handlungsoption hatte, um auf meine Tochter einzugehen, da wir die Impfung brauchten.

00:05:00: Nach dem Termin waren wir beide fix und fertig.

00:05:03: Meine Tochter hat sich dann zum Glück beruhigt, sobald wir die Praxis verlassen hatten und ist in der Trage eingeschlafen.

00:05:09: Nach dem Schläfchen war die Stimmung wieder ganz normal.

00:05:11: Wie nimmt meine Tochter so eine Situation wahr?

00:05:13: Ich habe Angst, dass sie sich von mir im Stich gelassen fühlt, weil ich sie trotz ihrer deutlichen Signale nicht aus der Situation herausgenommen habe.

00:05:20: Kann sich so etwas längerfristig auswirken und auch zu sowas wie eine Angst vor Ärzten führen?

00:05:26: Wie kann ich so einen Termin für die kleine vor- und auch nachbereiten?

00:05:29: Wie schaffe ich es selbst ruhig zu bleiben?

00:05:31: Vor allen Dingen jetzt, da ich das Schlimmste erwarte.

00:05:33: Noch kurz zum Hintergrund.

00:05:34: Wir sind vor kurzem umgezogen.

00:05:35: Die Suche nach einem Arzt, einer Ärztin in der neuen Stadt war gar nicht so einfach.

00:05:39: Alle Ärzte, die uns im Krabbelgruppen-ETC empfohlen wurden oder zumindest gute Internetbewertungen haben, sind voll.

00:05:44: Das heißt, ein Arztwechsel ist keine wirkliche Option.

00:05:48: Danke schon mal und liebe Grüße.

00:05:50: Reena.

00:05:51: Ja, ungünstig, nicht so einfach und glaube ich auch ein Thema, was viele Eltern kennen.

00:05:59: Also Kinderarztbesuche, ob geplant oder ungeplant, sind immer unangenehm, weil ja dieser Besuch oft schon sowieso mit Stress verbunden ist.

00:06:11: Also mit Stress, damit meine ich jetzt nicht im landläufigen Sinne, im umgangssprachlichen Sinne, wir haben alle irgendwie Stress, sondern weil es einfach wirklich für das Nervensystem eine besondere Situation ist und das Nervensystem dann eben auf Stress auch reagiert.

00:06:29: mit Ansage.

00:06:31: Mein erster Hinweis an Rina wäre tatsächlich, auch weil ich das hier so lese gleich am Ende, ein Arztweck ist keine wirkliche Option, diese Option trotzdem noch mal nicht nur zu prüfen, sondern auch als eine offene Option nochmal mit in die Waagschale zu legen.

00:06:52: Denn ihre Tochter ist jetzt dreizehn Monate.

00:06:54: Das heißt, sie wird da noch einige Vorsorgeuntersuchungen und vielleicht auch mal ein Notfall haben und da dann hin müssen.

00:07:02: Und jetzt schon zu wissen, dass im Grunde eine Versorgung dort immer mit einem zusätzlichen Stress verbunden ist, den ich als Mutter habe, weil ich mich nicht gesehen, nicht ernst genommen bewertet, abgewertet, gemustert und nicht gut gehalten fühle.

00:07:22: In der Situation müsste man eben gut abwägen.

00:07:26: Ja, also dann lieber noch mal gucken, ob ich über irgendein Bekannten, über irgendjemanden, den ich dort kenne, in eine andere Arztpraxis reinrutsche und sich diesen Situation nicht mehr aussetzen.

00:07:40: Und grundsätzlich können wir gerne jetzt auch noch mal darüber sprechen, was kann man tun, wenn das kindliche Nervensystem so sehr in eine hohe Erregung kommt beim Arztbesuch.

00:07:53: Ich würde gerne dann, wenn wir das schon machen, vielleicht das Pferd von hinten aufzäumen und nochmal kurz dahingehen, weil ich dich jetzt auch so verstanden habe, dass deine Empfehlung da herrührt.

00:08:04: Das ist wahrscheinlich für Rina ja auch klar, aber dass deine Bewertung auch ist, wenn jemand in dieser Art auch sich äußert, dann ist ja die Abwertung nicht nur eine Wahrnehmung, sondern das ist eigentlich nicht wirklich professionell, oder?

00:08:18: Also bevor wir sozusagen über das Allgemeine sprechen, auch zu sagen, Also wenn man sich in dieser Art behandelt fühlt und abgewertet in dem Sinne so, ja, können Sie das Kind überhaupt nicht regulieren oder was, dann muss man das eigentlich auch nicht dauerhaft aushalten.

00:08:32: Es ist auf jeden Fall, wie ich gesagt habe, sehr ungünstig.

00:08:35: Ich gehe ja immer erst mal auch davon aus, dass derjenige, der vielleicht einen ungünstigen Rahmen zur Verfügung stellt, jetzt können wir das auch bewerten.

00:08:43: und auch ein Stück einordnen und auch sagen, ja, das ist nicht professionell.

00:08:48: Es bringt halt nur nichts, weil es sozusagen den anderen dann ja auch irgendwo abwertet.

00:08:53: Und ich gehe mal davon aus, dass die Kinderärztin eben gehört hat, dass Kinder sich selbst regulieren bzw.

00:09:00: schon mal was von Korrigulation gehört hat.

00:09:02: Und auf der anderen Seite offensichtlich selbst eben noch nicht davon gehört hat, dass auch wir als professionelle, also das ist ... Ein Hauptteil meiner Arbeit ist natürlich, die Eltern in meinem Beratungsraum auch über meine Regulation zu halten, diesen Raum zu halten.

00:09:22: Ja, das heißt, einen Setting zu gestalten, indem sich die Menschen, die zu mir kommen, erst mal wohl fühlen, angenommen sich fühlen.

00:09:31: Und wenn sie in Stress geraten, wir dem auch Zeit geben, um das wieder zu regulieren, weil sonst eben das, was in dem Setting stattfindet, unsicher wird.

00:09:41: Ja, das nennt man Körperarbeit und ist bei mir.

00:09:45: immer mit drin, auch in den ganzen Ausbildungen, dass wir eben mit dem Kopf, also der Kognition auf der Sachebene und mit Wissen und auch mit dem, was getan werden muss.

00:09:55: Also hier in dem Fall die Vorsorgeuntersuchung, die Impfung des Ausziehen und so, dass nicht alle Dinge, die passieren müssen.

00:10:02: Aber eben das Ganze auch mit Einfühlung, mit Empathie, mit Resonanz auch machen, mit Feinfühligkeit und eben dadurch auch, weil das Ganze im Körper stattfindet, auch den Körper mit... Einbeziehen, also dieses Dreigestirn, Kognition, Emotion und Körper.

00:10:20: Das ist dort etwas gewesen, was zu kurz kam.

00:10:25: Das hat Rina gemerkt, dass sie da in eine Situation reingeraten ist.

00:10:29: Und im Grunde hat wahrscheinlich die Kinderärztin auch Stress gehabt.

00:10:33: Weil sie ein kleines Mädchen hat, was sie stechen soll, was sie untersuchen soll und ihre Aufgabe erfüllen soll.

00:10:40: Und das hat sie selbst in einen Stress gebracht, weil dieses kleine Mädchen selbst so gestresst war.

00:10:46: Und so ist das aber auch das halte ich für eine Verantwortung, die in dem Rahmen des professionellen auch ist, dass man eben auch weiß, dass Eltern und Kinder eben sehr eng verklickt sind miteinander, vernetzt sind.

00:10:59: Das heißt, natürlich reagiert Rina.

00:11:02: auf das, was sie in ihrer Tochter wahrnimmt und das Co.

00:11:06: zu regulieren ist, wenn die Situation im Außen stressig ist, noch eine größere Herausforderung als sowieso schon.

00:11:14: Ja, wir kennen das vom Einkaufen, wenn die Kinder sich da auf den Boden schmeißen und alle Leute uns angucken und wir die Blicke interpretieren und unsere Gedanken dann losgehen im Karussell, dann sind wir eben auch nicht mehr bei uns und können nicht mehr unser Kind Co.

00:11:28: regulieren, sondern die ist eben dann auch die Möglichkeit gegeben dafür, dass wir selbst außer uns geraten und dann die Situation entgleist.

00:11:38: Du bist ja jetzt auch gerade schon, kommst du schon mehr in diese allgemeine Situation auch mit der bestimmt viele umgehen.

00:11:44: Ich wollte sozusagen das nur ganz kurz andeuten, dass eben es für dich und eben für mich auch nachvollziehbar ist, warum sie da auch so eine Drucksituation hat.

00:11:55: Absolut.

00:11:57: Weil es ja nochmal was anderes wäre.

00:11:58: Wir könnten ja auch und würden auch darüber sprechen.

00:12:02: wie die Situation entschärft werden würde, obwohl die Ärztin total zugewandt ist und alles versucht hätte.

00:12:08: Das meine ich damit.

00:12:09: So, das ist eine zweite Dimension, die wir damit sozusagen auch ein bisschen isoliert auch noch mal umschrieben haben.

00:12:15: Und jetzt können wir sozusagen zu dem eigentlich größeren Teil kommen.

00:12:18: Absolut, aber das ist noch mal ein wichtiger Punkt, noch mal wirklich zu sagen, dass das nachvollziehbar ist, nachzuempfinden auch ist und dass das wirklich ungünstig ist und dass mir das Leid tut, nicht nur für Rina, sondern für alle.

00:12:31: Eltern, die das immer mal wieder auch erleben.

00:12:33: Ich kenne das auch aus einer eigenen Erfahrung nicht so oft.

00:12:37: Aber ich hatte wirklich eine ganz tolle Kinderärztin.

00:12:41: Die Kinder mochten die auch sehr.

00:12:43: Und natürlich ist es noch mal was anderes, wenn man mit einem Kind dort hingeht, also wenn man mit vier, also mit einer Gruppe dorthin geht, dann können die sich auch untereinander noch mal Sicherheit geben mehr.

00:12:53: Dann ist ja auch einer oft älter und noch mal mit dabei.

00:12:55: Also ein Kind ist noch älter.

00:12:57: Und da ist dann auch das Vorbild mit, das zieht sich das älteste Kind aus, dann zieht sich das zweite auch schon leichter aus.

00:13:03: Aber ich kann das sehr gut nachvollziehen und ich weiß, wie wichtig das ist und wie wohltuend es für uns Eltern ist, wenn wir einen Gegenüber haben, der uns auch ein Stück korriguliert, der eine Atmosphäre gestaltet, wo wir uns erst mal wohlfühlen und angenommen fühlen können und nicht gleich bewertet und abgewertet fühlen.

00:13:23: Also das ist wirklich ... keine gute Situation gewesen.

00:13:30: Es ist vorbei, Rina.

00:13:31: Das ist auch noch mal wichtig zu sagen, auch dein Nervensystem zu sagen.

00:13:34: Das hat auch deine Tochter sehr deutlich signalisiert.

00:13:37: Dann nach dem Schlafen kam sie sozusagen in eine Entspannung wieder oder beim Schlafen.

00:13:43: Und danach hat sich das Ganze wieder reguliert.

00:13:47: Und das hat sie gut gemacht.

00:13:49: Dass sie da sozusagen Körperkontakt gemacht hat, sie in die Trage genommen hat, ja auch gerade im Hinblick auf die Korrigulation.

00:13:56: Das heißt, die Korrigulation ist im Nachhinein.

00:14:00: Also, konnte angenommen werden und als ihr aus der Praxis draußen wart, hat sich auch dein Nervensystem wieder ein Stück entspannt und du konntest dann deine Tochter gut regulieren.

00:14:10: Das ist schon mal sehr viel und hört sich für mich jetzt erst mal nicht so an, als ob das sozusagen ein nachhaltiges Erleben ist und dass das dann immer so ablaufen muss.

00:14:20: Das kann man vielleicht auch noch mal sagen.

00:14:22: Ja.

00:14:23: Ja.

00:14:24: Ich möchte gerne auch noch ein Missverständnis aufklären, bevor wir vielleicht noch mal in die anderen Situationen reingehen oder in die anderen Aspekte.

00:14:33: Nämlich dieser Satz, dass Erwachsene sagen, dass die Kinder sich noch nicht selbst regulieren können.

00:14:38: Das ist ein bisschen undifferenziert und auch, wenn man jetzt rein in die Wissenschaft und auch in das Fachliche guckt, nicht richtig.

00:14:47: Also Kinder können sich tatsächlich über sehr lange Zeit noch nicht selbst regulieren.

00:14:54: Das hat damit zu tun, dass das Nervensystem sich über die gesamte Kindheit und Jugend entwickelt und das Gehirn im Grunde erst fertig gereift ist Anfang Mitte zwanzig.

00:15:06: Und das, finde ich, ist doch erst mal eine gute Nachricht, auch zu hören, dass Kinder in dem Alter sich noch nicht selbst regulieren müssen.

00:15:14: Die Ärztin hat ja auch gesagt, mehr Korrigulation über die Eltern, über die Mutter, ja, das stimmt, aber auch dafür braucht es eben Voraussetzungen, an der sie was tun könnte als Kinderärztin und wo sie auch im Grunde Verantwortung trägt in ihrer Rolle.

00:15:30: Aber wir wollen jetzt nicht über Menschen sprechen, die die Frage nicht gestellt haben.

00:15:34: Sondern mir ist noch mal wichtig, dass Rina hier nicht verunsichert wird.

00:15:38: Ihre Tochter leidet nicht an einer Regulationsstörung.

00:15:42: Das wäre der Fall, wenn Kinder sich oft gar nicht beruhigen lassen.

00:15:46: Also wenn sie so was wie ein Geburtstraumata haben, wenn der Körper sozusagen unter einer Spannung steht, die nicht aufzulösen ist und auch über Co-Regulation keine Entspannung auftreten kann.

00:16:00: Dann wäre es gut, nochmal zu schauen, wo kommt das denn her?

00:16:03: Das sind die sogenannten Kinder, die oft durchschreien.

00:16:07: Man sagt auch dazu Schreikinder.

00:16:10: In Anführungsstrichen setzt sich das extra, weil erst mal sind es Kinder, die schreien.

00:16:13: Ich mag das ja nicht so mit dieser Stigmatisierung.

00:16:17: Und das ist furchtbar für Eltern, weil natürlich unsere Selbstwirksamkeit, also den Einfluss nehmen zu können, beruhigen zu können, das, was wir natürlich als eine Fürsorgereaktion haben, nicht landen kann.

00:16:30: Man kann dann von Regulationsstörungen sprechen, aber meistens sind es eben vor allen Dingen Störungen, die durch ein Traumat, ein Geburtstrauma ein starkes Entstanden sind, was dann noch mal gelöst werden kann, wenn man eine erste emotionelle Hilfe aufsucht.

00:16:46: Vielleicht können wir das in den Show Notes noch mal verlinken für diejenigen, die in diese Richtung vielleicht abbiegen.

00:16:53: Genau.

00:16:53: Aber es ist nochmal gut, dass du das sagst, dass man das nicht so.

00:16:56: Das ist ja manchmal schwierig, dass wir Begriffe benutzen oder andere Begriffe benutzen jetzt wie zum Beispiel Regulation, Korregulation und dann eher so ein Stempel draus wird anstatt wirklich eine kategoriale Diagnose, was ja für diesen Fall so wie ich das verstanden habe.

00:17:15: überhaupt gar nicht gegeben

00:17:16: ist?

00:17:16: Nein, das ist nicht gegeben und das macht natürlich auch wieder Angst und trägt zu Verunsicherung bei.

00:17:21: und wenn Verunsicherung entsteht, dann braucht es auch wieder eine Selbstregulation, um mehr in die Sicherheit zu kommen und das kostet dann auch oft Energie, die dann eben nicht in die Co-Regulation gesteckt werden kann oder fließen kann.

00:17:34: Genau, deswegen habe ich das noch mal so gesagt.

00:17:36: Im Grunde ist es so, das kann man vielleicht auch noch mal an der Stelle betonen oder sagen, dass Kinder natürlich Mit der Fähigkeit, dass die Kognition wächst, dass Sprache kommt, dass Orientierung besser möglich ist über die ganzen Dinge, die dann über die Kognition auch kommen.

00:17:53: Das sagen wir hier oft, die drei großen As, also Anticipation, Assoziation und Abstraktion, dass wir dadurch die Fähigkeit erlangen, unter anderem uns zu orientieren, eben hier und jetzt, im Außen, aber auch eben in uns selbst.

00:18:08: Ja, also was habe ich für ein Gefühl?

00:18:10: Was passiert da im Außen, das Abgleichen?

00:18:13: können, die Abstraktion gehen können.

00:18:15: Und das dauert eben.

00:18:17: Und das heißt eben auch, dass Kinder nicht nur mit dreizehn Monaten, sondern eben auch im kleinen Kindalter und auch im Schulalter immer wieder und auch in der Pubertät immer wieder in Situationen geraten, wo es Korrigulation von Menschen im Außen braucht, ob das dann Eltern sind oder eben auch Erzieherinnen, auch Lehrerinnen und Lehrer, sind im Grunde Menschen, die auch ko-regulieren, wenn Konflikte da sind, wenn die Emotionen überschießen.

00:18:44: Das wirst du auch kennen, dass es da dann wirklich darum geht, auch bei den Kindern zu sein und da zu moderieren und die in Kontakt zu bringen, wieder mit dem, worum es eigentlich geht und Dienst hier und jetzt zu bringen.

00:18:56: Jetzt könnten wir noch mal in die Situation gehen, was wäre, wenn sie wieder zum Arzt geht?

00:19:04: Was könnte sie vielleicht noch mal justieren?

00:19:08: Was könnte vielleicht noch mal helfen, um mehr bei sich zu bleiben?

00:19:13: Im Grunde geht es ja darum, wie ich schon gesagt habe, bei sich zu bleiben.

00:19:19: Das heißt, immer wieder sich selbst zu erden mit dem Ziel, in einer Voraussetzung zu sein, auch das Kind gut begleiten zu können.

00:19:29: Das heißt, es geht weniger darum, dass die Markierung oder das Signal von der Kleinen das Weinen als eine völlige Dysregulation wahrgenommen wird.

00:19:42: Weinen darf sein, die Frage ist so ein bisschen, Wann passiert das, wie passiert das?

00:19:48: Also ist es ein völlig out of order sein, ein völlig verspannen, überspannen.

00:19:54: Wir kennen das von den Kindern, wenn die sich so durchstrecken und dann in einer hohen muskulären Spannung auch sind, weil es ist ja eine außergewöhnliche Situation.

00:20:05: Und es wäre eben gut, wenn wir die Möglichkeit haben, dass wir selbst so gut wie möglich in uns geerdet sind, um das Kind dann dabei zu begleiten.

00:20:16: in dieser Situation alles auch irgendwie machen zu können mit so wenig Stress wie möglich.

00:20:24: Weil wir das wissen, weil wir das einordnen können besser dann und sozusagen uns dann keine Sorgen machen.

00:20:30: Weil wir dann bei uns bleiben können.

00:20:34: Wenn wir atmen, wenn wir uns noch mal klarmachen, es passiert gerade nichts, also Rina kann für sich ja auch mal gucken, entschleunigt noch mal schauen, was für Gedanken hatte sie währenddessen?

00:20:47: Was hat sie selbst so gestresst?

00:20:49: War es eher die Abwertung?

00:20:50: War es eher das Tempo?

00:20:52: War es eher das Gefühl, ich kriege keine Verbindung zu der Ärztin?

00:20:56: Und noch mal so zu gucken, was hat mich eigentlich so wahnsinnig gestresst?

00:21:00: Weil im Grunde wissen wir, ja, es ist eine Situation, die außergewöhnlich ist.

00:21:06: Und es ist fürs Kind außergewöhnlich, sich einfach in einem anderen Raum, den es nicht kennt, sich auszuziehen und dann zu gucken, in diesen Situationen ein gewisses Tempo und Abläufe auch mitzugestalten.

00:21:20: Also zum Beispiel zu sagen, ich setz mich hier auf die Liege und ich ziehe das Kind in meinem Tempo, auf meinem Schoß zum Beispiel im Körperkontakt aus.

00:21:30: Ein Ärmchen, das zweite Ärmchen, jetzt geht der Kopf drüber.

00:21:35: Und vielleicht kann man auch, auch wenn das Kind das noch nicht so versteht, weil es ja noch nicht antizipiert und auch noch nicht keine Assoziation, keine Bilder davon hat, aber trotzdem beschreiben, was man gerade macht für die Orientierung, auch für die Atmosphäre, für die Resonanz, für die Verbindung.

00:21:52: Wenn wir das in einer ruhigen Stimme hinbekommen und beschreiben und sagen, schau, das ist Frau Doktor, die ist jetzt auch mit dabei.

00:22:01: Und wenn da eben dann auf der anderen Seite, da sind wir dann eben angewiesen auf den anderen, vielleicht auch nicht so schnell eine Handlung in der Nähe des Kindes stattfindet, sondern eine vorsichtige Annäherung.

00:22:13: dann kann das Ganze eben entschleunigt und verlangsamt und eben auch im Tempo und in einer Atmosphäre geschehen, wo das Kind vielleicht nicht so sehr überwältigt wird, sondern dass eben ein bisschen entschleunigter in der Orientierung bleiben kann.

00:22:30: Meine Mama ist da, ich spür den Körper meiner Mutter und mir passiert gerade nichts, auch wenn das ungewöhnlich ist und ich das vielleicht auch gerade nicht will.

00:22:40: Als du es gerade gesagt hast, habe ich irgendwie so einen Flashback gehabt, aber ich weiß gar nicht, woher oder ob ich was gesehen habe oder ob es mir selber so gegangen ist, aber dass das jedenfalls Ärzte auch machen.

00:22:49: Dieses So, ich gucke mir jetzt mal deinen Arm an und das kann jetzt ein bisschen kitzeln.

00:22:56: Bei meiner professionellen Zahnreinigung, die Frau hat das übrigens letztens auch gemacht, aber ich weiß schon, dass was anderes.

00:23:02: Ich musste da gerade nur daran denken, weil ich das

00:23:03: schön finde.

00:23:04: Nee, das ist genau das Gleiche.

00:23:05: Das ist im Grunde genau das Gleiche.

00:23:07: Ich weiß nicht, ob Menschen das dann auch in diesem Bewusstsein so machen.

00:23:10: Ich habe das auch mal im Zahnarzt mal gesagt, dass ich das gut finde, wie er das macht, weil er dann eben auch sagt, ich gehe jetzt da hin, das kann ein bisschen pieksen.

00:23:17: Das ist jetzt wieder ganz angenehm, da kann eigentlich nichts weh tun.

00:23:20: Ich mache jetzt das, ich mache jetzt das, ich mache jetzt das.

00:23:24: Und alleine schon durch die Art und Weise, wie das gesagt wird, kann sozusagen unser Nervensystem eine Form von Korrigulation und Orientierung erlangen.

00:23:33: Und das ist ja jetzt, was du gesagt hast, bezieht sich eben auf die Begleitung schon dort.

00:23:39: Gibt es auch etwas, das darauf hat ja auch eine Frage gezielt, was man sozusagen, ich hätte jetzt meiner gesagt in Antizipation, aber es ist ja schwierig, also gerade bei dreizehn Monaten kann man da ja fast noch nicht eigentlich von sprechen, aber als sozusagen Vor- oder Nachbereitung?

00:23:55: Ja, also ich glaube, dass das könnte Rina für sich nochmal schauen, weil das eben sehr unterschiedlich und auch individuell ist.

00:24:03: Vielleicht ist es so, dass der Spielplatzbesuch vorher schon viel Energie genommen hat.

00:24:09: Und dass da eben, wenn das, da wäre das ja auch eine Aktion.

00:24:13: Ja, also ich bin nicht in Entspannung, sondern ich tue etwas.

00:24:17: Ich nehme die Welt auf.

00:24:18: Ich hab Freude, ich hab Begeisterung, ich betätige mich körperlich, Kletter irgendwo hoch, ich nehme was auf im Außen.

00:24:24: Und es könnte sein, dass es vielleicht sinnvoll ist, das nächste Mal diesen Punkt zu überspringen und direkt auf dem Weg zum Arzt zu sein.

00:24:33: Und danach auch etwas Schönes zu machen.

00:24:36: Also zu sagen, wir gehen nachher beim Bäcker vorbei und dann kriegst du ne Prätzel oder sowas.

00:24:39: So oft sind ja so Kleinigkeiten, das sind so Bilder, die Kinder dann schon auch in ihrem Kopf halten können und wo sie sich drauf freuen können.

00:24:47: So dass das eher im Kopf ist als jetzt, wir gehen jetzt zum Arzt und es ist ganz unangenehm.

00:24:53: Das könnte man noch mal probieren.

00:24:55: und natürlich, dass Rina für sich auch noch mal schaut, dass sie das nicht an einem Tag macht, wo sie vielleicht noch arbeiten muss oder wo vorher schon irgendetwas Stressiges auch für sie war, sondern dass sie ja für sich auch gut sorgt, dass das eben nicht im Vorbeigehen geschieht, sondern dass sie sich dafür... Das ist auch

00:25:12: noch mal gut.

00:25:15: Okay, also wir haben im Grunde genommen... sozusagen den Bogen genommen von der Frage nach dem Umgang von der Ärztin, obwohl ich die Perspektive darauf, dass die natürlich auch gestresst werden kann, nochmal ganz sinnvoll fand, nochmal die Kategorien von Korregulation uns angeschaut und vor allen Dingen uns darauf konzentriert, was machen wir währenddessen.

00:25:36: Das vor und nachher finde ich ganz gut.

00:25:38: noch mal als Perspektive darauf, wie geht, was für eine Haltung haben wir schon, damit man sich da nicht so rein versteift?

00:25:44: Genau.

00:25:45: Und damit ein Panorama, was tun wir Ärzte besuchen?

00:25:48: Und ich bin mir sicher, dadurch, dass ich jetzt den Rap abmache, kommt noch ein Punkt von dir.

00:25:52: Ja, das stimmt.

00:25:54: Ja, weil ich gerade so das empfinden habe, dass wir über diese Aussage von Rina, dass die Ärztin ihr Programm einfach durchgezogen hat und dass sie sie noch dabei unterstützen musste, ihre Tochter eben festzuhalten, dass wir da so ein bisschen drüber weggegangen sind.

00:26:09: Weil ich glaube, es geht auch um eine Form von Selbstsicherheit und auch von Positionierung, das eben auf seine Art zu machen.

00:26:20: Und eben nicht die Ärztin zieht ihr Programm durch, ja.

00:26:23: Und gleichzeitig ist ja trotzdem bin ich ich und ich kann ... auch mein Programm sozusagen durchziehen und kann mich da positionieren und sagen, ist das möglich, möchte das gerne so machen, möchte das gerne so machen und je ruhiger ich das machen kann, je klarer ich das sagen kann, desto mehr kann ich mich positionieren und auch ein Stück Abgrenzen von diesem, ich werde in diesen Sog von, sie zieht ihr Programm einfach durch, reingezogen.

00:26:50: Also, ich will damit nur sagen, an alle Eltern und an Rina im Speziellen, weil sie die Frage gestellt hat, ihr dürft euch positionieren.

00:26:58: Klar, positionieren für euer Kind.

00:27:02: Und an dieser Stelle auch so was wie ein unsichtbaren Raum aufbauen, um euch und in Verbindung gehen mit eurem Kind und das in eurem Tempo machen.

00:27:13: Ach so, und noch einen Punkt habe ich tatsächlich, weil mir wäre wichtig, ob Rina bei dir noch was übrig geblieben ist.

00:27:20: Weil deine Tochter ist ja wieder sozusagen korriguliert und kann da nicht drüber sprechen, aber kann auch jetzt.

00:27:26: du siehst nur, dass das für sie kein Thema mehr ist.

00:27:28: Für dich ist es aber noch ein Thema.

00:27:31: Und vielleicht hilft dir die Folge ein bisschen auch in der eigenen Korregulation, also in der eigenen Regulation, in der Selbstregulation nochmal die Dinge zu sortieren und dich wieder zu orientieren und wieder mehr in deine Mitte zu kommen, in deine Stabilität zu kommen, dass du okay bist, so wie du bist, dass du alles gut gemacht hast und dass du für das nächste Mal nochmal schauen kannst, wie du in deinem Körper sein kannst, wie du dein Kind korrigulieren kannst, noch mal bewusster.

00:28:01: Ja, weil du wirst sie auch korriguliert haben.

00:28:04: Aber dass ihr das noch mal in deinem Bewusstsein mit reinnimmst und dass du jetzt mal schaust, was ist mit deiner Erschütterung, dass da auch wieder Ruhe reinkommt, dass nicht du auch was in die nächste Situation wieder mit reinnimmst, wo du dann schnell in eine hohe Erregung kommst, weil noch was übrig ist.

00:28:20: Ja, und mich würde auch, ehrlich gesagt, interessieren, wie das bei euch allen, die hier zuhören, so ist mit Arztbesuchen.

00:28:25: Habt ihr da noch mal Strategien, wie ihr damit umgeht?

00:28:28: Schreibt's doch gerne in Spotify in die Kommentare.

00:28:32: Da freuen wir uns immer.

00:28:33: Ja, vielen Dank.

00:28:35: Dann wünsche ich erst mal, dass ihr jetzt diese Woche keine Ärztebesuche vornehmen müsst, dass ihr alle gesund bleibt und dass ihr den Herbst ein bisschen genießen könnt.

00:28:44: Mit Sonne vielleicht.

00:28:46: Bis dann.

00:28:47: Tschüss.

00:28:49: Das war's für heute mit dem Familienrat mit Katja Saalfrank.

00:28:52: Vielen Dank fürs Zuhören.

00:28:54: Neue Folgen gibt es jeden Montag überall dort, wo es Podcasts

00:28:57: gibt.

00:28:58: Wenn es euch gefallen hat, freuen wir uns, wenn ihr den Familienrat mit Katja Saalfrank abonniert.

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00:29:07: Wenn ihr auch eine Frage habt, dann schickt sie uns gerne an familienratetmitvergnügen.com.

00:29:13: Und nicht vergessen, es gibt keine schwierigen Kinder, sondern nur schwierige Situationen.

00:29:18: Und unser Ziel ist es, dass ihr mit denen nicht alleine bleibt, sondern dass ihr eure Fragen stellt und in Austausch geht.

00:29:24: Wir freuen uns sehr

00:29:25: auf euch.

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